Beiträge von miamaus2013

    ich mache das nachschauen von den Gegebenheiten abhängig..

    Ich lasse meine Hunde bevor sie länger warten müssen immer noch mal zum lösen aus dem Auto. Und auch zwischendrin immer mal wieder..

    Aber zb im Winter schaue ich dazwischen eigentlich nicht gesondert nach dem Hund.

    Das Auto ist entsprechend vorbereitet, sie haben Mäntel an, ich weiß welche Temperaturen gehen und dann passt das auch so.

    Im Sommer schaue ich schon mal öfter ob das Auto noch ausreichend abgedeckt ist, dass sie nicht in der Sonne sitzen. Aber das ist dann teilweise auch einfach nur ein Blick aus der Entfernung aufs Auto.

    Wie gesagt: ich habe ja meine Taktik, die für mich und meine Hunde funktioniert.. ich weiß ja, wie meine Hunde auf fremde Hunde reagieren.. ich führe ja meine Hunde auch im Sport, da kommt es ständig zu engen Kontakten zu fremden Hunden..

    und da ist es eben sehr angenehm, wenn der Mali gelernt hat, dass er sich keinem Konflikt stellen muss, sondern dass ich das im Zweifel übernehme..

    Dass das keine Allgemeingültigkeit hat, weiß ich. Ist auch gar nicht mein Anspruch..

    Ich wollte einfach nur erklären, wieso ich meine Hunde so führe wie ich sie führe.. und dass das eben keine Bequemlichkeit ist, sondern dass ich mir dabei schon was denke..

    Und das es für uns eben so gut funktioniert. =) auch mit einem Hund wie Ares.

    Ich finde grade kein besseres Foto, aber mal zur Erklärung, wie eng es in den Hallen teilweise zugeht.

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    Ares kennt den anderen Hund nicht, er spielt auch nicht mit ihm, sondern ignoriert ihn einfach, während er sich mit seinem Spielzeug feiert..

    Ich glaube wenn man die Hallen nicht kennt, hat man nicht so richtig ne Vorstellung, wie eng das dort oft zugeht..

    Ares gehört als Mali ja auch schon zu den Rassen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind „etwas stehen zu lassen“..

    Und gerade deswegen war es mir sehr wichtig, dass er in so wenig Konflikte wie möglich kommt und so wenig wie möglich sein präferiertes F, also fight, zum Einsatz kommt…

    Nicht wenig Kommunikation, wenig Konflikte und viel Kommunikation.

    Ich habe auch bei ihm schon sehr drauf geachtet, ihn von so zufälligen Hundebegegnungen so gut es geht abzuschirmen..

    Und sei es nur, dass ich ihn hinter mich nehme und den anderen Hund auf Abstand halte..

    Und zwar aus folgendem Grund: ich will nicht, dass er sich draußen beim Spaziergang ständig in der Position sieht, irgendwas klären zu müssen oder sich irgendwie behaupten zu müssen.

    Schäferhunde haben ja manchmal eine sehr eigenartige Vorstellung von korrektem Verhalten und neigen zum korrigieren von nicht korrektem Verhalten. :hust:

    Also im Sinne von: er kommuniziert dem anderen Hund, das Verhalten ist nicht korrekt, der andere Hund macht aber weiter, Ares sieht sich am Ende seiner Kommunikationsmöglichkeiten und kippt in eine Konfliktlösungsstrategie.

    Das will ich aber überhaupt nicht. Fremde Hunde und was die so machen gehen ihn überhaupt nichts an..

    Bei ihm ist es tatsächlich so, dass er nahezu völlig ignorant auf andere Hunde reagiert.. theoretisch könnte ich ihn wahrscheinlich auch einfach ohne Leine dran vorbei laufen lassen, weil er eh nicht hingeht. Mache ich nur nicht, damit der andere Hundehalter nicht denkt, Kontakt ist erwünscht.

    Er bleibt auch äußerlich völlig ungerührt, wenn er angepöbelt wird, auch auf ganz kurze Distanz.. am

    Wohnende hatten wir nen knappen Meter zwischen ihm und einem völlig ausrastenden Hund.. und er stand einfach nur ungerührt da..

    Und ich glaube wirklich, dass er das nur so gut wegstecken kann, weil er eben nie die Erfahrung machen musste, dass er in den Konflikt gehen muss. Er vertraut einfach drauf, dass ich das schon für ihn kläre, wenn denn die Kommunikation versagt hat..

    Was überhaupt nicht heißt, dass er nicht kommunizieren kann, das kann er wirklich sehr gut und auch sehr fein.. er reagiert sehr fein auf sein gegenüber und nimmt sich auch aktiv zurück..

    aber er geht eben nicht weiter und kippt nicht in eine Konfliktlösungsstrategie..

    Da ich regelmäßig, auch im tiefsten Winter, im Auto auf meine Tochter warten darf, bin ich da irgendwie wesentlich weniger vorsichtig als ihr.

    Wenn ich überlebe, mit normalen Klamotten ohne Standheizung, wird's der Hund (der auch im Winter gern mal länger im Garten im Schnee liegt) wohl auch :ka:

    Rabenfraule halt

    Ist bei meinen Hunden glaube ich noch mal bisschen was anderes, weil sie teilweise wirklich lange im Auto warten.. ich mag jetzt keine Zeitspanne nennen, aber es ist schon mehr als das man wartet mal ne Stunde oder zwei aufs Kind..

    Übrigens warten meine Sommer wie Winter ähnliche Zeitspannen im Auto.. nur die „Vorbereitungen“ unterscheiden sich halt etwas..

