Hier in der Gegend gibt es zu viele „die machen das unter sich aus Hundehalter“ als dass ich da wirklich auf die Einschätzung einer anderen Person vertrauen würde..
Zumal ja viele auch fiddeln mit Spiel gleich setzen..
Ja wenn man das so machen möchte, dann muss man sich die Arbeit als Einzelhundehalter wohl machen..
Ich bin aber zb der Meinung, dass solche kurzen Kontakte nur bedingt geeignet sind, damit ein Hund wirklich die Hundesprache und angemessene Kommunikation lernen kann..
Mia hatte als Einzelhund zb auch viele konstante Begegnungen in Gruppen mit den immer gleichen Hunden.. teilweise wurde gespielt, oft aber auch nicht.,
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da deutlich mehr gelernt hat als bei den flüchtigen, kurzen Hundebegegnungen..
Daher wäre mein Weg auch immer, sich ein paar andere Hundehalter zu suchen, wo dann auch ne ganz andere Beziehung zwischen den Hunden entstehen kann..
Ähnlich wie bei Menschen der Unterschied zwischen nem kurzen smalltalk mit nem fremden und der echten Freundschaft.
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Diese Gruppen kann man ja extra haben. Das haben wir auch, bzw. Treffen täglich immer dieselben Hunde, die dann miteinander kommunizieren, bzw. Geht man auch zusammen ein Stück.
Trotzdem wird es immer mal wieder zu unvorhergesehenen Begegnungen kommen, die man vielleicht nicht verhindern kann, bzw. Der andere HH eben ahnungslos und desinteressiert ist. Dann würde ich eben gern wissen, wie mein Hund unter Umständen reagieren wird. Gerade auch als heranwachsender Rüde einer Rasse, die auch dafür bekannt ist, nichts stehen zu lassen.
Solche „die machen das unter sich aus HH“ gibt es hier z.b. nur wenige. Die meisten deren Hunde freilaufen, sind auch wirklich harmlos (auch, wenn sie nicht immer gut hören).
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Ares gehört als Mali ja auch schon zu den Rassen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind „etwas stehen zu lassen“..
Und gerade deswegen war es mir sehr wichtig, dass er in so wenig Konflikte wie möglich kommt und so wenig wie möglich sein präferiertes F, also fight, zum Einsatz kommt…
Nicht wenig Kommunikation, wenig Konflikte und viel Kommunikation.
Ich habe auch bei ihm schon sehr drauf geachtet, ihn von so zufälligen Hundebegegnungen so gut es geht abzuschirmen..
Und sei es nur, dass ich ihn hinter mich nehme und den anderen Hund auf Abstand halte..
Und zwar aus folgendem Grund: ich will nicht, dass er sich draußen beim Spaziergang ständig in der Position sieht, irgendwas klären zu müssen oder sich irgendwie behaupten zu müssen.
Schäferhunde haben ja manchmal eine sehr eigenartige Vorstellung von korrektem Verhalten und neigen zum korrigieren von nicht korrektem Verhalten. 
Also im Sinne von: er kommuniziert dem anderen Hund, das Verhalten ist nicht korrekt, der andere Hund macht aber weiter, Ares sieht sich am Ende seiner Kommunikationsmöglichkeiten und kippt in eine Konfliktlösungsstrategie.
Das will ich aber überhaupt nicht. Fremde Hunde und was die so machen gehen ihn überhaupt nichts an..
Bei ihm ist es tatsächlich so, dass er nahezu völlig ignorant auf andere Hunde reagiert.. theoretisch könnte ich ihn wahrscheinlich auch einfach ohne Leine dran vorbei laufen lassen, weil er eh nicht hingeht. Mache ich nur nicht, damit der andere Hundehalter nicht denkt, Kontakt ist erwünscht.
Er bleibt auch äußerlich völlig ungerührt, wenn er angepöbelt wird, auch auf ganz kurze Distanz.. am
Wohnende hatten wir nen knappen Meter zwischen ihm und einem völlig ausrastenden Hund.. und er stand einfach nur ungerührt da..
Und ich glaube wirklich, dass er das nur so gut wegstecken kann, weil er eben nie die Erfahrung machen musste, dass er in den Konflikt gehen muss. Er vertraut einfach drauf, dass ich das schon für ihn kläre, wenn denn die Kommunikation versagt hat..
Was überhaupt nicht heißt, dass er nicht kommunizieren kann, das kann er wirklich sehr gut und auch sehr fein.. er reagiert sehr fein auf sein gegenüber und nimmt sich auch aktiv zurück..
aber er geht eben nicht weiter und kippt nicht in eine Konfliktlösungsstrategie..