Beiträge von Ninma

    Für mich ist das so, wenn der Hund ständig bellt, hat das arme Tier ein Problem und das tut mir sehr leid.


    Ansonsten wohnen wir auf dem Land, hier bellen die Hunde nun mal und zum Glück stört sich hier niemand dran.
    Meine Hunde sollen auch anschlagen, wenn jemand das Hofgrundstück betritt, der Garten geht zum Feld, da hat niemand fremdes etwas zu suchen. Wobei ich die Hunde schon zurückrufe, nicht weil es wen stört, sondern weil meine Hunde wissen sollen das ich es wahrgenommen habe und mich kümmere. Meine Rüde hat auch Angst vor unserem Nachbarn und verbellt ihn, den stört das nicht. Dessen Zwingerhund bellt dafür die halbe Nacht, armes Tier. Die Nachbarn meckern zwar manchmal über das nächtliche Gebelle des Zwingerhundes, aber im Grunde ist das auf dem Dorf so.
    Wir hatten auch schon Leute die aufs Dorf gezogen sind und sich über die muhenden Kühe, schnatternden Enten und Frösche beschwert haben :???:


    Wir hatten in der Nachbarschaft mal einen Dobi, der den halben Tag im Garten/Nacht gebellt hat, die quickende Stimme fand ich schon nervig. Irgendwann haben sich auch Leute beim Ordnungsamt beschwert, da kam die Antwort : Das ist ein Hund, der darf bellen, nur nachts sollten sie ihn ins Haus holen.


    Ich finde man kann es auch übertreiben und sich über alles und jeden beschweren. Hier mähen auch Leute in der Mittagsruhe rasen, jep der Bauer mäht auch das Feld. In der Stadt hast du ständig Lärm, da finde ich die dörflichen Geräusche schon Luxus. Nicht alles was meine Nachbarn tun gefällt mir, aber für ein gutes Miteinander stecke ich auch mal zurück, meckere vor mich hin und grüße dann freundlich.

    2 Stunden reichen völlig aus. Ich haben einen Bordermix und einen Huskypodimix, da meinen die Leute auch immer sie müssen 5 Stunden am Tag rennen, 2 Stunden am Tag reichen ihnen völlig. Dazu noch etwas geistig Auslastung, Nasenarbeit, Clickertraining, Hundeschule..... nicht jeden Tag, alles in Maassen.

    Meine Schäferhündin war sanft und liebenswert, jeder liebte sie und sie liebte alle. Ich habe auch nie die Erfahrung gemacht das es viele Schäferhundgegner gibt und mit meinen Mitmenschen nur positive Erfahrungen gemacht, sie wurde selbst von Fremden gerne umarmt und hätte jeden Einbrecher freudig begrüßt. Natürlich gab es die ein oder andere Hündin mit der sie nicht zurechtkam, sie wurde auch mal ernsthaft gebissen, aber außer normaler Zickerei kam nie etwas von ihr. Ich glaube Schäferhunde spielen oft anders, früher nannte ich es immer Schäferhundgetöse, laut und manchmal grob - daher ihr schlechter Ruf, vielen macht das Angst.


    In Pflege hatte ich bisher 2 Schäferhunddamen und die waren auch mehr als unkompliziert und mit allem verträglich.

    Ich hatte bisher 7 Jahre und Welpe - das lief völlig problemlos, denn die Maus war noch jung und fröhlich. Danach wieder 7 Jahre und Junghund, auch ohne Probleme.
    Meine Hündin ist jetzt 12 Jahre und ich nehme regelmässig Pflegehunde auf. Im Moment gerade einen 5 Monate alten Junghund, das klappt ausgezeichnet. Die alte Lady ist unantastbar, das macht sie selbst immer sofort klar und ich unterstütze sie dabei. Das lernen die Junghunde recht schnell - das einzigste was sie hasst wenn die Welpies in die Wohnung pinkeln :D Das hündische erziehen übernimmt mein Rüde, ansonsten passe ich auf das alles harmonisch läuft. Das ist aber auch nicht viel anders als ob ich einen älteren Pflegehund hier hätte.
    Schwierig fand ich es immer erst wenn einer der Hunde alt und krank wurde, d.h. alter Hund braucht vermehrt Aufmerksamkeit, kann aber nicht mehr so viel laufen, junger Hund braucht Aktion.
    Das kommt aber immer auf den Hund an, meine 12 jährige Hündin ist extrem fit, so manche ihrer Altersgenossen würden mit einem Welpen nicht mehr zurechtkommen.

    Ich kenne es so das mit auf keinen Fall mit 8 Jahren einen Welpen holen soll. Er befindet sich dann in der ersten Fremdelphase und ein Umzug ist dann ungünstig,
    Ich habe einige Jahre in einen Welpenspielstunde ausgeholfen, meine Erfahrung von damals, je jünger der Welpe desto schwieriger hatten es die Besitzer. Vor der 8. Woche entwickelten die Welpen meist Verhaltensprobleme. Spät geholte Welpe, ca. 12 Wochen waren ausgeglichener, sozialer, hatten eine gute Beisshemmung, schneller stubenrein.

    Was bedeutet denn bei Euch gebissen ? Habe schon öfters Leute getroffen die meinten ihr Hund wurde gerade bissen, wenn man dann nach den Verletzungen fragt findet man nur Spucke.
    Ich würde kleine Löcher, die nicht behandelt werden müssen auch nicht dazu zählen .... sonst müsste ich ja sagen das meine Hunde sich beim spielen beissen.


    So gesehen wurde meine 12 jährige Hündin noch nie gebissen ( wie gesagt kleinere Angriffe mit Löchern zähle ich nicht dazu)
    mein 5 jähriger Rüde auch nicht


    meine erste Hündin wurde in 13 Jahren nie gebissen
    meine zweite Hündin in 13 Jahren 2 x , einmal ein Rotti und einmal der typische Zwingerhundunfall, Zwingertür ging auf, Gartentür stand offen, meine Hündin angeleint davor - das war ein Angriff mit Tötungsabsicht, sie war extrem schwer verletzt.


    Mich wundert hier wirklich das Ihr so viele Beissereien hattet, die tierärztlich versorgt werden mussten. Woran liegt das ?

    Hand hinhalten ist doch die Vorstufe von anfassen, ich denke schon das Hunde das verknüpfen.


    Meine Hunde finden das auch gruslig und ich versuche das zu verhindern, wenn die Hunde möchte gehen sie von alleine zu der Person, wenn nicht dann ist es auch gut. Wenn wir in einer Gruppe mit bekannten und unbekannten Menschen sind halte ich meine Hunde bei mir, damit es nicht zu solchen Situationen kommt.

    Was mir dazu einfällt, mein Rüde mochte früher Katzen. Bis ihn eine Nachbarskatze in unserem eigenen Garten angegriffen hat , er hat bis heute eine Narbe auf der Nase. Er ist ein großer Hund und verständlicherweise nicht mehr gut auf Katzen zu sprechen. Dabei hätten wir so gerne wieder eine eigene Katze. Die Katzen zu warnen funktioniert hier nicht, das haben wir versucht, dann kriechen sie höchstens in die Büsche. Zum Glück halten sich die Katzen im Moment fern, sie finden einfach mehr Mäuschen auf dem Feld.