Beiträge von Ninma

    Das hört sich nicht sehr schön an.


    Wie habt Ihr das abgeben von Gegenständen denn geübt ? Für mich hört sich das fast nach einem Kommunikationsproblem an. Der Hund sollte Sachen gerne abgeben und dafür anfangs großzügig belohnt werden. Das solltet Ihr Euch von einem guten positiv arbeitenden Trainer zeigen lassen.


    Habt Ihr den Maulkorb langsam auftrainiert ?


    Wart Ihr schon beim Tierarzt ? Ihr schreibt ja bis vor 4 Wochen war alles noch in Ordnung, dann sollte man immer an ein gesundheitliches Problem denken.


    Das mit dem runterdrücken ist überhaupt keine gute Idee und verstärkt die Aggression, das lasst bitte.

    Ich denke die Geschlechterfrage spielt nicht so eine Rolle. Meine beiden Weiber früher waren sich zwar nicht immer grün, aber gegen fremde Hunde haben sie immer zusammengehalten. Jetzt habe ich Rüde und Hündin, die schauen höchstens interessiert zu sollte der andere mal mit einem anderen Hund zicken.


    Ansonsten würde ich einfach gut schauen das die beiden Hunde zusammenpassen. Ich habe ja nun auch einen Angsthund hier und oft Pflegehunde, es ist keineswegs so das die Hunde sich das abschauen.


    Es kann funktioniert, aber man sollte keine Wunder erwarten.

    Ich müsste eine Betreuung in der Familie organisieren, zum Glück hat das immer geklappt. Geplante Eingriffe lege ich auf meine freien Tage.
    Urlaub muss bei uns im September des Vorjahres komplett geplant werden, da ist nichts mit schieben. Auch mal spontan frei nehmen oder unbezahlt geht nicht. Tiere sind im Unternehmen grundsätzlich nicht erlaubt und da fehlt auch leider jedes Verständnis. Blaumachen kommt nicht in Frage, zum einen hätte ich ein schlechtes Gewissen den Kollegen gegenüber, zum anderen gibt es bei einzelnen Krankentagen Ärger.
    Mir geht mein Hund auch über den Job, aber die Tierarztkosten müssen auch bezahlt werden.

    Die Steuernummer wird bei Tasso registriert ? Du meinst die Chipnummer.


    Über die Steuermarke den Besitzer ausfindig zu machen dauert viel zu lange, die Gemeinde gibt da nicht so einfach Auskunft und am Wochenende , Feiertag und wenn ich irgendwo weit weg von Zuhause bin, nützt das auch nichts. Meine tragen die auch nicht, weil hier auf dem Dorf nicht kontrolliert wird.


    Am Alltagsgeschirr tragen sie nur die Tassomarke, für das Ersatzgeschirr Anhänger mit Telefonnummer. Halsband haben sie nicht.


    Bei meinem Rüden wäre mir nur wichtig das die Leute erkennen das er bei Tasso registriert ist, sie würden nie so nahe an ihn ran kommen das sie irgendeine Telefonnummer am Halsband lesen könnten. Bei Tasso können sie auch Sichtmeldungen anhand der Beschreibung abgegeben, Tierheime und co. schauen eh immer nach der Chipnummer. Wichtig ist das der Hund überhaupt gekennzeichnet und registriert ist.

    Wenn Familie mit im Haus lebt klingt das doch schon ganz anders.


    Ich kann nur aus meinem eigenen Erfahrungsschatz sagen warum Hunde wegen der Kinder wieder abgegeben werden : der böse Welpe läuft nicht lieb am Kinderwagen, seine spitzen Welpenzähne beissen die Kinder, er bellt, macht das Kinderspielzeug kaputt, er kann nicht alleine bleiben oder das Kind hat plötzlich Angst vor dem Welpen.
    Aber mit der richtigen Motivation und dem Willen mit dem Hund zu arbeiten, läuft das meistens prima.
    Franz. Bulldogge ist ja nicht so meins, ich finde sie oft sehr dickköpfig und nicht besonders gut erzogen - mag aber nur hier so sein, sind ja auch Modehunde und die Kleinanzeigenmärkte sind von voll von Bullys die mit 10 Monaten ein neues Zuhause suchen. Dazu sind sie gesundheitlich sehr belastet, von der warte her würde ich wirklich auf eine gute Zucht achten.

    Ja da hast Du recht, war auch etwas überzogen. Allerdings beim Welpen kannst Du nicht warten. Ich wohne auch an der Küste, wir haben hier auch schon mal 3 Tage Schneesturm und eine Woche Dauerregen. Hitze haben wir auch gerade nicht :D . Aber das ist ja nicht das Thema.

    Also grundsätzlich ist es natürlich möglich, ich habe auch schon Hunde in Familien mit 6 Kindern vermittelt und das klappt bestens.


