Alles anzeigenAlles anzeigenJa, ich habe das geschrieben..
Und ja, da sehe ich es als meine Pflicht an, meinen Hund nicht leiden zu lassen.
Da können ja andere gerne anders sehen für ihre Hunde, aber wenn meine Hunde leiden und es keine medizinische Möglichkeit mehr gibt, ihr Leid zu lindern, dann lasse ich sie gehen.
Für mich steht die Lebensqualität meiner Hunde immer an oberster Stelle.
Das klingt erstmal einfach, ist es aber nicht, sondern klassisch populistisch. Ab welchem Leidensgrad würdest du bei Osteoarthrose einschläfern? Wenn die Kraftmessplatte eine Entlastung anzeigt? Ab wieviel Prozent? Wenn der Hund Morgensteifigkeit zeigt? Wenn aller wie vielen Monaten eine Lahmheit auftritt? Wie garantierst du ohne objektive Messungen und Möglichkeiten zur Introspektive vom Hund eine Schmerzfreiheit trotz Röntgenbefund? Wie lange exakt darf ein Hund nach einer Behandlung eine Gliedmaße entlasten, bevor du ihn einschläfern würdest, was wäre zu langes Leiden? 3 Wochen? 3 Monate? 6 Monate?
Ich habe nicht für alle möglichen Erkrankungen und Verletzungen einen festen Plan in der Schublade.
Das entscheide ich unter Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt, falls der jeweilige Fall eintreten sollte..
Habe ich bei meiner verstorbenen Hündin auch so gemacht. Da hatten mein Tierarzt und ich ganz zu Beginn nach der Diagnose ihrer chronischen Erkrankung ein erstes Gespräch, bei welcher Einschränkung der Lebensqualität wir den Schlussstrich ziehen. Und das haben wir dann fortlaufend fortgeführt und immer wieder besprochen, was tragbar ist.
Und dann eben auch gemeinsam die Entscheidung zur Euthanasie getroffen, als klar war, dass es jetzt unabänderbar abwärts geht.