Beiträge von Ninma

    Ich denke das kommt wirklich immer auf den Hund an. Bei Maverick bringt blocken nicht viel, er weicht ja eh aus. Bei Ninie blocke ich schon mal ganz gerne, weil wir bei ihr über die Angstphase schon viele Jahre hinaus sind. Wir haben sehr erfolgreich positiv trainiert und Menschen/Hunde schöngefüttert. Jetzt kläfft sie nur noch weil das schon immer so war oder manchmal wenn Menschen sie bedrängen. Aber sie weiß das sie weggehen kann, also schicke ich sie weg, Schnabel halten und gut. Sie entspannt dann auch und wackelt weiter, mit einem "dann halt nicht Blick" :roll: Ich hätte nie gedacht das dieser Hund mal so gelassen wird, letztens hat sie sich von einem fremden Kerl anleinen lassen, wo gibt es sowas ? Sie ignoriert fremde Menschen inzwischen und ist gelassen und diese Ignoranz tut Maverick gut. Also nicht aufgeben, die Ninie ist ja auch erst 13 Jahre und siehe da sie ist perfekt :D

    Ich hatte mal eine alte Hündin mit Cauda Equine, sie hatte anfangs Schmerzschübe, gerade bei Wetteränderung. Ich wurde das nochmal checken. Sie wurde dann auch immer etwas gereizt. Außerdem hatte sie im Alter so eine Art Kopfschmerz - wie halt bei uns Menschen, das machte sie zickig.

    Sieht er gut ?

    Hast du ein Zugstopphalsband in Erwägung gezogen? =)

    Ja haben wir, für die Anwendung ist Frauchen zu blöd :D Sie hat einen kleinen Kopf bzw zuviel Hals und Ömi ist ein Entfesselungskünstler. Aber tragisch ist das bei ihr nicht. Die Narben sind fast verheilt, dann kann auch wieder Geschirr an den Hund. Aber danke für den Tipp.

    Wenn ein Angsthund nicht weg kann geht er dem Fremden irgendwann auch an den Kragen :D Ich sage immer ein ängstlicher Hund ist auch ein gefährlicher Hund, das im Hinterkopf zu haben finde ich wichtig.

    Der Maverick versucht in der Regel immer auszuweichen, sich zu verstecken, da reicht manchmal die 5 m Leine nicht. Heute im Wald haben wir zwei Paare getroffen. Beim ersten war er klasse, ging recht gelassen vorbei, fast neugierig. Beim zweiten Paar war nichts zu machen, ab in die Büsche wo ihn seiner Meinung nach keiner sieht und warten bis die Gefahr vorbei ist. Er kann aber auch anders, gerade im Urlaub merke ich das er schnell überfordert ist, da wird auch mal gebellt oder geknurrt. Hinterm Zaun ist er der Held, treffen wir die gleiche Person vor dem Haus, sagt er kein pieps .

    Es ist ein ewiges auf und ab mit ihm, er hat Phasen wo er recht mutig ist und dann wieder Hasenfußzeiten ..... ich kann da auch kein Muster ausmachen woran das liegt.

    Hier haben bisher alle Hunde Geschirr getragen und sind super leinenführig. Zum trailen haben wir kein anderes Geschirr, so schlau sind die Hundis schon zu verstehen das beim trailen gezogen werden darf und sonst nicht.
    Ömi trägt im Moment wegen einer OP Halsband. Egal wie eng ich es stelle, wenn sie will kommt sie da raus und läuft schon mal vor :???: . Leinenführig ist sie auch am Halsband, obwohl sie es eigentlich nicht kennt. Wir haben Geschirre von Blaire, ein Sicherheitsgeschirr und eines für Mädchen :D Ansonsten Alltagsgeschirre von Together.

