Beiträge von miamaus2013

    Mir ist es allerdings hundert mal lieber, mein Hund kontaktet in einer guten (!) Welpengruppe, mit einer Trainerin, die Körpersprache lesen und erklären kann, das Spiel leitet und auch mal abbricht,

    Aber genau so sieht es in der Realität doch leider selten aus..

    im besten Fall werden die Welpen noch grob nach Körpergröße sortiert. Im schlechtesten Fall ist es einfach eine große Gruppe Welpen, ich glaube das Maximum was ich im Verein gesehen hatte, waren mal 15 Welpen, die sich wild über den Platz jagen.. die Größeren/Stärkeren üben fleißig mobben und polieren sich das Ego und die Kleinen/Schüchternen kommen unter die Räder.

    Niemand lernt irgendwas sinnvolles, aber hinterher sind alle müde.

    Und als Endergebnis nimmt man noch ne Leinenaggression mit, weil Hund nie gelernt hat, in Anwesenheit anderer Hunde nicht zu eskalieren und Frust, weil man nicht hin darf, irgendwann laut wird..

    Als ich es nicht besser wusste war ich auch mal in so einer Welpengruppe, würde ich nie wieder machen.

    Kalles Welpengruppe bestand aus drei festen Welpen, keine ständig wechselnde Gruppe, und in den 10 Stunden hatten die Welpen vlt dreimal Kontakt im Sinne eines Spiels zueinander. Und dann auch immer nur zwei, so dass der dritte lernen konnte, dass man bei Spiel auch zuschauen kann, ohne zu eskalieren.

    Der Fokus lag viel mehr drauf, dass Welpe was mit seinem Menschen machen kann, auch wenn da andere Hunde anwesend sind.

    Eingezogen ist Kalle samstags mit 15 Wochen, seine erste Welpenstunde hatte er eine Woche später mittwochs mit 16 Wochen. Am Montag nach seinem Einzug war er aber schon mit auf dem Hundeplatz.

    Meine Hündin hatte eine Thrombozytopenie.

    Sie hatte auch anfangs Probleme mit der Neubildung des Blutes und ist in eine Anämie gerutscht.

    Bei ihr wurde es nicht ausgelöst durch eine Zeckenkrankheit, das wurde getestet.

    Bei ihr war es immunmediiert. Ihr Immunsystem hat also angefangen, ihre Thrombozyten zu zerstören.

    Behandelt wurde sie mit Cortison, anfangs hochdosiert und dann wurde es schrittweise runter dosiert bis zu einem Punkt, an dem die Nebenwirkungen erträglich für sie waren und das Blutbild in Ordnung war.

    Sie hat damit mehr als zwei Jahre gelebt, den allergrößten Teil davon ohne größere Beeinträchtigungen, bis sie aufgrund einer andere Sache eingeschläfert werden musste.

    Es wurde in einem dieser Threads mal Studien dazu gepostet, dass besonders Besitzer von Qualzuchtrassen ein gewisses „Faible“ für die über das normale Maß hinausgehende Pflegebedürftigkeit ihres Hundes haben. Was wohl auch mit ein Grund dafür sein soll, warum sich Besitzer immer wieder eine Qualzuchtrasse anschaffen, obwohl ihre Hunde auch in der Vergangenheit schon massive gesundheitliche Probleme hatten und man ja eigentlich denken würde, man versucht dann eine andere Rasse um das eben nicht noch mal zu erleben.

    Mir geht es überhaupt nicht um diesen Punkt. Das weiß ich und das kann man auch anbringen. Aber nicht an Ann gerichtet, nicht in dem Ton und Kontext - mir ging es einfach um das "wie und wem gegenüber". Taktgefühl, Sensibilität, Mitgefühl.

    Weil sie Besitzerin einer Qualzuchtrasse bzw einem Mischling mit Anteilen einer Qualzuchtrasse ist?

    weil sich so mancher irgendwie dran zu ergötzen scheint, wenn er einen möglichst stark pflegebedürftigen Hund hat..

    Dieser Satz ist, direkt an Ann gerichtet, wirklich daneben, finde ich. Boah, wie unsensibel kann man sein.