    Ich mache da immer viel am Hundehalter fest, mit dem ich mich unterhalte. Da kann ich gut einschätzen, wie dessen Hund so tickt. Da hat mich mein Bauchgefühl noch nie betrogen. Aber ja, dafür muss man halt kommunizieren, auch als Mensch.

    Die Arbeit muss sich ein Einzelhundhalter wohl machen. Es gibt hier auch genug Hunde, da würde ich Eros nicht hin lassen, bzw. Bleiben auch diese Hunde aus guten Gründen an der Leine.

    Hier in der Gegend gibt es zu viele „die machen das unter sich aus Hundehalter“ als dass ich da wirklich auf die Einschätzung einer anderen Person vertrauen würde..

    Zumal ja viele auch fiddeln mit Spiel gleich setzen..

    Ja wenn man das so machen möchte, dann muss man sich die Arbeit als Einzelhundehalter wohl machen..

    Ich bin aber zb der Meinung, dass solche kurzen Kontakte nur bedingt geeignet sind, damit ein Hund wirklich die Hundesprache und angemessene Kommunikation lernen kann..

    Mia hatte als Einzelhund zb auch viele konstante Begegnungen in Gruppen mit den immer gleichen Hunden.. teilweise wurde gespielt, oft aber auch nicht.,

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie da deutlich mehr gelernt hat als bei den flüchtigen, kurzen Hundebegegnungen..

    Daher wäre mein Weg auch immer, sich ein paar andere Hundehalter zu suchen, wo dann auch ne ganz andere Beziehung zwischen den Hunden entstehen kann..

    Ähnlich wie bei Menschen der Unterschied zwischen nem kurzen smalltalk mit nem fremden und der echten Freundschaft.

    Das was du beschrieben hast zwischen Eros und dem Berner wäre für mich zb Kommunikation..

    Ich bin in solchen Situationen dennoch vorsichtig, wenn ich den anderen Hund nicht kenne, weil man dann eben nicht weiß, wie der andere Hund kommuniziert, wann er in einen Konflikt kippt und wie er das dann löst, also welches der Fs.,

    Und weil ich keine Lust hätte, Hunde in der Größenklasse bei fight zu trennen. :D

    Fuer mich gibts einen massiven Unterschied zw. Konflikt weil z.B. der eine das haben will was der andere hat, der andere aber grad droht oder aber Konflikt nur weil da ein Hund ist.

    Klar haben meine auch Konflikte untereinander. Aber vom Grundsatz her hat keiner einen Konflikt nur weil der andere existiert.

    Genau das ist der Punkt…

    Ich glaube ich habe das vorher nicht so richtig ausdrücken können.,

    Und man sollte auch Kommunikation und die Konfliktlösungsstrategien unterscheiden..

    Hund A will was haben was Hund B hat fällt für mich zb unter Kommunikation..

    Aber das Verhaltensrepertoire der Konfliktlösungsstrategien beginnt ja eigentlich erst, wenn der Hund sich bedroht fühlt und der andere eben gerade nicht mehr auf die Kommunikation reagiert..

    wann das Gefühl der Bedrohung beginnt ist da von Hund zu Hund natürlich ganz unterschiedlich..

    Was man aber dabei nicht vergessen sollte: auch ein Hund der fiddelt hat letztendlich einen Konflikt bei der Hundebegegnung..

    Aber ist eine zu 100 % konfliktfreie Begegnung überhaupt möglich? Auch Hunde, die sich mögen und in der Regel sehr gut miteinander klar kommen, haben doch mal Differenzen, gerade auch im gemeinsamen Spiel. Da ist es mir dann schon recht, dass mein Hund sich für diese Problemlösungsstrategie entscheidet und nicht für eine andere. (Vorausgesetzt natürlich, der Hund - UND !!! der zugehörige HH haben gelernt, die Zeichen zu lesen.)

    100 % Konfliktfrei wird es sicher nie sein.. aber ich finde es keinen erstrebenswerten Zustand wenn sich die Hunde bei einer Begegnung quasi ununterbrochen anfiddeln..

    Klar, nett anzuschauen.. aber im Prinzip verstehen die sich genauso gut oder schlecht wie Hunde, die in dem Moment mit fight reagieren…

    Ich habe ja zu Hause schon mehrere Hunde und wir gehen auch öfter in größeren Gruppen spazieren.. da gibt es eigentlich hauptsächlich eine friedliche Koexistenz der Hunde…

    Sie laufen nebeneinander her, schnüffeln mal an der gleichen Stelle und so weiter., aber weder wird ständig gespielt noch werden ständig Konflikte ausgetragen..

    Die Hunde sind einfach miteinander auf dem Spaziergang..

    Ist zu Hause bei mir auch so.. ja gerade Kalle und Ares spielen auch recht viel miteinander.. aber so nen richtigen Konflikt hatten wir bisher noch nicht.. Natürlich kommunizieren die miteinander., aber das kippt eben nicht zwangsläufig in eine Konfliktlösungsstrategie.

    WIe handhabt ihr das Thema "Hund im Winter im Auto lassen". Bei welcher Temperatur ist bei euch bei welchem Hund welche Grenze erreicht?

    Im Winter warten meine Hunde grundsätzlich nur mit Mantel im Auto..

    Dafür haben sie auch richtig kuschelige, warme Mäntel, die möglichst viel vom Körper abdecken.

    Darunter waren sie bisher immer angenehme warm, auch wenn sie länger gewartet haben.

    Wenn ich weiß, es wird länger, packe ich auch gerne noch ein Snuggle Safe dazu.