Beiträge von Ninma

    Na ja, Hundekontakt würde ich auch an der Schleppleine nicht zulassen, sondern nur in freier Bewegung und natürlich unter Absprache.

    Und wie sollen dann Hunde die nicht abgeleint werden dürfen Hundekontakte haben ? Das es manchen Hunden zu eng ist verstehe ich auch, ich lasse auch kein wildes toben zu, aber Guten Tag sagen und gemeinsam ein wenig schnüffeln und das Leben genießen ist auch an der Schleppe möglich. Ich gehe oft alleine mit 3 Hunden an der Schleppe, das ist mit ein wenig Erziehung kein Problem. Frei toben können sie dann natürlich im Garten, aber das ist nicht dasselbe wie wichtige Kontakte unterwegs.

    Es kommt immer auf den Hund an. Meine Hündin mag nicht so gerne Fremdhundkontakte, also rufe ich sie ran wenn mir Hunde entgegen kommen und nehmen sie ins Fuss - das ist eine deutliche Ansage. Mein Rüde kann aufgrund seiner Ängste und Jagdtrieb nicht abgeleint werden. Bin ich mit ihm alleine unterwegs läuft er an der 5 m Schleppleine und lasse sie auch lang wenn uns freilaufende Hunde entgegenkommen. Damit signalisiere ich deutlich das Kontakt erwünscht ist. Rufe ich ihn ran , kein Kontakt. Das klappt sehr gut. Ich denke man erkennt deutlich wann jemand Kontakt möchte und wann nicht.

    Sind beide Hunde an der kurzen Leine sollte man sich absprechen. Mir ist es enorm wichtig das Hunde lernen sich an der Leine zu begrüßen und das können sie auch lernen. In unseren heutigen engen Welt mit Leinenzwang lässt sich das nie vermeiden.

    Kontakte an der Flexileine gibt es aber niemals.

    @Michi69 ich kenne solche Phasen von meiner früheren Schäferhündin. Die war eigentlich ein selbstbewußter Sonnenschein, hatte aber immer wieder Phasen von plötzlich auftretender Geräuschempfindlichkeit. Die war weder kastriert noch hatte sie was mit der Schilddrüse, nur wenige Probleme lassen sich damit erklären ;) Ich glaube einfach das sie rassetypisch sensibel war. Das fing an mit 2 Jahren, warum wieso, keine Ahnung. Ich habe gelernt ihr Sicherheit zu geben, einen Moment Zeit und sie dann weiter zu führen. Im Grunde was es kein großes Problem, weil es nur phasenweise auftrat.

    Zum eigentlichen Thema .... die beste Erziehungshilfe ist manche Dinge nicht so ernst zu nehmen. Es gibt tolle Tage und dann wieder solche wo nichts geht. Am besten darüber lachen und es morgen erneut versuchen, wenn ich alles zu verbissen sehe, wird es nur schwerer.

    Wobei ich auch Rentner kenne die so einen strukturierten Tagesablauf mit dem Hund haben und das ist bei denen überhaupt nicht positiv, denn es setzt sie massiv unter Stress. Dauert ein Arzttermin mal länger, ist es ein Drama, weil Hund ja raus muss. Ist man krank oder kommt mal die Enkeltochter, nee Hund muss ja raus. Passiert das nicht wird Hund unerträglich. Wie dramatisch das ganz ist wurde ihnen erst bewusst als Mann im Krankenhaus war. Ich würde zumindest gelegentlich mal von der Routine abweichen, damit es für den Hund normal wird.

    Lustig wie es Parallelen gibt :D Den Tierschützern wird ja auch immer unterstellt sie würden sich eine goldene Nase verdienen. Ich werde auch immer wieder gefragt was ich an einem Pflegehund verdiene ...... schlaflose Nächte und Hundehäufchen im Wohnzimmer :???: Ansonsten gehe ich für die Kosten die während des Aufenthalts hier entstehen fleißig arbeiten. Ah warum macht man das denn .... keine Ahnung.

    Tierschutzvereine brauchen auch eine Genehmigung um vermitteln zu dürfen, müssen sich ständig weiterbilden und habe jede Menge Auflagen. Wogegen der Vermehrer um die Ecke einfach so Hunde verkaufen darf. Ich finde eher da müsste der Gesetzgeber ansetzen, aber das wird leider nicht durchsetzbar sein.

    Ansonsten bleibt es doch jedem selbst überlassen woher sein Hund kommt ....... warum muss ich andere deswegen niedermachen ? Ich habe tolle Hunde aus dem Tierschutz, ihr bester Freund ist ein toller Hund vom Züchter und alles ist bestens und wir sind alle glücklich. Was gibt es da zu diskutieren ?

    Im Urlaub kommen Hundis natürlich mit, warum auch nicht ? Mit der Ninie waren wir sogar mal in einem Hundehotel, das war zu ihren besten Pöbelzeiten. Ich hatte ziemliche Bedenken, war aber positiv überrascht wie rücksichtvoll alle waren, an der Treppe wurde halt gewartet. Den Hundeauslauf haben wir nur genutzt wenn niemand anderes da war. Und Spaziergänge liefen wie Zuhause. Die Ninie ist aber eh ein Hund der einfach nur Wert auf gute Manieren legt, ist der andere Hund gut erzogen pöbelt sie auch nicht.
    Seit wir den Maverick haben, der ja eher Angst vor Menschen hat, suchen wir gezielt Ferienhäuser in ruhigen Gegenden die ausbruchssicher eingezäunt sind. Da gibt es inzwischen jede Menge Angebote und wir haben schon tolle Urlaube gehabt.
    Wir reisen aber auch nie länger als eine Woche, denn nach 5 Tagen ist der Kanal bei den Hunden voll und sie werden zunehmend gereizter.

    Wenn ich das von Bekannten manchmal höre .... wenn Hund nicht pünktlich Gassi kommt wird er unruhig und nervig. Das wäre nichts für mich, ich arbeite jeden Tag anders, also gibt es hier keine gleichen Zeit. Die Hunde kommen super damit zurecht , ist auch egal ob wir 1 oder 4 x am Tag rausgehen, sie freuen sich dann halt.

    Futter gibt es morgens sehr unterschiedlich, abends versuche ich es so zwischen 19 - 20 Uhr zu ermöglichen, dann werden die Hunde auch unruhig. Wobei meine vorherige Hündin meine Zweithündin total angezickt hat wenn es abends zu spät Futter gab - als ob die was dafür konnte. Also ich finde also, Gewohnheiten sind nicht immer positiv.

    Spielzeiten gibt es überhaupt keine, wenn ich Lust habe machen wir halt was.

    Verstehe ich nicht so ganz. Ich habe Hunde aus dem Tierschutz, ich habe Pflegehunde aus dem Tierschutz und trotzdem nichts gegen seriöse Züchter. Das eine schliesst das andere doch nicht aus. Wir sind auch mit Hundehaltern befreundet die Hunde vom Züchter haben. Solange alles Hand und Fuss hat ist doch alles gut.

    Was ich aber aufs schärfste verurteile sind Vermehrer, uups Würfe oder meine Hündin soll sich einmal mit Nachbars Lumpi vergnügen.