    :no:

    Es wurde in einem dieser Threads mal Studien dazu gepostet, dass besonders Besitzer von Qualzuchtrassen ein gewisses „Faible“ für die über das normale Maß hinausgehende Pflegebedürftigkeit ihres Hundes haben. Was wohl auch mit ein Grund dafür sein soll, warum sich Besitzer immer wieder eine Qualzuchtrasse anschaffen, obwohl ihre Hunde auch in der Vergangenheit schon massive gesundheitliche Probleme hatten und man ja eigentlich denken würde, man versucht dann eine andere Rasse um das eben nicht noch mal zu erleben.

    -Ann- du fändest es also besser, wenn die Physio auch Qualzuchten behandelt, obwohl sie weiß, dass sie es mental nicht erträgt, tagtäglich zu sehen, wie diese Hunde sich quälen und unermessliches Leid ertragen müssen, das man nicht lindern kann?

    Du fändest es also besser, dass sich die Physio mental kaputt macht für ein Leid, das sie nicht erzeugt hat und das nicht in ihre Verantwortung fällt?

    Dass sie sich mental so kaputt macht, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben kann, überhaupt keinem Hund mehr helfen kann und ihre Existenzgrundlage verliert?

    Nur, weil jemand unbedingt nen Hund halten muss, der sich sein Leben lang tagein tagaus quält und dessen Leid man nicht lindern kann.. weil sich so mancher irgendwie dran zu ergötzen scheint, wenn er einen möglichst stark pflegebedürftigen Hund hat..

    Ja, klingt total sinnvoll, stimmt :lepra: :ironie2:

    Das ist eine spannende Aussage, der man immer wieder begegnet. Wann Qualen und Leiden anfangen, wird bei einer Qualzuchtrasse also anders bemessen als bei einem anatomisch funktionalen Hund.

    "Für einen Mops/eine Französische Bulldogge geht es dem ja noch ganz gut." heißt meistens, dass der Hund sich in einem echt üblen Zustand befindet, den ICH persönlich sofort beenden würde fürs Tier. Aber, dass ich meine Maßstäbe da höher ansetze als viele andere Tierhalter, erlebe ich nicht nur beim Thema Qualzucht immer wieder.

    Heißt aber nunmal nichts anderes, als das du ca. 80% der Mops Population einschläfern lassen würdest oder gar mehr, wenn du das persönlich zu entscheiden hättest.

    hm.. kann man so sagen und ich verstehe deine Intention, die grundsätzlich sehr löblich ist, aber ich z.B. könnte das nicht so klar entscheiden/sagen. Das würde ich stets und immer dem Fachmenschen (z.B. TA) entscheiden lassen, ob das Leben eines Hundes - egal welcher Rasse übrigens - noch lebenswert ist, und selbst dann noch eine Zweitmeinung einholen.

    Über Leben und Tod zu entscheiden ist, finde ich, eine ziemlich große Sache.

    Ich weiß gar nicht so, ob das wirklich so gemeint war..

    Ich hatte das eher so verstanden, dass ds um die Differenzierung ging: bei brachyzephalen Hunden werden oftmals Zustände akzeptiert und als normal erachtet, die bei Hunden mit normaler Nasenlänge ganz anders bewertet werden würden, in der Regel als akuter Notfall, und man die Hunde gegebenenfalls euthanasieren würde, wenn man den Zustand nicht zeitnah beheben kann.

    Und das kann es einfach nicht sein.

    Es kann nicht sein, das ein Hund 24/7 unter Atemnot leiden würde, man ihn aber weiter leiden lässt, weil „das bei der Rasse halt so ist“..

    Das ist hochgradig unfair und das hat kein Tier verdient.

    Man stelle sich mal vor: richtig heftige Erkältung, man bekommt einfach gefühlt gar keine Luft. Und dann ist das kein vorübergehender Zustand, den man so gut es geht versucht mit Medikamenten zu beheben, sondern das ist einfach IMMER so..

