Beiträge von miamaus2013

    Blöde Frage, deswegen hierher passend: Es heißt doch immer Hunde-Pipi sei der Tod für jede Grünfläche!? Mein Mann und ich haben aber die Beobachtung gemacht, dass in unserem Garten in den paar Ecken das Gras hervorragend wächst, an denen Emma öfter mal hinpullert. Gibt es dafür ne Erklärung? Oder sollte ich anfangen das "Wunder-Graswuchsmittel" an die Nachbarn zu verticken? :lol:

    kommt vlt auch auf den Hund an. Wir haben einen Grünstreifen neben unserem Garten, der aber auch zu unserem Grundstück gehört. Da pinkelt Mia abends immer hin. Und genau da, wo sie immer hinpinkelt wächst das Gras viel dichter und schneller als an den anderen Stellen.


    Aber das passiert wirklich nur super super selten. Vlt einmal im halben Jahr verabschiedet sich der Hund bei jemandem und geht ne Runde flitzen. Man kann das selbst beim Stationentraining eigentlich gut abpassen. Und nach ein paar Mal sind die Hunde eigentlich alle so auf ihren Besitzer konzentriert, das da nur noch höchst selten mal einer flitzen geht. So ist es zumindest bei uns.

    Ja genau, so stelle ich mir das vor. :smile:

    Das mal wer abhaut, ist ja normal und die Ausnahme, aber da war das einfach die Regel, dass die Hunde da gemacht haben was sie wollten :fear:


    Sorry, die Zitierfunktion zickt mal wieder.

    Ja, das würde ich auch nicht wollen, dass die Hunde dann quasi nur machen, was sie wollen. Dafür wäre mir dann auch ehrlich gesagt meine Zeit zu schade. :roll:

    Bei uns ist es auch meistens nicht so, dass die Hunde beim Aufbauen oder Abbauen frei laufen. Wir haben Hunde dabei, bei denen Freilauf so in der Gruppe einfach nicht möglich ist.
    Wenn wir mal Hunde laufen lassen, dann eigentlich nur in 2er, maximal 3er Gruppen, je nach Verträglichkeit.

    Ist doch pupsegal was ich nun wozu sage :???:


    Schön für dich *flöt* ;)
    Mir ging es auch nicht um Hunde am Platz, aber wenn ich mit meinem Hund dann dran bin, brauche ich keinen Hund der in uns rein knallt oder meinem dann auch noch das Spieli klaut. So war das nämlich beim letzten Verein den ich angeguckt hab :muede:
    Und sowas findet Jamie nun mal doof, macht ihn meiner Meinung aber nicht zum unverträglichen Hund macht =)


    Sowas findet Mia auch doof, ganz besonders Spielzeug klauen, da wird sie richtig grantig.

    Aber das passiert wirklich nur super super selten. Vlt einmal im halben Jahr verabschiedet sich der Hund bei jemandem und geht ne Runde flitzen. Man kann das selbst beim Stationentraining eigentlich gut abpassen. Und nach ein paar Mal sind die Hunde eigentlich alle so auf ihren Besitzer konzentriert, das da nur noch höchst selten mal einer flitzen geht. So ist es zumindest bei uns.

    salopp gesagt ja. nur was bedeutet reizarm? ein hund wächst zb. auf einem bauernhof auf, kennt traktore, die familie, pferde, schafe usw. ein strassenhund kennt vielleicht autos, fahrräder, das getümmel der stadt, aber keinen sozialkontakt mit menschen.


    es gab einen test mit katzenkinder, diese wurden mit einer "brille" aufgezogen welche horizontale balken hatte. ergebnis: die katzen konnten ihr leben lang vertikale, visuelle reize wie zb. tischbeine nicht erkennen, die sind immer dagegen gelaufen. horizontale dinge, wie regale, liegeflächen konnten diese aber ganz normal wahrnehmen.

    ganz schlimm ist wenn tiere in einem dunklen raum ohne irgendwelche reize aufwuchsen.

    ein deprivationsschaden kann ausgeschlossen werden wenn man die masse des gehirns messen würde, und dieses mit einem vergleichbaren hund vergleichen würde.


    ok danke :gut:
    ich weiß bei meiner eigenen Hunden nämlich auch nicht wirklich, wie sie in den ersten Wochen aufgewachsen ist und was sie so alles erlebt hat.
    Aber sie zeigt eben keinerlei depriviertes Verhalten. Kommt im Dorf genauso gut klar wie in der Großstadt, drinnen genauso gut wie draußen.
    Und so war schon von Anfang an bei uns. Wir haben sie bekommen, als sie 20 Wochen alt war. Sie war auch nie besonders ängstlich. Bei 2 Dingen ist sie vorsichtig (wirklich ängstlich würde ich das nicht mal nennen) und da das absolut nachvollziehbar ist, habe ich da auch nie gegen an trainiert.

