1. Ich habe keine Ahnung wie man das nennt oder ob es dazu überhaupt einen Namen gibt. Bei mir ist es eine Mischung aus Belohnung bei erwünschtem Verhalten und, wenn das mal sitzt, auch eine Strafe für unerwünschtes Verhalten.
Mal als Beispiel: Leinenführigkeit. Aufgebaut über den Klicker. Sitzt absolut zuverlässig. Hund ist jetzt zwei Jahre alt. Sollte es dennoch mal vorkommen, dass Zug auf die Leine kommt, bleibe ich stehen und es gibt verbal das Zeichen für 'Schade, das war leider nicht das korrekte Verhalten'. Ergebnis: Hund korrigiert sich zurück in die richtige Position und läuft weiter ohne Zug auf die Leine.
Anfangs, wenn das Verhalten noch nicht sitzt, achte ich darauf, es mit Belohnung aufzubauen und es auch so zu gestalten, dass der Hund möglichst keine Fehler macht und verstehen kann, was eigentlich gemeint ist. Sitzt das Verhalten dann allerdings (auch in der entsprechenden Erregungslage) dann gibts auch ne Korrektur.
Und ich versuche immer, wirklich immer, konsequent zu sein. Heißt, ich belohne/korrigiere ein erwünschtes/unerwünschtes Verhalten immer, egal wie nervig/aufwendig/blöd es mir gerade vorkommt. Und ich achte darauf, dass es für das Tier absolut klar ist, wann ein Kommando beendet ist und es eben wieder machen darf, was es möchte. Dieser klare Anfang und das klare Ende erspart einem viele Reibereien.
2. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher in der Form der Erziehung. Hat bis jetzt bei zwei Tieren (einmal Pferd, einmal Hund) gut funktioniert.
3. Schwierig. Bis jetzt kam ich noch nicht in so eine Situation. Wenns mal blöd lief, ging immer irgendwie ausweichen, die Situation verlassen, Kommando auflösen.
4. Ja, lang lang ists her, aber das Pferd hatte da anfangs echt Pech.
Es kam zum absoluten Knall, ich habe alles überdacht und alles über Board geworfen und komplett neu angefangen.
5. Mischling aus dem Tierschutz, aktuell seit fast 2 Jahren bei uns. Pferd wird seit gut 15 Jahren aber nach der gleichen 'Methode' erzogen.
Edit: kleiner Nachtrag noch: je nach Situation werde ich schon körperlich. Und sei es nur, dass ich das Pferd, das ein 'rum' ignoriert, mit der Hand wegschiebe. Da gibts eben viele viele Nuancen. 