    Ihn habe schon so oft brachyzephale Hunde gesehen, mit Zeichen massivster Atemnot und die Halter stehen da total entspannt daneben. Ich bin bei Notfällen ja echt restriktiv, aber würde sich einer meiner Hunde so verhalten, würde ich SOFORT zum Notdienst fahren - und sicher nicht entspannt im Fressnapf shoppen zb.

    Ich finde es halt einfach so traurig, dass da so mit zweierlei Maß gemessen wird und den Hunden unendliches Leid zugemutet wird.

    Wenn ich so Dinge höre wie der Hund kann bei 20 grad nicht mal mehr zum pinkeln vor die Tür - das ist doch für den Hund einfach nicht lebenswert, wenn das ein Dauerzustand ist. Hunde wollen doch raus, was erleben, schnüffeln - und nicht zu Hause vor sich hin vegetieren..

    Ich habe vor nichtmal drei Monate meine Mia einschläfern lassen. Auch da war meine Maxime: Qualität vor Quantität. Ich wollte sie gehen lassen, wenn sie noch sie selbst ist. Wenn sie noch ihr Leben führen kann. Wenn sie die Dinge machen kann, die sie immer gemacht hat. Und nicht alles an Leben raus quetschen was geht, nur um noch ein paar Tage mehr mit ihr zu haben.

    Sie sollte in Würde gehen dürfen und sich nicht quälen.

    Und daher finde ich es einfach so unbegreiflich, wenn man über Monate, Jahre tagtäglich zuschaut, wie der Hund sich mit Atemnot quält und es einem einfach komplett egal ist.

    Ich würde erstmal gründlich untersuchen lassen, ob da nicht doch was medizinisches dahinter steckt.

    Als zweites kommt mir eine Stressproblematik in den Sinn. Wenn man Stress hat muss man auch öfter.

    Das ein Hund in dem Alter stündlich urinieren muss ist schlicht und ergreifend nicht normal..

    Zumal das ja auch dazu führt, dass der Hund unter massivem Schlafmangel leidet.

    Die Hürdenkommandos, die man mMn auf jeden Fall braucht sind

    Ist halt auch einfach ein bisschen Geschmackssache. Wirklich mehr Hürdenkommandos habe ich auch nicht. Ich kann mir halt einfacher links/rechts merken als mir zu merken, ob der Hund jetzt auf mich zu oder von mir weg springen soll. Und es ist für mich auch weniger fehleranfälliger, weil das Kommando auf die Hürde bezogen ist und der Laufweg vom Hund und mir egal ist.

    Kalle hat:

    - re - eng rechts um den Ausleger rum

    - li - eng links um den Ausleger rum

    - vor - gerade aus über die Hürde, danach gehts grade aus weiter

    - hopp - spring die Hürde, nicht zu viel Schwung nach vorne

    - außen - Hürde von außen in S-Linie

    - hinten - Hürde von außen gekringelt

    - Hand - Hürde von meiner Seite

    Und halt die Kommandos für die Geräte

    - Tunnel - Tunnel in Laufrichtung

    - CheckTunnel - das andere Tunnelloch

    - Slalom - Slalom (CheckSlalom geht auch)

    - springspring - Steg

    - wippwipp - Wippe

    - go - AWand

    Und die Bodenkommandos

    Kick - links

    Kepp - rechts

    Für mich ist es mit Kalle so am einfachsten, weil ich persönlich einfach nicht so laufstark bin und ihn so aber Geräte abarbeiten lassen kann, ohne das ich überall sein muss.

    Ares hat weniger Hürdenkommandos (und andere) und der läuft auch das dritte Jahr in der A3, also es geht auch anders. Aber dann muss man schon mehr an den Hürden sein, mehr mitlaufen, mehr da sein.

    Schaffe ich bei Kalle einfach nicht. :ka:

    Das Kommando "Hopp" habe ich nie gebraucht. Was soll der Hund denn sonst machen wenn er ans Hindernis kommt.

    nicht die Hürde springen ;)

    Es kommt ja durchaus vor, besonders in der A3, dass die Hürde nicht dran ist, obwohl sie in Laufrichtung liegt.

    im Raum Ulm/Donau

    In welcher Halle wart ihr denn am Sonntag?