Egoistisch im Sinne des gesellschaftlichen Beitrages, den das Aufziehen von Kindern darstellt, kann aber auch gemeint sein.
Es werden aus egoistischen Gründen immer weniger Kinder geboren, wodurch unsere Gesellschaft vergreist und der Generationenvertag nicht mehr erfüllt werden kann. (Und ja mir ist bewusst, dass da auch noch andere Faktoren wie höhere Lebenserwartung eine Rolle spielen.)
Fachkräftemangel als weitere Folge der kinderarmen Gesellschaft führt dann wohl auch dazu, dass insbesondere im medizinischen und Pflegebereich keine ausreichende Versorgung gewährleistet werden kann.
So kommt es schließlich dazu, dass diejenigen, die keine Ausfälle durch Kindererziehungszeiten in ihrerer Renten- und Pflegeversicherungsbiografie haben, sich die begehrten, teuren Pflegeplätze und bessere medizinische Versorgung werden leisten können.
Diejenigen, die dafür gesorgt haben, dass die neue Generation die Renten erwirtschaftet und die Pflegeleistungen erbringen, gucken dann in die Röhre.
Es ist also keine Privatsache, ob man Kinder bekommt oder nicht. Das konnte ich so nicht stehen lassen.
(Es tut mir übrigens sehr leid für alle diejenigen, die trotz Kinderwunsches keine bekommen können oder die einfach kein Glück haben, den richtigen Partner dafür zu finden oder denen es durch Homosexualität nicht in die Wiege gelegt wurde. Bitte fühlt euch durch meinen Beitrag nicht angesprochen.)