    Ich kenne mich ja mit Zucht überhaupt nicht aus. Mein Vorstellung war wirklich ein guter Züchter hat alle paar Jahre einen Wurf und sonst sind es ganz normale Familienhunde.
    Hier entsteht der Eindruck es geht nicht um den einzelnen Hund, sondern darum die Rasse züchterisch zu verbessern und ein "Produkt" zu schaffen, was die Welt sich wünscht. Was ich jetzt überhaupt nicht negativ bewerten möchte, ich möchte einfach nur verstehen wo hier die Beweggründe liegen. Man hält also nur zuchttaugliche Hunde, die alten oder nicht passenden Hunde werden in ein schönes Zuhause vermittelt. Ich kann schon verstehen das man ein bestimmtes Ziel erreichen möchte und deshalb auch eine gewisse Anzahl an Würfen haben möchte, ein Menschenleben dauert ja nicht ewig. Aber was sind dann die Beweggründe Züchter zu werden ? Ich meine ich schaffe mir eine bestimmte Rasse an weil ich sie liebe, weil sie zu meiner Familie gehört, ich viel mit ihr unternehmen kann, vielleicht Sport treiben möchte oder Spaß daran habe sie in irgendeiner Form auszulasten und gemeinsam alt zu werden. Gerade ein Hundesenior ist doch ein Gewinn und ein ganz besonderer Lebensabschnitt.
    Ich kann mir das in meiner Naivität überhaupt nicht vorstellen. Wenn ein Durchschnittszüchter 4 Hunde oder mehr hat, ständig Welpen hat, Ausstellungen besuchen muss, evt. bestimmte Leistungsprüfungen ablegen muss, alle paar Jahre einen neuen Hund eingewöhnen und erziehen muss, alle Hunde auslasten und sozialisieren muss ...... wo bleibt da der einzelne Hund ? Wird mit diesen Hunden überhaupt spazieren gegangen und wie leben sie. Wir sind viel in der Hundewelt unterwegs, aber bisher haben wir nur Zuchthunde erlebt die ein oder zweimal einen Wurf hatten und ansonsten normale Hunde waren. Wenn ich 10 Hunde habe und die Hunde vorrangig in ihrem eigenen Rudel leben wie will ich dann wissen ob sie alltagstauglich sind ? Sorry für die komischen Fragen, aber es interessiert mich wirklich.

    Ein Züchter ist doch in erster Linie Hundehalter und die Hunde sind Familienmitglieder. Wenn er nur 2 Hunde halten kann, sollte er sich keinen neuen jungen Hund anschaffen. Der alte Hund ist wichtiger, er gehört zu seinen Menschen.

    Hunde sind für mich ein Luxus den ich mir gönne.

    Ich mag es einfach sie um mich zu haben und natürlich ist mein Leben auf sie eingestellt. Das ist ja immer so wenn man mit einem Lebewesen zusammenlebt.
    Abgabe käme für mich niemals in Frage, es sei denn ich bin so schwer krank das eine Versorgung nicht möglich wäre.

    Es mag Ausnahmen geben und gut begründete Abgaben, aber das hat weniger mit der Zucht zu tun, sondern weil es einfach nicht passt. Ein Familienmitglied das ich liebe und ins Herz geschlossen habe gebe ich doch nicht einfach ab. Allerdings käme für mich auch nie ein Züchter in Frage der mehr als 3 - 4 Hunde hat, weil da für mich der einzelne Hund zu kurz kommt. Das ist aber meine persönliche Ansicht.

    Mit der Ninie habe ich jahrelang bewusst kein Ball gespielt. Sie war immer so süß dabei und hat sich gefreut, wir gehörten auch nie zu diesen ewig Werfern, 5 Minuten und gut. Sie war aber der typische Hund die danach scheinbar runtergefahren ist, ich mich aber wunderte warum sie 20 Minuten später alles ankläffte. Klar Ball - Adrinalinspiegel steigt - kläffen. Durch das runterfahren ihrer Aktivitäten und nur noch ruhige Spaziergänge wurde auch sie ruhiger.
    Sie war/ist schon recht Ballverrückt, heute kann sie es wieder ohne Probleme. Aber 4 - 5 x mal werfen und dann ist ihr das zu langweilig. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das ein Hund das 30 Minuten gut findet ? Schon allein die vielen Stopps und abbremsen sind doch extrem ungesund ? Körperlich ausgelastet werden sie viel mehr wenn ich sie den Ball suchen lasse, dazu auch geistig, das klappt auch super an der Leine.

    Aber wenn das bei Ranger gut funktioniert und Ihr Spaß dabei habt, dann ist doch alles super. Hunde sind doch toll, weil sie so verschieden sind.