Leider kann beim Reitsport immer was passiere. Ob allein oder in der Gruppe.
Bei uns am Stall hat sich vor einigen Jahren ein sehr erfahrener Reiter bei nem Ausritt das Genick gebrochen. Er war mit einigen anderen Reitern unterwegs, aber das hat ihm leider auch nichts mehr genützt und er ist noch an der Unfallstelle verstorben.
Ich selber hatte schon nen Sturz, bei dem ich genauso gut hätte tot sein könne. Pony hat sich überschlagen und ist nur mit viel Glück nicht auf mit gelandet. Da war ich auch nicht allein unterwegs. Meine Begleitung hätte aber auch wenig ausrichten können.
Nicht falsch verstehen, ich will hier niemandem reinreden, der lieber nur mit anderen ins Gelände geht. Aber Sicherheit bietet das halt auch nur begrenzt.
Reiten ist und bleibt nun mal gefährlich.
Ich selber geht auch allein ins Gelände. Seit das Pony meiner liebsten Reitfreundin nicht mehr lebt sogar fast immer. Ich weiß nicht, irgendwie gehe ich immer zu Zeiten, zu denen sonst keiner kann.
Für mich würde es schon eine große Einschränkung bedeuten, wenn das Pferd das nicht mitmachen würde.
Wobei: wenn das Pferd wirklich Angst und Panik hätte, würde ich es auch nicht zwingen. Führt ja zu nix.
Aber wenns nur die typische 'kein Bock' Einstellung ist, setze ich mich eben durch. Einfach weils mir im Umgang mit meinem Pferd wichtig ist.