Beiträge von Ninma

    Natürlich ist es nicht schön wenn man angebellt wird, aber wie du selbst schreibst du kennst die Hintergründe nicht. Die Dame hält Abstand, der Hund ist angeleint - da macht sie doch schon einiges richtig. Oder habe ich das falsch verstanden ?

    Der Hund ist anscheinend sehr unsicher und verbellt Menschen und Hunde. Glaube mir das ist sicher auch nicht schön für die Besitzerin. Ich hatte auch mal so einen Hund und wir haben daran gearbeitet, sehr lange. Trotz des Leinengetöses hat dieser Hund übrigens niemals einer Fliege etwas zu leide getan, sie wusste sich nur nicht anders zu helfen. Vielleicht hat die Dame schon einen Trainer, woher weißt du das es nicht so ist ?

    Was du selbst tun kannst. Die Dame nett grüßen, vielleicht gibt ihr das Sicherheit und sie wird offener. Dabei aber auch selbst Rücksicht nehmen, Abstand halten und deinen Hund so führen das er nicht zurückbellt. Am Ende gewöhnt sich dein Hund das bellen noch an.

    Mein Rüde trägt auch immer 2 Karabiner nebeneinander - ich weiß nicht wie Hund das macht, er wälzt sich und schon ist ein Karabiner offen - egal welche Art. I

    Es gibt Sicherheitskarabiner, die kriegt kein Hund auf.

    Die würd ich mir mal anschauen, bevor ich den Hund mit zwei Karabinern sichere.

    Lies doch mal was ich geschrieben habe. Einer meiner Pflegehunde hat den Sicherheitskarabiner (Schraubsicherung) einer bekannten Firma aufbekommen. Es ist einfach nicht wahr das kein Hund den aufbekommt. Deshalb sind mir 2 Karabiner lieber, das ist aber mein persönliches Ding. :smile: Ich hatte auch schon eine kleine Maus bei der der Geschirrring gebrochen ist, zum Glück ein unproblematischer Hund. Leider erlebt man im Tierschutz so viel, es gibt keine 100 % Sicherung.

    Der Faktor Mensch spielt auch immer eine Rolle - zur Sicherung gehört auch umsichtige Führung. Wobei das hier ja auch gemacht wird. Danke dafür.

    Sicherung ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Dingen : das Zubehör, Erziehung, Führung, Vorausschauen und der Mensch.

    Ok danke, da ich immer mal wieder Tierschutzhunde hier habe kuck ich mir die Pferdekarabiner mal an.

    Und sag das nicht mit den Karabinern , meine Hündin hatte so 50 cm und die war immer der Meinung Karabiner am Halsband sind da um sie zu verhauen, fand sie fürchterlich. Aber der Hund hatte einen dickeren Hals als Kopp und deshalb war der Karabiner egal, weil sie aus jedem Halsband schlüpfte xD

    Interessanter Thread :applaus:

    Ich möchte nur sagen das ich es toll finde das du dir um die Sicherung solche Gedanken machst.

    Ich werde immer für verrückt erklärt wenn ich früher Pflegehunde so gesichert habe. Das krasseste war eine Panikhündin - 2 Geschirre, 2 Halsbänder, 2 Leinen - eine um meinen Körper, eine um meine Hand - links und rechts meine Hunde als Bodyguard :pfeif:. Mir egal, die Hündin war in ihrer vorherigen Stelle schon entlaufen , brauche ich nicht. Ihre späteren Besitzer waren gut gerüstet - aber das Madam einen Sicherheitskarabiner aufbekommt, damit hat keiner gerechnet - lt Firma unmöglich.

