Na weil Du mit der Flexi permanenten Druck auf den Kehlkopf und die Luftröhre ausübst. Gerade wenn der Hund nicht richtig leinenführig ist, Kehlkopfquetschungen, Auswirkungen auf die Halswirbelsäule, Rückenprobleme usw. Man muss sich nur mal vorstellen was für eine Kraft auf den Hals einwirkt wenn ein Hund mit Anlauf ins Halsband springt. Bei der Flexi hast Du ständig Druck auf den Hals.
Mein Rüde ist letztes Jahr angeleint eine kleine Schlucht runtergesprungen, hätte er Halsband getragen hätte er das kaum überlebt, am Geschirr konnte ich ihn hochhangeln. Zwar eine extrem Situation, aber ist mir schon 2 x passiert.
Ich bin kein Halsbandgegner, gelegentlich trägt meine Hündin auch eines, aber sie ist auf super leinenführig. Flexi oder Schleppleine gibt es nur am Geschirr.
Beiträge von Ninma
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Ich schaue schon auf die Homepage und sehe mir an welche Seminare/Ausbildung der Trainer besucht hat und auch eine Literaturliste finde ich aufschlussreich. Einfach weil ich dort erahnen kann wie der Trainer arbeitet. Denn positiv und ohne Gewalt schreiben sie doch alle vorne drauf, das sagt überhaupt nichts aus. Wenn ich dann in der Literaturliste CM lese o.ä. hat sich das für mich erledigt. Alles andere entscheidet sich in der Kennenlernstunde , denn mir nützt die beste Ausbildung nicht wenn der Trainer nicht zu uns passt.
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Das kommt auf den Verein an und das zuständige Vetamt. Normalerweise reicht es wenn der Verein den §11 hat, es gibt aber Ausnahmen z.B. wenn der Vereinssitz nicht in Deutschland ist.
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In der Trainingsphase solltest Du solche Situationen aber meiden und Begegnungen gut planen. Zur Not umdrehen und Straßenseite wechseln, das soll ja nicht für immer so bleiben. Ins Einkaufszentrum muss der Hund ja nicht mit, wenn er damit Probleme hat.
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Na dann sollten wir Leinenführigkeit definieren
Für mich bedeutet Leinenführigkeit das der Hund nicht ziehen darf, aber die Gesamtlänge der Leine ausnutzen darf. Nicht mehr und nicht weniger. Schnüffeln dürfen die Hunde immer. Möchte ich das nicht nehme ich die Leine kürzer und wir gehen zügig, die Hunde laufen dann automatisch in meinem Tempo mit. Hat bei all meinen Hunden immer gut funktioniert und ist mein Anspruch und für mich wichtig, wie schon gesagt ist mir Halsband zu gefährlich und kommt nicht in Frage.
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Meine Hunde laufen nur am Geschirr. Am Halsband geht zumindestest meine Hündin ein wenig ins Meideverhalten, obwohl wir nie über Leinenruck gearbeitet haben, für meinen ängstlichen Rüden wäre mir Halsband zu gefährlich.
Für den Hund sollte es keine Rolle spielen, leinenführig ist leinenführig, egal ob Halsband oder Geschirr.
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Habe mir auch ein paar Videos angesehen, irgendwie ohne gutes Gefühl, keine Ahnung warum. Sieht natürlich beeindruckend aus wenn so viele Hunde neben einem gehen.
Allerdings sind mir Hundeschulen wo ich meinen Hund einfach abgeben kann und ihn erzogen zurückbekomme immer suspekt.
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Vielleicht regt er sich darüber auf wenn die anderen ihn keine Aufmerksamkeit schenken und seine Schönheit nicht bewundern
Ich würde mal Tagebuch führen, vielleicht findest du einen gemeinsamen Nenner.
Meine Hündin hasst Hunde an Flexieleinen, am Fahrrad und Hunde die unerzogen erscheinen. Hat auch eine Weile gedauert bis ich das rausgefiltert habe.
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Voraussetzungen sind die gleichen als wenn Du einen Hund adoptieren möchtest. Der Verein führt eine Vorkontrolle bei Dir durch und schaut welcher Hund zu Euch passt.
Ich bin durch Zufall durch Bekannte von Bekannten an den Verein gekommen. Wichtig das Du darauf achtest das der Hund alle nötigen Einreisepapiere hat, je nachdem aus welchem Land er kommt. Theoretisch sollten Dir keine Kosten entstehen, bei meinem Verein werden Futter, Tierarztkosten und Haftpflicht übernommen. Wobei Futter die meisten selbst zahlen. Die Hunde müssen vom Flughafen abgeholt werden.
Ansonsten hatte ich schon die verschiedensten Hunde hier, ich wusste vorher immer relativ viel, aber trotzdem sind es kleine Überraschungspakte. Die ersten zwei Wochen sind oft anstrengend und rauben einem die Nerven. Du brauchst Geduld und darfst nicht zu viel erwarten. Wenn alles sich eingespielt hat kommen meistens Interessenten und Du solltest den Hund auch abgeben können. Es ist nicht immer leicht, aber auch schön.
Wir haben auch Pflegefamilien die ohne Garten im Mehrfamilienhaus wohnen, da muss nur der richtige Hund hin. Ich persönlich finde meinen Garten viel schöner, gerade wenn ich Welpen in Pflege habe oder ängstliche Hunde.
Ob Du zum Pflegestellenversager wirst liegt an Dir, ich glaube es ist schon relativ häufig. Ich habe einen Angsthund der kaum vermittelbar war behalten, ihn hätte ich nie gehen lassen können. Seither weiß ich das ein dritter Hund auf Dauer nicht geht und kann die Pflegies prima in ihr neues Glück ziehen lassen. -
Lob ist doch eine Belohnung und eine Belohnung ist Lob ... jedenfalls für mich.
Was Lob oder und Belohnung ist hängt doch vom Hund und von der Situation ab. Meinen Rüden kann man super über Streicheleinheiten belohnen, das ist sein höchstes Glück. Meine Hündin würde mir zumindest im Arbeitsmodus einen Vogel zeigen wenn ich sie streichele, da tut ein Leckerlie bessere Dienste. Bei ihr darf ich auch nicht zu sehr stimmlich loben, entweder überdreht sie oder bricht ihr Verhalten ab. Mein Rüde ist super durch Stimme zu motivieren. Was aber beide lieben, wenn wir uns nach einer längeren Trainingseinheit (Belohnung mit Leckerlies) einfach freuen, eine kleine Party mit hüpfen und springen oder auch mal ganz leise glücklich sein und kuscheln.
Wobei mir ehrlicherweise auch manchmal auffällt das es gerade im Alltag viel leichter ist fix ein Leckerlie zu geben, hinterher denke ich oft das ein wenig mehr Emotion besser wäre. Ich arbeite dran :)