Beiträge von miamaus2013

    Warum? Nirgendwo sonst wird die Preiskalkulation so gemacht..

    Natürlich. Oder warum denkst du gibt es verhandlungen der KKVerbände mit dem Ärzteverband.

    Auch da spielt die Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Wenn Ärzte mit dem Praxisbetrieb durch die Bank durch Miese machen würden, und dadurch in die Insolvenz getrieben würden, würde das noch mal ganz andere Probleme bereiten.

    Aber das System der gesetzlichen Krankenkassen läuft ja eh etwas anders. Man bekommt ja nicht nur genau das an Leistung raus, was man eingezahlt hat.

    Sonst wäre ja die Versorgung von zb Säuglingen, die erst ganz frisch in die Krankenkassen aufgenommen, massiv gefährdet.

    Ja, sicher. Aber "Die Tiermedizin" darf sich halt dann auch nicht wundern, wenn "Tierbesitzer" fragen stellen was in "Der Tiermedizin" geändert werden müßte um noch halbwegs bezahlbar zu sein.

    Warum? Nirgendwo sonst wird die Preiskalkulation so gemacht..

    Normalerweise schaut man, was man einnehmen muss, um wirtschaftlich arbeiten zu können und daran werden dann die Preise orientiert.

    Nirgendwo schaut man, wie günstig man werden muss, damit es sich wirklich absolut jeder in unbegrenzter Menge leisten kann.. völlig egal, ob man dann wirtschaftlich arbeitet oder nicht..

    Warum soll dann ausgerechnet in der Tiermedizin so kalkuliert werden?

    Denn nochmal, auch wenn man das nicht wahr haben will, private Tierhaltung ist Luxus.

    Bei anderen Luxusgütern schaut man auch nicht, dass es für jeden in jeder Menge erschwinglich ist.. wieso denn dann hier?

    miamaus2013 und der Robi wischt auch tendenziell besser als der Tineco?

    Hm das ist ne gute Frage.

    Ich würde denke ich sagen, der Tineco wischt eher besser als der Deebot. Vor allem, weil man den ja auch steuert und den zb so lange über nen Fleck wischen lassen kann, bis der weg ist.

    Aber: der Roboter wischt (und saugt) während ich schlafe. Das ist für mich einfach ein unschlagbarer Vorteil. :nicken:

    Ich hab’s ja schon skizziert, bei mir fährt der Roboter jede Nacht. Da macht’s auch nix, wenn er nicht so ganz perfekt wischt, das regelt sich dann über die Häufigkeit. =)

    In welcher Region lebst du denn, das bei euch jede Praxis ein MRT hat? :shocked:

    Hier hat das nur eine Klinik

    Ich finde es nicht richtig, dem Tierarzt diese Fragen zu stellen und ihn in so ein moralisches Dilemma zu bringen.

    Weil man den Tierärzten damit die Verantwortung für etwas zuschiebt, die sie gar nicht tragen.

    Der Tierarzt ist nicht verantwortlich für die finanzielle Situation der Patientenbesitzer. Punkt.

    Viel sinnvoller wäre es, die entsprechenden Tierbesitzer zu fragen, wie sie denn gedenken ihr Problem zu lösen. Da liegt nämlich auch die Verantwortung. Beim Tierbesitzer.

    Im Supermarkt frage ich auch nicht den Verkäufer, wie er das Problem lösen will, wenn ich nicht genug Geld dabei habe. Entweder ich besorge das notwendige Geld oder ich kann eben nicht alles an Ware mitnehmen. Auch nicht, wenn es lebensnotwendige Grundnahrungsmittel sind.

    Aber auch da: das ist meine Verantwortung. Nicht die des Verkäufers im Supermarkt.

    Und wie gesagt, auf medizinische Behandlungen im Humanbereich fällt, anders als im Veterinärbereich, keine Mehrwertsteuer an.

    Die müsste man also noch draufschlagen, wenn man Preise vergleichen möchte.

    Ok,MWST 19%. Schöner rechnet es sich mit 20%.

    500€ +100€ macht 600€

    Und die Narkose? Oder ist die in den 500 € fürs MRT im Humanbereich drin?

    Weil üblicherweise können Menschen ja wach bleiben beim MRT.

    aber kann man sich ja auch nicht aussuchen wie der Tierarzt behandelt oder?
    wenn jetzt Zähne gemacht werden sollen, kann man doch nicht sagen "aber machen sie nur das medizinsiche minimum an Versorgung bei der OP ohne Überwachung der Narkose" ..oder kann man das doch ?

    Mich hat ohne zu fragen noch nie ein Tierarzt darüber aufgeklärt was genau bei der OP überhaupt alles überwacht wird.

    Klar kann man aussuchen, wie das Tier behandelt wird.

    Aber das hat auch Grenzen. Es gibt eine Berufsordnung für Tierärzte, an die sie sich halten müssen und es gibt das Tierschutzgesetz. Darüber hinaus gibt es auch Leitlinien hinsichtlich Behandlungen, an denen sich Tierärzte orientieren.

    Gibt es im Humanbereich auch. Geht es um mögliche Behandlungsfehler spielt es zb eine Rolle, ob die Behandlung lege artis, also nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt wurde. Wird eine Behandlung schon nicht lege Artus durchgeführt, ist es nicht mehr so weit bis zum Behandlungsfehler.

    Wenn der Besitzer zb keine Narkose möchte bei einer Kastration um kosten zu sparen, wird der Tierarzt das ziemlich sicher ablehnen.

    Was man halt auch nicht vergessen darf: geht eine Narkose ohne Überwachung schief, ist das hinterher umso unangenehmer für alle Beteiligten.