Beiträge von Ninma

    Ich stimme den anderen hier zu. Ein Hund kann nicht verknüpfen das er die Teile vor Stunden zerfetzt hat und ihr deswegen sauer seid, das könnte er max wenn ihr ihn auf frischer Tat erwischt. Er merkt nur Eure Stimmung und reagiert ängstlich, er weiß aber nicht warum.

    Wie lange muss er denn alleine sein ? Wie habt Ihr es bisher geübt ? Evt. kann man ein Stück der Wohnung mit einem Kindergitter absperren , manchen Hunden hilft es wenn der Raum begrenzt ist. Aber um langsames aufbauen des alleine bleibens werdet ihr nicht herum kommen.

    Ich denke nicht das Hunde die an der Leine pöbeln doof sind, es kommt eher auf den Charakter des Hundes an und auf individuelle Erfahrungen. Ein Hütehund wird eher pöbeln als ein Jagdhund. Meine Bordermaus neigt auch zum pöbeln, zum einen ist sie sehr bellfreudig, zum andern hat sie einfach die Erfahrung gemacht das sie sich so fremde Hunde vom Leib halten kann.
    Bei meinem Rüden ist es genau umgekehrt, an der Leine begrüßt er jeden Hund freundlich. Ohne Leine ist er ein sehr unsicherer Hund, der auch mal stänkert. Deswegen hat er fast immer zumindest ein Stück Leine dran.

    Was mir noch einfällt bei uns macht es einen wahnsinnigen Unterschied in welchem Raum wir das Geschirr anziehen. Am problemlosesten ist es auf dem Flur direkt vor der Haustür - da überwiegt der Wille nach draußen zu gehen.

    Also es geht nur am das anziehen ? Sobald er es an hat ist alles super ?
    Meine Hunde hauen auch ab sobald ich das Geschirr in die Hand nehme, jeden Tag das selbe Drama - aber sobald es an ist , ist alles super. Wir haben das mit meiner Hündin so viel trainiert, neues Geschirr wochenlang angeklickert usw., es half nichts. Ich denke mein Rüde hat sich das Verhalten einfach abgeschaut, er rennt schon weg, wenn ich das Geschirr im Nachbarraum in die Hand nehme - er hört es sofort. Ich kann es nicht ändern, es ist nie etwas schlimmes passiert und inzwischen ist es einfach ein Ritual. Wir leben einfach damit und ich denke für die Hunde ist es weniger dramatisch als wie sie tun.

    Ich hoffe es wurde hier eine Lösung gefunden.

    Ansonsten finde ich es toll was für tolerante Arbeitgeber hier viele haben, wusste gernicht das es sowas gibt Bei uns wird während der Arbeitszeit gearbeitet, die Kunden haben auch ein Anrecht darauf nicht warten zu müssen. Zum tratschen, Kaffee trinken, Rauchen gibt es streng festgelegte Pausen. Ich werde nun mal fürs arbeiten bezahlt, privates bleibt draußen, dazu gehört auch der Hund, den ich anderweitig betreuen lasse.

    Ich weiß überhaupt nicht, seit ich 12 bin war immer ein Hund an meiner Seite und ich kann es mir ohne nicht mehr vorstellen.

    Ich habe folgende Option gewählt : Mein Hund macht zwar mein Leben nicht einfacher, ich bereue es trotzdem nicht, diese Entscheidung getroffen zu haben

    Wobei es eher daran liegt das meine jetzigen Hunde nicht ganz einfach sind, das macht aber nichts. Das Leben mit Hunden ist schön und ich hoffe das ich immer einen Hund halten kann.

    Die Halterin macht sich doch selbst Vorwürfe, sie hat sich entschuldigt und sichert den Hund in Zukunft. Was will man mehr ?

    Ich mag dieses, das kann mir niemals passieren überhaupt nicht. Denn das ist nicht wahr. Ein Hund ist ein Lebewesen, auch sie haben einen schlechten Tag, man hat selbst einen schlechten Tag, ich bin auch nur ein Mensch, es häufen sich unglückliche Zufälle, man hat einfach nicht aufgepasst usw usw usw. Ja und das gibt es tatsächlich " das hat er ja noch nie gemacht" Das ist das reale Leben.
    Und nein meine Hunde haben sowas auch noch nie gemacht, aber abgedüst sind sie in jungen Jahren auch schon mal. Bisher habe ich einfach nur Glück gehabt.

    Ich hatte das ganz massiv mit meinem Rüden und gelegentlich zeigen auch Pflegehunde dieses verhalten. Hier ist ganz einfach der Spaß vorbei, stänkert einer stehe ich auf und gehe ... haben halt alle Pech gehabt. Ist mir jedenfalls lieber als Streit zu provozieren. Alle Hunde lernen das ganz schnell. Ruhiges Verhalten wenn nur einer gekuschelt wird wird verbal belohnt oder der andere wird dazugerufen und Hund lernt die Anwesenheit des anderen als positiv zu sehen ... nach dem Motto, es ist ganz toll wenn der andere gekuschelt wird. Wegschicken eines Hundes gab hier nur Stress, ich arbeite immer so wie es am besten funktioniert.

    Das tut mir sehr leid und ich finde es sehr schade, ich hoffe Ihr findet eine Lösung.

    Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das es bei der Mitnahme von Hunden sowas wie " Bestandsschutz" gibt, selbst wenn das im Arbeitsvertrag geregelt ist. Es ist immer eine Kulanz vom Chef, solange sich niemand beschwert, solange die Arbeit nicht darunter leidet. Im Grunde machen es Vermieter doch inzwischen ähnlich, sobald sich jemand beschwert, hat man das nachsehen.
    Ich kenne auch keinen Arbeitgeber wo man selbstständig eine Abteilung wechseln kann, sowas wird nie gerne gesehen. Selbst wenn es die gleiche Arbeit wäre, gerade als Sekretärin muss man mit Menschen zusammenarbeiten und bis man zusammenfindet, weiss wie der andere tickt kann es Wochen dauern. Und wenn der Hundebesitzer das darf dann möchten andere auch das gleiche Recht, also spielen wir monatlich Bäumchen wechsel Dich weil ich mich mit meiner Kollegin zerstritten habe oder weil ich meinen Chef nicht mehr mag oder die Aussicht ? Gleiches Recht für alle.
    Mit Kindern kann man das auch nicht vergleichen, finde ich. Bei uns gibt es auch Sonderregelungen für Muttis, aber nur solange es in den Arbeitsablauf passt. Ändert sich etwas muss man sich umstellen oder man wird aufgefordert zu gehen. So traurig wie das ist.
    Wobei man die Seite des Chefs auch verstehen muss. Bei uns sind grundsätzlich keine Tiere erlaubt, nicht mal für einen kurzen Besuch.

    Ich drücke die Daumen das Ihr eine Lösung findet.