Hallo,
das ist wirklich eine verrückte Mischung
Du hast hier schon gute Tipps bekommen, aber zuerst sollte Ihr rausfinden warum er sich so verhält. Dazu würde ich auch einen Trainer empfehlen, der Euch auf dem Spaziergang begleitet und gezielt mit Euch arbeitet.
Ist er nur an der Leine aggressiv ? Er hat doch in der Pflegefamilie mit Hunden zusammengelebt, also ist er doch sozialisiert oder habe ich das falsch verstanden ? Was sagt die Pflegefamilie dazu ? An einer Leinenaggression kann man prima arbeiten, man braucht nur das richtige Konzept und viel Geduld .
Eine weitere Theorie ist dass er eben aufgrund der Tatsache dass er die ersten 10 Monate auf der Straße gelebt hat, nicht sozialisiert ist und erst resozialisiert werden muss bevor man da anfangen kann zu trainieren ( bzw. dass eine resozialisierung schon die Lösung des Problems sein könnte). In dem Fall würden wir auch mit der Pflegestelle ausmachen dass er vielleicht für mehrere Monate dort bleibt und dass sie dann eben mit anderen Hunden aus dem Verein, deren Adoptanten und Mitgleider eben gezielt üben können.
Wie habt Ihr Euch das vorgestellt ? Das ist nicht böse gemeint, aber das Training wird Eure Aufgabe sein. In der Pflegestelle wird es mit den anderen Hunden ja gut gelaufen sein und ich glaube nicht das Adoptanten ihre Hunde zur Verfügung stellen um über Monate zu trainieren. Das können die wenigstens Pflegefamilien leisten, meine Pflegehunde laufen im Alltag mit, sie lernen natürlich auch viel, aber für gezieltes Training fehlt mir Zeit und Geld. Das bringt in meinen Augen auch nicht viel, der Hund muss in seinem gewohnten Umfeld lernen und die Besitzer mit ihm.