Beiträge von Ninma

    Hier raucht keiner bzw da ich allergisch auf Rauch reagiere nehmen die meisten unserer Bekannten darauf Rücksicht. Wenn doch mal ein Gast unbedingt rauchen will, dann ist das so. Die Hunde halten sich von ganz allein fern, sie mögen den Qualm überhaupt nicht. Ich denke sie sind klug genug um zu wissen das es nicht gut für sie ist.

    Ich kann zwar auch nicht verstehen was man am Rauchen findet, aber ich denke auch jeder hat ein Laster. Solange man nicht durch und durch nach Qualm stinkt ist mir das schnurze.

    Ich würde den Rüden kastrieren lassen, die Hündin ist zu jung dazu. Meine Hunde sind kastriert und auch in meinem Umfeld die meisten, keiner hat sein Wesen verändert und alle sind gesund. Mit 5 Jahren ist er auch erwachsen und ein recht kleiner Eingriff.

    Das stelle ich mir vor :

    kleine Gruppen mit passenden Hunden - nicht mehr als 6 Welpen

    Welpen bis max 18 Wochen

    kurze Spieleinheiten

    zwischendurch immer mal wieder Ruhephasen, in denen die Welpen lernen zur Ruhe zur kommen und die Besitzer fragen stellen können

    keine Erziehung , max mal kurze Abrufübungen, wenn es gerade passt

    es ist immer ein Trainer da, der die Interaktion der Welpen erklärt

    verschiedene Untergründe sind gut, aber ich würde auch eher die Welpen zufällig drüber laufen lassen

    Mehr gehört meiner Meinung nach nicht in eine Welpengruppe. Das ist schon sehr anstrengend für die Kleinen und dient nur der Sozialisierung. Erziehung und Problemverhalten gehören in dem Alter ins Einzeltraining.

    So wie sich das anhört kann man das mit dem Hund prima trainieren. Ein wirklich interessierter Hund, der auch töten möchte, würde das auch wollen wenn die Nager ruhig sind. Ich denke es ist eine Frage der Gewöhnung und braucht Zeit. Aber dazu müsste man auch sicherstellen das die Tiere nicht unbeaufsichtigt zusammen sind und das ist in einer 1 Zimmerwohnung kaum möglich, reicht ja schon wenn man aufs Klo geht oder schläft. Selbst wenn man es relativ schnell schafft das der Hund unter Aufsicht ruhig ist, alleine mit Nagern ist etwas völlig anderes. Wenn man an der Situation nichts ändern kann, dann wird die Abgabe des Hundes wirklich das beste sein. Für den Hund nicht schön, aber er wird sicher kein Trauma davontragen. Meine Pflegehunde verkraften das auch immer prima. Ich drücke die Daumen das sich für den Hund eine optimale Lösung findet.

    Ich kenne auch Schäferhunde die 22 Stunden am Tag im Zwinger hocken, die kaum spazieren gehen, wenn vielleicht mal am Rad laufen, mal eine Stunde im Garten oder beim arbeiten im Hof zu sehen. Sie kennen wenig fremde Menschen oder Hunde, es wurde kein Wert auf Sozialisierung gelegt und sie sind völlig unerzogen. Trotzdem sind diese Hunde aufgeschlossen, freundlich - auch zu fremden Menschen, sie vertragen sich super mit anderen Hunden. Natürlich sind sehr Kontakte selten, aber wenn ich sie beobachte oder mit meinen eigenen Hunden Kontakt habe, total unkompliziert. Klasse Hunde, die ein schlimmes Leben führen.
    Diese Leute verstehen überhaupt nicht was ich für einen Aufwand um meine Hunde betreibe und dann sind sie auch noch mit fremden Menschen oder Hunde nicht immer unkompliziert. Manchmal frage ich mich echt warum das bei diesen Hunden so einfach geht. :fear:

    Na dann hört sich das wirklich super an. Ich habe länger gebraucht um das so gelassen zu sehen.

    Was bei uns viel gebracht hat war eine lockeres Gruppentraining (max 3 - 4 Hunde) in einer Beschäftigungsgruppe. Ohne Erziehung, einfach nur Spaß haben, im Beisein fremder Menschen und mit Hundefreunden. Anfangs hat er nur dumm aus der Wäsche geschaut, gab ja auch immer wieder Stresssituationen, aber irgendwann fing er an einfach mitzumachen. Das war toll und hat viel aus ihm rausgekitzelt. Allerdings haben wir auch fast ein Jahr gewartet bis wir mit Hundeschule angefangen haben.

    Ich glaube nicht das sie unterfordert ist. Der erste Gedanke der mir beim lesen kam das ihr Euch zu viele Gedanken macht, sie zu viel beobachtet und alles richtig machen wollt. Vielleicht irre ich mich auch.

    Ich habe ja nun auch so eine Schissbuxe und es ist nun mal so das viele Dinge im leben ihn stressen, das wird auch immer so bleiben. Ich habe unser Leben so gestaltet das er sich wohl fühlt und da wir in der Pampa wohnen klappt das auch gut, aber ändern kann ich es nicht. Um zu lernen muss er sich ja auch mit seiner Umwelt auseinandersetzen und das ist immer Stress, aber bitte alles langsam und im Tempo des Hundes. Gerade bei diesen Hunden kann man emotional ganz viel Druck ausüben, einfach weil man zu viel erwartet und sei es das man erwartet das der Hund sich wohl fühlt.

    Wichtig ist zu schauen was dem Hund Spaß macht und das zu fördern. Was macht sie denn gerne ? Gemeinsame schöne Erlebnisse machen Euch alle glücklich und fördern die Bindung, die Ängste rücken in den Hintergrund. Es kommt immer darauf an, wir haben recht schnell die Spazierwege gewechselt, das tat ihm einfach gut. Bei einer kleinen Angstpflegehündin letztes Jahr mussten wir lange immer gleiche Wege gehen, dafür brauchte sie die körperliche Auslastung. Da müsst Ihr auf Euren Bauch hören.

    Was das warten auf Deinen Partner betrifft, da würde ich mir keine Sorgen machen. Hier ist das auch so, die Hunde sind erst glücklich wenn alle wieder Zuhause sind. Was nicht heißt das sie unglücklich sind wenn einer fehlt :D

    Ich glaube man kann einen Schäferhund der als Hofhund bzw Zwingerhund gehalten wird, überhaupt nicht mit einem Schäferhund der in der Wohnung, mit der Familie lebt, vergleichen. Dann gibt es noch die die reine Sporthunde sind, meistens auch im Zwinger leben. Der eine Hund hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, dazwischen liegen Welten.

    Mit Schäferhunden als Familienhund habe ich beste Erfahrungen gemacht, allen anderen gehe ich aus dem Weg. Wobei ich Hofhunden, egal welche Rasse, grundsätzlich aus dem Weg gehe.

    Ach das kenne ich auch und glaube mir das geht vorbei. Mit den Pflegehunden kommt mir auch bekannt vor, ich frage mich jedesmal ob ich bekloppt bin und würde sie in den ersten zwei Wochen am liebsten zum Mond schießen. Das wird schon und das Schöne überwiegt. Hol Deine Familie ins Boot, Du musst Dich nicht alleine kümmern, nimm Dir Auszeiten und nimm Dir Zeit die nur dem Hund gehört. Kopf hoch und lächeln.