    1. Ich habe keine Ahnung wie man das nennt oder ob es dazu überhaupt einen Namen gibt. Bei mir ist es eine Mischung aus Belohnung bei erwünschtem Verhalten und, wenn das mal sitzt, auch eine Strafe für unerwünschtes Verhalten.
    Mal als Beispiel: Leinenführigkeit. Aufgebaut über den Klicker. Sitzt absolut zuverlässig. Hund ist jetzt zwei Jahre alt. Sollte es dennoch mal vorkommen, dass Zug auf die Leine kommt, bleibe ich stehen und es gibt verbal das Zeichen für 'Schade, das war leider nicht das korrekte Verhalten'. Ergebnis: Hund korrigiert sich zurück in die richtige Position und läuft weiter ohne Zug auf die Leine.
    Anfangs, wenn das Verhalten noch nicht sitzt, achte ich darauf, es mit Belohnung aufzubauen und es auch so zu gestalten, dass der Hund möglichst keine Fehler macht und verstehen kann, was eigentlich gemeint ist. Sitzt das Verhalten dann allerdings (auch in der entsprechenden Erregungslage) dann gibts auch ne Korrektur.
    Und ich versuche immer, wirklich immer, konsequent zu sein. Heißt, ich belohne/korrigiere ein erwünschtes/unerwünschtes Verhalten immer, egal wie nervig/aufwendig/blöd es mir gerade vorkommt. Und ich achte darauf, dass es für das Tier absolut klar ist, wann ein Kommando beendet ist und es eben wieder machen darf, was es möchte. Dieser klare Anfang und das klare Ende erspart einem viele Reibereien.

    2. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher in der Form der Erziehung. Hat bis jetzt bei zwei Tieren (einmal Pferd, einmal Hund) gut funktioniert.

    3. Schwierig. Bis jetzt kam ich noch nicht in so eine Situation. Wenns mal blöd lief, ging immer irgendwie ausweichen, die Situation verlassen, Kommando auflösen.

    4. Ja, lang lang ists her, aber das Pferd hatte da anfangs echt Pech. :( : Es kam zum absoluten Knall, ich habe alles überdacht und alles über Board geworfen und komplett neu angefangen.

    5. Mischling aus dem Tierschutz, aktuell seit fast 2 Jahren bei uns. Pferd wird seit gut 15 Jahren aber nach der gleichen 'Methode' erzogen.

    Edit: kleiner Nachtrag noch: je nach Situation werde ich schon körperlich. Und sei es nur, dass ich das Pferd, das ein 'rum' ignoriert, mit der Hand wegschiebe. Da gibts eben viele viele Nuancen. :ka:

    @VetMed17, meiner Erfahrung nach bringts gar nix, wenn man auch noch selber hochfährt und das Tier anbrüllt, wenns schon so drüber ist.
    Ohne das jetzt irgendwie böse oder als Angriff zu meinen. Mir ist das auch mal passiert. Aber im Endeffekt macht das alles nur noch schlimmer. Das Tier schaukelt sich nur noch mehr hoch, man regt sich selbst mehr auf - ein Teufelskreis.

    Mir hat es immer geholfen, selber zu versuchen absolut ruhig zu bleiben. Und sich schon vorher ne Strategie zu überlegen, wie man das Tier da wieder rausholt. Das hat auch nix mit 'auf sich sitzen lassen zu tun'.

    Und langfristig hilft da eigentlich nur zu versuchen, die Erregungslage gar nicht erst so hoch kochen zu lassen, bzw sich vorher schon Strategien zu recht zu legen, wie man eine hochkochende Erregungslage wieder abmildern kann.

    Ich hatte das so in der Form aber hauptsächlich mit meinem Pferd, daher kann ich da auf Hundeebene nicht wirklich hilfreiche Tipps geben. Ich glaube beim Hund hatte ich da dann schon das Gespür, wann man am besten gegen arbeiten sollte.