Beiträge von Ninma

    Wenn ein Hund Leishmaniose positiv ist heisst das erstmal nichts. Der Test ist einfach ein Antikörpertest, der zeigt ob der Hund evt. Kontakt zu den Erregern hatte. Er kann erkranken, muss es aber nicht. Auf der anderen Seite gibt es bei einem negativen Test auch keine Sicherheit, Leishmaniose hat eine Inkubationszeit von bis zu 8 Jahren, auch wenn der Hund mehrmals negativ getestet wurde.
    Die Frage ob Du einen positiv getesteten Hund aufnehmen möchtest hängt von vielen Faktoren ab, man soll es auf keinen Fall verharmlosen und sollte sich gut informieren. Es gibt die schlimmen Fälle und ja ein Hund kann daran sterben, gerade wenn es unbehandelt bleibt. (Übrigens genau wie an Borreliose, die in vielen unserer Hunde schlummert. ) Die meisten Hunde leben aber mit ein wenig Sorgfalt der Besitzer sehr gut damit, viele Hunde werden in einem schönen Zuhause auch negativ getestet. Was zwar nicht heißt das sie gesund sind, aber oft kann später auf Medikamente verzichtet werden. Bedenke nur wenn Du im Netz nachliest wirst Du nur die schlimmen Fälle finden, wenn es problemlos läuft schreibt das kaum jemand.
    Ich hatte schon 2 Pflegehunde mit Leishmaniose hier, beide hatten damit keine Probleme. Ein Hund war sehr krank, was aber nichts mit der Leishmaniose zu tun hatte, wir wären froh gewesen wenn.

    Informiere Dich einfach gut, besorge Dir die Testergebnisse, sprich mit Deinem Tierarzt und wenn alles passt, warum nicht.

    Ich stimme den anderen hier zu. Ein Hund kann nicht verknüpfen das er die Teile vor Stunden zerfetzt hat und ihr deswegen sauer seid, das könnte er max wenn ihr ihn auf frischer Tat erwischt. Er merkt nur Eure Stimmung und reagiert ängstlich, er weiß aber nicht warum.

    Wie lange muss er denn alleine sein ? Wie habt Ihr es bisher geübt ? Evt. kann man ein Stück der Wohnung mit einem Kindergitter absperren , manchen Hunden hilft es wenn der Raum begrenzt ist. Aber um langsames aufbauen des alleine bleibens werdet ihr nicht herum kommen.

    Ich denke nicht das Hunde die an der Leine pöbeln doof sind, es kommt eher auf den Charakter des Hundes an und auf individuelle Erfahrungen. Ein Hütehund wird eher pöbeln als ein Jagdhund. Meine Bordermaus neigt auch zum pöbeln, zum einen ist sie sehr bellfreudig, zum andern hat sie einfach die Erfahrung gemacht das sie sich so fremde Hunde vom Leib halten kann.
    Bei meinem Rüden ist es genau umgekehrt, an der Leine begrüßt er jeden Hund freundlich. Ohne Leine ist er ein sehr unsicherer Hund, der auch mal stänkert. Deswegen hat er fast immer zumindest ein Stück Leine dran.

    Was mir noch einfällt bei uns macht es einen wahnsinnigen Unterschied in welchem Raum wir das Geschirr anziehen. Am problemlosesten ist es auf dem Flur direkt vor der Haustür - da überwiegt der Wille nach draußen zu gehen.

    Also es geht nur am das anziehen ? Sobald er es an hat ist alles super ?
    Meine Hunde hauen auch ab sobald ich das Geschirr in die Hand nehme, jeden Tag das selbe Drama - aber sobald es an ist , ist alles super. Wir haben das mit meiner Hündin so viel trainiert, neues Geschirr wochenlang angeklickert usw., es half nichts. Ich denke mein Rüde hat sich das Verhalten einfach abgeschaut, er rennt schon weg, wenn ich das Geschirr im Nachbarraum in die Hand nehme - er hört es sofort. Ich kann es nicht ändern, es ist nie etwas schlimmes passiert und inzwischen ist es einfach ein Ritual. Wir leben einfach damit und ich denke für die Hunde ist es weniger dramatisch als wie sie tun.

    Ich hoffe es wurde hier eine Lösung gefunden.

    Ansonsten finde ich es toll was für tolerante Arbeitgeber hier viele haben, wusste gernicht das es sowas gibt Bei uns wird während der Arbeitszeit gearbeitet, die Kunden haben auch ein Anrecht darauf nicht warten zu müssen. Zum tratschen, Kaffee trinken, Rauchen gibt es streng festgelegte Pausen. Ich werde nun mal fürs arbeiten bezahlt, privates bleibt draußen, dazu gehört auch der Hund, den ich anderweitig betreuen lasse.

    Ich weiß überhaupt nicht, seit ich 12 bin war immer ein Hund an meiner Seite und ich kann es mir ohne nicht mehr vorstellen.

    Ich habe folgende Option gewählt : Mein Hund macht zwar mein Leben nicht einfacher, ich bereue es trotzdem nicht, diese Entscheidung getroffen zu haben

    Wobei es eher daran liegt das meine jetzigen Hunde nicht ganz einfach sind, das macht aber nichts. Das Leben mit Hunden ist schön und ich hoffe das ich immer einen Hund halten kann.

    Die Halterin macht sich doch selbst Vorwürfe, sie hat sich entschuldigt und sichert den Hund in Zukunft. Was will man mehr ?

    Ich mag dieses, das kann mir niemals passieren überhaupt nicht. Denn das ist nicht wahr. Ein Hund ist ein Lebewesen, auch sie haben einen schlechten Tag, man hat selbst einen schlechten Tag, ich bin auch nur ein Mensch, es häufen sich unglückliche Zufälle, man hat einfach nicht aufgepasst usw usw usw. Ja und das gibt es tatsächlich " das hat er ja noch nie gemacht" Das ist das reale Leben.
    Und nein meine Hunde haben sowas auch noch nie gemacht, aber abgedüst sind sie in jungen Jahren auch schon mal. Bisher habe ich einfach nur Glück gehabt.

    Ich hatte das ganz massiv mit meinem Rüden und gelegentlich zeigen auch Pflegehunde dieses verhalten. Hier ist ganz einfach der Spaß vorbei, stänkert einer stehe ich auf und gehe ... haben halt alle Pech gehabt. Ist mir jedenfalls lieber als Streit zu provozieren. Alle Hunde lernen das ganz schnell. Ruhiges Verhalten wenn nur einer gekuschelt wird wird verbal belohnt oder der andere wird dazugerufen und Hund lernt die Anwesenheit des anderen als positiv zu sehen ... nach dem Motto, es ist ganz toll wenn der andere gekuschelt wird. Wegschicken eines Hundes gab hier nur Stress, ich arbeite immer so wie es am besten funktioniert.