    Du musst Dir nur bewusst sein das ein Hund in vielen Dingen ( zumindest Anfangs ) anstrengender als ein Kind sein kann. Vielleicht hier mal einige Stichpunkte :


    - Hund und Kind dürfen nie alleine zusammen sein
    - Welpe muss alle 2 Stunden raus und das oft sofort - also nicht erst Kids anziehen - sonst wird es schwierig mit der Stubenreinheit
    - Welpen haben spitze Zähne, das soll so ein und damit müssen die Kids umgehen können bzw DU bis dafür verantwortlich das zu regeln
    - die Kinder müssen so gut erzogen sein das sie Hund nicht beim fressen, schlafen, dösen stören
    - Welpen können anfangs nur kurze Runden drehen, schlafen mindestens 18 Stunden am Tag und brauchen Ruhe Ruhe Ruhe
    - es muss Zeit für Hundeschule und geistige Auslastung sein
    - Hund muss bei Wind und Wetter raus, auch bei Schneesturm ...
    - bis der Hund erzogen ist können schon 2 Jahre vergehen und auch danach muss man dran bleiben
    - Kind und Hund würde ich nicht alleine rausschicken, zum einen wegen der Versicherung, zum anderen wegen der Sicherheit. Ich bezweifele das ein 10 jähriges Kind alles managen kann. Auch ein Hund von 10 kg kann enorme Kräfte entwickeln, z.B. er springt vom Bürgersteig vor ein Auto, ein anderer Hund greift an, Katze springt vor oder ganz Simpel er tritt in eine Glasscherbe. Welch ein Trauma für das Kind, sollte wirklich etwas passieren und wenn der Hund dann nicht versichert ist.
    - bei der Rassewahl müsst ihr gut überlegen, der Hund sollte nicht zu klein und auch kein Riese sein, nervenstark, fröhlich, aktiv und verspielt.


    Das ist es was mir auf die Schnelle dazu einfällt. Kind und Hund sind eine tolle Sache, wenn alles passt. Überlegt ob ihr einem Welpen gerecht werdet. Ansonsten würde ich zu einem Hund raten der in einer Pflegestelle mit Kindern zusammenlebt.

    Ich würde mir einfach Halter der favorisierten Rassen suchen und schauen wie es mit Newton harmoniert.
    Zwei Hunde zusammen zu halten ist ein gewaltiger Unterschied als einen alleine. Meine Ersthündin damals war gut erzogen und zeigte keinen Jagdtrieb, Zweithund zog ein und plötzlich meinte meine Olle der jungen das Jagen zu zeigen obwohl sie vorher kaum Interesse daran hatte. Zwei Hunde die zusammen gehören agieren anders als einer allein oder zwei Kumpels die sich im Park treffen. Als Mehrhundehalter muss man immer Abstriche machen, wobei für mich die Vorteile überwiegen. Übrigens gab es zwischen meinen Hunden nur Konflikte wenn sie vorher getrennt waren, zusammen alleine war nie ein Problem, aber wehe einer ging ohne den anderen auf Abenteuersuche - das war gerade anfangs ein Problem.


    Ich finde Pudel oder Kooiker für Euch sehr passend. Wie soll denn Euer Tagesablauf mit 2 Hunden aussehen, ich kann mir das nicht so recht vorstellen, wenn Newton mit in die Schule geht ?

    Na steht doch da das ich geistige Überforderung meine. Unser Leben ist durch den Hasenfuß immer eingeschränkt, dazu braucht es keinen Urlaub, sondern reicht auch ein Ausflug an den Strand. Seit Jahren buchen wir extra für ihn immer einsame ausbruchssicher eingezäunte Grundstücke im Wald, nicht weiter als 3 Stunden Anreise. Das stresst ihn nicht sehr. Aber natürlich unternehmen wir etwas mit den Hunden, alles dosiert und nach seinen Bedürfnissen .... aber manchmal wird es halt zu viel. Deshalb Ausflüge wo mehr Menschen als sonst sind legen wir in die ersten Tage. Wir lassen es schon sehr ruhig angehen, aber ich kann ja nun mal nicht alle Menschen der Welt wegzaubern und ja dann muss der Knabe halt auch mal mit in städtische Gebiete, da ich ihn nicht alleine im Auto oder Ferienhaus lassen kann. Mein Leben richtet sich schon fast vollständig nach diesem Hund, aber diese eine Woche im Jahr brauche auch ich. Ich würde auch gerne mal 2 Wochen in den Urlaub fahren, aber noch 4 Tagen ist es halt genug für ihn. Die restlichen 2 Tage alles easy. Zuhause braucht er einige Zeit um alles zu verarbeiten und dann hat er bisher IMMER nach dem Urlaub plötzliche positive Verhaltensveränderungen gezeigt.
    Körperlich erschöpfen wir ihn bestimmt nicht, da hier das Tempo meine alte Lady vorlegt. ;)

    Klar das passiert schon mal und ich war auch schon überfordert :D


    Der Altersunterschied zwischen meinen Hunden ist recht groß und die alte Lady will immer tapfer mithalten, da muss ich schon genau hinschauen. Dann wird Pause gemacht und weiter geht es .


    Im Urlaub ist mein Rüde (Angsthund) immer geistig überfordert - das wissen wir und versuchen anstrengende Aktivitäten in den ersten Tage zu legen. Zum Ende wird er knurrig, nervös und ängstlicher. Wenn wir wieder Zuhause sind schläft er 2 Tage durch. Trotzdem brauchen und genießen wir diese eine Woche im Jahr.