Beiträge von Ninma

    Ich finde einfach der Hund muss die Chance bekommen es zu lernen. Dann muss man nicht eine Stunde stehen, sondern er weiß was zu tun ist. Meine Hündin hat nie Bock pinkeln zu gehen, wenn ich nicht aufpasse hält sie mehr als 12 Stunden an. Wenn ich sie nur in den Garten lasse, dann bleibe ich dabei und passe auf das sie wirklich den Rasen betritt - denn wenn nicht geht sie nur auf den Weg und tut so und schwubs ist sie wieder drin. Sie weiß aber ganz genau, was sie tun soll ... wenn ich aufpasse pinkelt sie fix und läuft schnell rein. Aber das musste sie auch erst lernen. Bedeutet das nun ich bin ein Tierquäler ? Sie will weder drinnen noch draußen machen - und nun ?
    Naja und wir haben selbst die Katze ohne Klo stubenrein bekommen, da werde ich auch für meine, nicht gerade kleinen Hunde, keines anschaffen. Meine Pflegies sind oft nicht stubenrein, aber KEINEM ist es angenehm wenn sie in die Wohnung machen, außer die Welpenferkel. Meine Hunde reagieren extrem angewidert wenn einer der Pflegies in die Wohnung macht - sie meiden sie Stelle mindestens 2 Tage, trotz putzen. Ich friere nachts auch wenn ich mit den Pflegewelpen draußen stehe, aber es hilft ja nichts. Ich habe schon Hunde von anderen Pflegestellen übernommen die ein Hundeklo hatten - diese haben unnormal lange gebraucht um es zu lernen und hatten so keinerlei Chance auf Vermittlung.
    Wo ist denn der Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden ? Meine Pflegie-Chis haben genau die gleichen Ansprüche wie meine Großen, egal ob Auslauf oder Training.
    Ich würde mir ziemliche Sorgen machen wenn mein Hund so oft Durchfall oder Blasenentzündung hat das ich ein Indoorklo brauche.

    Ivy Maus - ich glaube auch nicht das Du zu faul bist, sonst würdest Du ja nicht fragen. Ich würde es halt nicht machen, weil mir das Risiko einer Gewöhnung zu groß wäre. Ich drücke Euch die Daumen das sie es fix lernt oder das es keinen Schnee mehr gibt :D

    Ich würde ihr kein Klo hinstellen, Hunden ist das meistens sehr unangenehm.
    Wenn ich im Winter so kleine Pflegehunde hier habe räume ich auch eine Fläche im Garten frei. Gut hier im Norden haben wir eher seltener Schnee, aber in der Regel gewöhnen sich die Hunde daran.
    Du schreibst Du schickst sie in den Garten ? Das mache ich mit meinen eigenen Hunden zwar auch, aber bei den Pflegies funktioniert das selten. Da muss ich mich schon opfern und mit rausstapfen, immer an die gleiche Stelle und ruhig warten. Meistens lernen sie schnell was sie tun sollen und zur Belohnung flitzen wir zurück ins Haus.

    Ich bin mit einer Deutschen Schäferhündin aufgewachsen, als sie starb zog halt wieder eine Schäfimaus ein. Gedanken habe ich mir damals nicht darüber gemacht. Sie war ein großartiger Hund, freundlich, verträglich, sanft, ein wenig stur - ich denke fast rasseuntypisch. Genau deshalb wird hier nie wieder ein Schäfi einziehen, ich liebe die Rasse, aber eine wie Lucy wird es nie wieder geben.
    Ich suchte als Zweithund einen Collimix, optisch fand ich sie toll, ich wollte einen Hund für den Sport, freundlich und unkompliziert. Ämja eingezogen ist eine Bordermixdame mit etlichen Baustellen, aber genau der Hund der zu mir passt und den ich über alles liebe. Meine Rüde setzt nun noch mal eine Schippe drauf, Podenco-Huskymix würde ich mir nie aussuchen, mit seiner Ängstlichkeit passte er überhaupt nicht in mein Leben. Aber er kam zu mir und blieb, das Leben geht eben manchmal andere Wege und alles ist gut.
    Ich mache mir schon manchmal Gedanken welche Rasse hier irgendwann mal einziehen wird. Ich finde viele Rassen toll, aber im Moment keine wo ich sage - toll. Es wird wohl wieder ein bunt gemixter Tierschutzhund werden und da warte ich ganz entspannt, der richtige Hund wird mich schon finden. Da muss ich garnicht suchen.

    Es ist aber auch ein Unterschied, ob Hund den Artgenossen nicht mag, weil der sich doof verhält oder ob er aus Prinzip auf Artgenossen verzichten kann.

    Ja natürlich da hast Du recht. War aber auch eher auf diesen tollen CM gemünzt, ich kann einen Hund in eine Gruppe oft gut integrieren, auch wenn er draußen unverträglich ist. Wenn ein Hund ganz auf Artgenossen verzichten kann ist das doch auch ok , ich muss ja nichts erzwingen.

    Es ist aber ein Unterschied ob ich einen Hund in eine Gruppe integriere oder auf Spaziergängen fremde Hunde treffe. Meine Hündin kann auch prima pöbeln und gerade "der tut nix" erkennt sie schon auf 100 m Entfernung, erst recht wenn es ein Labbi ist. Das sind Erfahrungswerte und irgendwann hat sie gelernt diese "du musst jetzt mit mir spielen ob du willst oder nicht und ich renne dich über dann Haufen" blöd zu finden. Wer kann ihr das verdenken. Wenn alle Hunde höflich kommunizieren würden hätte sie es nicht nötig die Oberzicke zu sein. Wir haben lange daran trainiert und inzwischen ist sie meistens auch recht entspannt, solange fremde Hunde auf Abstand bleiben ( sie ist aber inzwischen auch 13 Jahre), aber der "tut nix" gibt es überall und die machen ein erfolgreiches Training unmöglich.

    Unterwegs kann sie auf fremde Hunde also gerne verzichten und ich halte sie inzwischen auch fern von diesen. Aber ich habe sehr oft Pflegehunde hier und da ist sie völlig unproblematisch. Sie zeigt mal Zähnchen, knurrt, setzt Grenzen - das darf sie auch und gut ist. Im Grunde zeigt sie perfektes Sozialverhalten - aber in unseren heutigen Gesellschaft wird das leider nicht mehr so gesehen. Sie ist nicht unverträglich, aber sie tut so. :D

    Abgesehen davon das der Chip von skrupellosen Leuten einfach rausgeschnitten wird.

    Von mir wollte noch nie jemand eine Chipnummer wissen, außer Tasso. Wenn ich einen Hund finde würde ich zuerst auch bei Tasso anrufen, also macht das für mich schon Sinn.

    Ansonsten finde ich die Geschichte unglaublich, zum glück ist es gut ausgegangen.

    Ich finde die Überschrift etwas unglücklich gewählt , hört sich wie eine Lobrede auf die strafe an.

    So ganz verstehe ich auch nicht wie hier trainiert wurde .... Hund wird in die Seite geknufft - er kommt - bekommt Leberwurst. Das war nur einmal nötig und der Hund hat es kapiert ?
    Das wäre für mich ein Weltwunder oder ein Hund der sich extrem leicht beeindrucken lässt.

    Ich denke das ein Hund mit 5 Monaten noch nicht erzogen sein kann ist auch der Threaderstellerin klar. Es funktioniert im Moment halt recht gut und daran kann man sich freuen ( wobei ich mir nicht vorstellen kann, das ein einziger Knuff dies bewirkt hat ).

    Meine Hunde waren in dem Alter immer großartig, Rückruf kannten sie noch nicht, aber war auch nicht nötig, sie tappelten einem immer hinterher. Mit 7 Monaten wollte ich sie verkaufen :D . Ich habe auch immer wieder Pflegies in dem Alter hier, das ist so einfach und man sollte es genießen. Ein positiver Trainingsaufbau braucht Geduld, aber es lohnt sich.

    Wobei mich eine Aufklärung der Trainingsmethode doch interessieren würde. Schließlich lesen auch viele Anfänger hier und die könnte das auch verwirren.

    Meine Hunde lieben den Strand und wir fahren so oft wie möglich dahin. Jetzt um diese Jahreszeit setzen sie keinen Fuss ins Wasser. Im Sommer wird geplantscht, gespielt bis die Wasserfontänen spritzen, Spielzeug aus flachen Wasser gerettet, sie haben jede Menge Spaß. Aber bitte nur wenn das Wasser max bis zum Bauch geht, beim schwimmen könnte man ertrinken oder sich den Kopf nass machen.

    Bei meiner ersten Hündin hat es geholfen einen hübschen Rüden voran schwimmen zu lassen - da ist sie auch mal geschwommen - aber nur für ihn :D

    Ich würde ihn definitiv Zuhause lassen, solange das nicht die Regel ist, kein Problem. Ich persönlich würde auch auf den Gassigänger verzichten, das bringt zu viel Aufregung rein - zumindest an diesem einen Tag. Er kann ja gut alleine bleiben.

    Meine Hunde mussten vor 2 Jahren mal 12 Stunden alleine bleiben. Ich musste in Klinik und niemand konnte ahnen das wir 10 Stunden in der Notaufnahme hocken. Ich habe damit gerechnet das sie ein Häufchen hinterlassen haben ... aber nix, außer das sie in den nächsten Tagen zum pinkeln nicht gebeten werden mussten , wie sonst. Das war schon heftig.

    Ich fand die Maus nicht mal so panisch, ängstlich ja - aber sie ist ein Hund der möchte - sie ist schauen gegangen und sie hätte die Möglichkeit gehabt sich viel weiter vom Rütter weg zu setzen - hat sie aber nicht getan. Niedlich wie sie sich immer auf die Decke gesetzt hat. Mein Maverick war um einiges schissiger in den ersten 2 Jahren, der hätte sich auf den Boden gelegt, unter sich gemacht und geschrien wie die Dalmi Hündin. Heute ist er relativ gesellschaftsfähig. Das wäre er sicher nicht geworden wenn er die Möglichkeit gehabt hätte in der Scheune zu schlafen. So ein Hund gehört in eine erfahrene Pflegefamilie und nicht in einen Tierheimzwinger.

    Das mit der Dalmimaus hätte ich auch abgebrochen, aber nun gut. Ansonsten fand ich die Folge ganz gut.