Es ist doch wie immer auf der Welt, die unproblematischen Hunde fallen überhaupt nicht auf, nur die Problemhunde. Meine beiden Hunde kommen aus Spanien, bei meiner Hündin hat mich noch nie jemand gefragt ob sie aus dem Ausland kommt, eher ... "was ist das für eine Rasse, was für ein schöner Hund, oh wie süß ..... ". Mein Rüde fällt da eher auf .... "oh der ist so vorsichtig, das ist bestimmt ein geretteter ?". Mir ist es passiert das Bekannte erst nach dem Einzug von Maverick geschnallt haben das meine Hündin auch aus Spanien kommt.
Wir machen regelmäßig Vereinsspaziergänge mit 30 oder mehr Hunde, die einzigste Schissbuxe ist da meiner und selbst der kann inzwischen frei mit seinen Freunden laufen. Einzig wenn kleine Kinder dabei sind leine ich ihn sicherheitshalber an oder weil er manchmal mit anderen Rüden zickt ;).
Ich vermittele sehr viele ängstliche Hunde, darauf habe ich mich ein wenig spezialisiert und ich weiß das einige dieser Hunde Spanien nie verlassen werden. Was meint Ihr was ich teilweise angebettelt werde, das man genau diesen Hund möchte und das man das alles hinbekommt und man kennt sich ja aus und der Hund hätte es ja so gut und warum ich so böse bin und ihnen den Hund nicht geben will, der Hund muss jetzt wegen mir da immer bleiben ....... Das ist immer ein Gewissenskonflikt und das andere Vereine da vielleicht nachgeben wird sicher so sein. Abgesehen davon gibt es die Hunde die in Spanien völlig unauffällig sind und in Deutschland plötzlich Ängste zeigen oder es gibt die völlig umgedrehten Fälle. Mein letzter Angsthund den ich hier hatte entpuppte sich als unerzogener Rotzlöffel, ängstlich war der nur 2 Tage, man weiß nie wie es kommt.
Den einzigsten wirklichen Problemfall den ich mal hier hatte, war der weiße Schäferhund von Freunden in Urlaubsbetreuung - der Hund von einem VDH Züchter, sorry dagegen ist jeder spanische Angsthund mutig. Deren vorheriger Hund war der einzigste Hund der mich jemals ernsthaft angegriffen hat, auch vom Züchter.