Beiträge von Ninma

    Ich denke beides ist für Hunde ok, soweit er trotzdem Hundekontakte hat. Es hat alles seine Vor und Nachteile und man muss auch schauen was für ein Hundehaltertyp man ist. Aber das ist ein anderes Thema.
    Meine Mädels waren auch immer als Einzelhunde glücklich, mein Rüde kennt es nur als Zweithund. Es gibt einfach Dinge die ich als Menschen meinem Hund nicht geben kann, es ist eine andere Qualität ( nicht besser und nicht schlechter). Selbst meine Mädels, die sich nicht immer grün waren liebten sich sehr und sind zusammengewachsen, das hat halt gedauert.
    Ich höre immer wie toll zwei Hunde sind, sie kuscheln zusammen und spielen jeden Tag stundenlang. Davon haben meine Beiden noch nie etwas gehört, trotzdem denkt jeder sie sind das ideale Paar. Jeder liegt auf seinem Platz und gerade meine Hündin findet Körperkontakt eher doof. Sie spielen nur alle Jubeljahre mal und dann auch nur 1 Minute. Aaaaaber sie lieben sich über alles, ich sag immer sie sind wie ein altes Ehepaar, das sich ohne Worte versteht. Sie machen alles zusammen und einer wirkt ohne den anderen allein, sie sind so verschieden und doch so ähnlich, das ist so schwer zu beschreiben.
    Ob ich wieder zwei Hunde haben werde wenn einer geht kann ich nicht sagen. Es kommt wie es kommt.

    Wenn der Hund an der Leine immer hinter mir oder neben mir gehen muss, kann er ja nicht an der Leine ziehen , woher weiß ich dann das er Leinenführig ist ?

    Meine Hunde kennen hinter mir oder neben mir gehen als Kommando für enge Situationen, für wenige Minuten, entspanntes spazieren gehen ist das nicht. Für mich ist ein Hund erst leinenführig wenn er gelernt hat sich sofort zu korrigieren sobald Druck auf die Leine kommt ... egal ob Halsband, Geschirr, 2 m Leine oder 20 m. Für alles andere gibt es ein Fusskommando, hinter mir oder Freilauf.

    Aber jeder wie es für ihn am besten passt. Ich finde schon interessant wie verschieden man das definiert.

    Bei uns ist es so das die Interessenten sich bei dem jeweiligen Vermittler melden, der schaut schon mal ob das passen könnte und trifft eine Vorauswahl. Danach wird der Kontakt zur Pflegestelle hergestellt und wir entscheiden gemeinsam.

    Der Wechsel einer Pflegefamilie sollte natürlich vermieden werden und nur im allergrößten Notfall erfolgen. Es gibt ja auch nicht immer gleich eine passende Alternative. Deshalb gut vorher überlegen.

    Ich schlage vor Ihr setzt Euch erstmal zusammen und schaut welche Betreuungsmöglichkeiten oder Arbeitszeitveränderungen möglich wären. Ich arbeite auch wegen der Hunde weniger, weniger Geld, aber mehr Leben ... das lohnt sich.
    Unsere Nachbarn hatten jahrelang eine Dogge im freien, das ist ihr nicht gut bekommen, bis zur Selbstverletztung. Jetzt ist Dogge alt und darf im Haus leben und ist ein ganz anderer Hund. Ich finde Eure Betreuungsoption auch sehr unsicher, was passiert wenn der Hund sich anders entwickelt wie gedacht ... z.B. massiv anfängt zu bellen. Doggen sind tolle Tiere, vor einigen Jahren waren sie hier sehr modern. Sie hängen sich an ihren Besitzer, brauchen gerade als Welpen/Junghunde sehr viel Zeit und eine sorgfältige Aufzucht. Waren sie groß fingen oft die gesundheitlichen Probleme. Das was Ihr braucht ist Zeit und eine bessere Betreuung, dann seid Ihr bestimmt tolle Hundehalter.

    aus meiner Tierschutzarbeit

    - die sind alle so dankbar
    - Hunde aus Spanien sind immer verträglich und sozial
    - ängstliche Hund sind kein Problem, die bleiben ja immer nah bei einem
    - der Hund tut alles nur aus Liebe zu mir

    P.S. Irgendwas mache ich falsch :D

    Also ich habe auch immer gesagt ich nehme nur Hunde die mir vom Typ nicht gefallen. Ich kann nur sagen das nützt nix :headbash: Irgendwie schleichen sie sich alle ins Herz, je bekloppter desto mehr. Hätte ich sonst den Husky-Podencomix Angsthund behalten, neee nie im leben. Also nehme ich Kleinhunde in Pflege, ooooch ich hätte nie gedacht das die putzig und ganz Hund sein können. Irgendwie hat jeder was liebenswertes. Komischerweise konnte ich gerade die Hütehundmixe gut gehen lassen, auch wenn mein Herz an diesen Rassen hängt. Es gibt welche da jubelt man wenn sie ausziehen, andere da gibt es Tränen.

    Was aber auch wichtig ist das Deine Familie dahinter steht, sonst wird das nichts. Der Hund ist nicht stubenrein, macht was kaputt, bellt vielleicht, hat Angst, ist ein Wusel oder ganz still. Auch Dein Hund muss da mitspielen, es ist viel was wir unseren Hunden da abverlangen, das darf man niemals vergessen.

    Erstmal herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Familienmitglied.

    Der Hund hat jetzt über einige Monate gelernt das ziehen ihn ans Ziel bringt, d.h. es braucht auch eine lange Zeit konsequentes Training um ihm beizubringen brav an der Leine zu geben. Methoden gibt es viele, stehenbleiben erfordert viel Geduld, aber es bringt oft Erfolg. Am besten sucht Ihr Euch einen Trainer der Euch das genau zeigt. Wichtig ist es auch das Problem ganzheitlich zu sehen. Mit einen Hund 6 Stunden über den Tag verteilt zu laufen lastet ihn oft nicht aus, sondern trainiert Kondition . Könnt Ihr dieses Programm auch in den nächsten Jahren leisten ? Ich finde es besser ihn geistig auszulasten. 10 Minuten ruhige Nasenarbeit ersetzen eine Stunde Spaziergang und machen den Hund müde. Ich wurde die Spaziergänge drastisch reduzieren.

    Der richtige Zeitpunkt um ihn abzuleinen ist wenn er gut erzogen ist und zuverlässig auf Rückruf hört, auch unter Ablenkung.

    Ich kenne nur Dackel die Geschirr tragen :D Ist aber nicht böse gemeint, wenn Hund brav ist, kein Problem. Meine Hündin kommt aus jedem Halsband, sie hat eben eine kleinen Kopf, da bin ich schon öfters mit Leine und Halsband gelaufen, während Hund plötzlich nackt vor mir lief. Wie gesagt wenn Hund gut erzogen ist wäre es schnurze was er trägt, ansonsten halt Sicherheitsgeschirr.