    Mein Rüde trägt auch immer 2 Karabiner nebeneinander - ich weiß nicht wie Hund das macht, er wälzt sich und schon ist ein Karabiner offen - egal welche Art. Inzwischen läuft er meist locker an Geschirr und Leine. In Stresssituationen habe ich eine 3 m Leine um den Körper, an Halsband und Geschirr befestigt - er läuft dann locker mit. Wir haben übrigens das Anziehen am Halsband als Sicherheitssignal trainiert - das klappt ganz toll - wenn ich ihn wegzerren muss, sagt er inzwischen - oh wie toll . Das war aber auch ein langer Weg.

    Bei normalen neuen Hunden sichere ich doppelt indem die Führleine am Geschirr ist , eine zweite dünne Leine hängt am Halsband und schleift neben her, so daß ich sie im Notfall greifen kann.

    Hat jemand schonmal das Futter von Rosies farm probiert? Klingt für mich gut, Preis ok und gut deklariert.

    Wir hatten das Probierpaket hier. Mein Hund ist echt mäkelig, aber Rosies Farm fand er lecker. Leider gibt es keine 800 g Dosen, aber ich werde es als Abwechslung wieder bestellen.

    Ninma was hast du denn gegen das wandern unternommen, bzw gab es etwas, das deiner Hündin geholfen hat?

    Eine Weile hat das Carsivan geholfen. Aber wie gesagt es war ein langsamer Prozess ihrer Demenz, so ca über ein Jahr. Das stundenlange wandern hatten wir in den letzten Wochen, das schritt dann allerdings rasch voran. Vormittags ist sie etwas Ruhe gekommen, abends war es am schlimmsten und nachts. Ein wenig geholfen hat auch Entspannungsmusik und festhalten, sie einfach festhalten und bei ihr sein. Das ist schlimm, niemand der das nicht erlebt hat kann sich das vorstellen, wir waren alle völlig erschöpft. In ihrem letzten Monat hat sie auch 2 Anfälle, danach haben Infusionen sie immer wieder auf die Beine gebracht. Irgendwann hatte sie keine Kraft mehr und trotzdem dieser Drang zu laufen, ich denke hätten wir sie nicht erlöst wäre sie in den nächsten Tagen an Erschöpfung gestorben.

    Ach wir haben zum Schluss auch Schmerzmittel gegeben, auch wenn der Tierarzt der Meinung war sie hat keine Schmerzen. Wir wollten das nur ausschließen, so alt wie sie war spielten Folgeschäden keine Rolle.

    Ich drücke die Daumen. Trotz allem hatten wir wundervolle letzte Wochen. Genieße einfach die Zeit.

    Wir hatten letztes Jahr auch Verdacht auf Hirntumor, weil alles andere ausgeschlossen war. Allerdings meinte der TA das fast immer als erstes neurologische Ausfälle hinzukommen, wegknicken, unsicheres Gangwerk, Verwirrtheit. Bei uns hat sich die Vermutung als falsch erwiesen und Hund ist wieder gesund. Was er im Endeffekt hatte wird immer ein Geheimnis bleiben, der Neurologe und auch alle anderen Ärzte hatten keine Erklärung. Er kann sogar wieder sehen und die Lähmung am Auge ist wieder weg. Es lohnt sich also alles zu versuchen.

    Der Verdacht ist schlimm. Aber auch das 20 Stunden wandern am Tag, das kenne ich von meiner dementen Hündin, grausam für Mensch und Hund . Ich kann dich so gut verstehen :streichel:

    Diese Unruhe kenne ich von meiner früheren stark dementen Hündin. Das war schlimm :(. Karsivan hat bei ihr einige Zeit geholfen bzw wir haben es mit steigender Dosis auch bis zum Schluß gegeben.

    Allerdings ist das ja eher ein schleichender Prozess und hinzu kam insgesamt ein geistiger Abbau. Sie hat einfach alles verlernt, ruhig was sie auch nicht , sondern verhielt sich wie ein Welpe.

    Bei so einem schnellen Verlauf würde ich weniger an Demenz denken als eher an Schmerzen. Arme Maus .

    So einen richtigen Rat habe ich auch nicht für Euch , kann deine Sorgen aber gut verstehen :streichel: