Beiträge von Ninma

    Ich habe damals ein Jahr rumgehampelt bei der Auswahl eines Zweithundes und am Ende kam es doch ganz anders :D Zu meiner Schäferhündin wollte ich gerne einen Collie oder Colliemix, ich dachte das passt gut vom Temperament zusammen, gleiche Interessen, ein wenig Sport und sonst zwei Mädels für die Familie. Irgendwann kam wirklich ein Colliemix aus dem Tierschutz, ca 5 Monate .... nur das sie irgendwie zu klein blieb und ganz schön Pfeffer im Hintern hatte, gerne kläffte ... hatte man wohl das Border vor dem Collie nicht erkannt :shocked: Aber im Grunde war es perfekt, mit 50 cm die perfekte Größe, aktiv, lernbereit und eine Lebensaufgabe, das was ich immer wollte. Das die Mädels so unterschiedliche Interessen haben war nie ein Problem, man findet immer etwas was gemeinsam Spaß macht. Inzwischen lebt noch ein großer Rüde hier Husky-Podimix, wieder ein völlig anderer Hund, mit anderen Interessen, aber er passt perfekt zu Borderömi.
    Mit meinen beiden Hunden lebt ja öfter ein Pflegewuffi hier, da hatte ich schon alles vom Chi bis Schäferhund. Ich muss aber sagen 3 große Hunde sind nicht meine Welt, schon alleine weil wir auf dem Bürgersteig Überbreite haben, das Auto ist voll, die Couch ist voll und mal fix durch den Ort wird schwierig. So ein kleiner Dritter ist kein Problem, zur Not läuft der unterm dem Bauch von meinen Rüden.

    Die unterschiedlichen Wesenseigenschaften waren nie ein Problem, sondern eher eine Bereicherung.

    Dieses Schwein das grunzt hatten wir auch mal, es war furchtbar. Wie gesagt meine Hündin liebt Quitschies, aber mit diesem Schwein rannte sie stundenlang heulend durch die Wohnung, sie hat es behütet und kaum aus den Augen gelassen. Etwas ähnliches hatten wir mal mit einer Ente, die hat sie dann irgendwann eingegraben und die Stelle auch verteidigt. Wir haben die Viecher dann entsorgt, das war mir zu extrem. Keine Ahnung, das erinnerte schon an Scheinschwangerschaften, aber da war sie schon fast 10 Jahre kastriert.

    Sinnvoll sind sie sicher nicht .... aber Spiel muss nicht sinnvoll sein, sondern soll einfach nur Spaß machen.

    Ob sie schaden ... ich denke bei den meisten Hunden nicht. Meiner Hündin konnte ich lange Zeit keine Quitschetiere geben, weil sie Bordermäßig total gaga wurde, das bezog sich auf alle Bälle, aber die Quitschies ließen sie ihr Leben ausblenden. Fürs Training waren sie also eher schädlich. Heutzutage hat sie ihre Quitschetiere und spielt sehr gerne mit ihnen, sie kann sie sehr wohl von lebenden Wesen unterscheiden und hat eine super Beisshemmung.

    Aversiv absichern würde ich so definieren das ich mit einem Hund ein Kommando positiv aufgebaut trainiere und ihn zur Absicherung bewusst Fehler machen lasse, damit ich diese bestrafen kann. Diese Strafe sollte so hart sein das sie nur 2 - 3 x nötig ist. Danach sollte das Kommando sitzen. Wie die Strafe aussieht wäre für den Hund individuell, für den einen reicht eine laute Stimme, den anderen juckt das nicht. Theoretisch ist aber aversive Strafe nicht nötig, wenn das Kommando richtig aufgebaut wurde. Ich verwende Strafe nie bewusst, ich trainiere alles positiv, aber manchmal bin ich auch nur ein Mensch und aus dem Bauch erfolgt eine Strafe.

    @Larsson so recht verstehe ich die vorgeschlagene Methode nicht. Was wird trainiert, was bestraft ? Was ist das Ziel ? 15 Minuten permanente Aufmerksamkeit ist schon extrem, finde ich.

    Solche Hundebegegnungen sind hier alltäglich, deswegen meide ich die üblichen Dorfgassistrecken. Kann ich ja nicht alle anzeigen. Im Laufe der Jahre haben meine Hunde 2 - 3 x kleine Löcher davon getragen, die Hunde kamen dann halt nie wieder vom Grundstück, weil an der Leine kann man sie erst recht nicht halten.
    Ich denke aber so ein Brief vom Ordnungsamt wird seine Wirkung zeigen.

    Was meinst Du mit unerträglich, so wie Analdrüsen ? Oder eher nach Stinkefüssen ? Mein Rüde hat das auch manchmal, gerade im Winter wenn er eingerollt schläft und sich die Wärme staut. Ich persönlich finde das Retriever auch wesentlich mehr Eigengeruch haben als andere Wuffel, jedenfalls die die ich kenne. Ich hatte gerade für einige Wochen einen Goldie hier, der hatte nachts auch ziemliche Ausdünstungen, kenne ich auch ähnlich von Labbis.

    Die Liebe zu meinen Hunden ist eine ganz andere als zu mir nah stehenden Menschen, was sie nicht weniger wert macht. Zu meinem Leben gehören einfach Hunde, das war immer so seit ich ein Kind war und ich mag es mir auch nicht anders vorstellen. Ein Hund ist vollständig von mir abhängig, ich denke das macht schon einen großen Unterschied zu Menschen. Jeder Hund ist/war einzigartig und ich hoffe einfach es wird noch lange Hunde in meinem Leben geben. Ich liebe ja nicht nur meine Hunde, sondern auch das Zusammenleben mit ihnen, die Dinge die wir zusammen machen, das Lebensgefühl, das es ohne Hunde nicht geben würde. Sicher könnte ich auch ohne Hund leben, aber ich will es nicht.

    Das klingt relativ normal. In der ersten Woche hat sie sich nur an Euch orientiert, war verunsichert und wirkte dadurch wahrscheinlich sehr brav. Jetzt nimmt sie ihre Umwelt wahr und reagiert entsprechend. Wichtig ist das ihr es langsam angehen lasst, sie hat alle Zeit der Welt ihr neues Leben kennenzulernen. Kurze Spaziergänge in der Natur, lasst sie ruhig schnüffeln und die Welt entdecken. Nicht zuviel auf einmal und meidet vorerst belebt Gegenden, sie gibt das Tempo vor. Wenn sie so viel Stress zeigt ist es im Moment alles ein wenig viel.

    Ja das mit den Mäusen macht meine Hündin auch, etwas eklig , aber ich finde das schon bemerkenswert. Letztens brachte sie mir eine angebrochene Tafel Schokolade, ganz toll. Aber wie gesagt leicht zu kauende Sachen, finde ich schwierig. Abgesehen davon das dies ja dann auch im Garten klappen müsste, wenn niemand dabei ist.