Das war bei uns auch so, ich glaube es hat 2 Jahre gedauert bis er wirklich Vertrauen zum Rest der Familie fand. Gassigänge sind allerdings auch heute nur mit mir möglich. Im ersten Jahr konnte ich auch nie weg, weil der Hund abends nicht ohne mich pinkeln gegangen ist - also er versteckte sich eher im Haus.
Die meisten ängstlichen Hunde binden sich extrem an eine Bezugsperson und diese Sicherheit würde ich ihm anfangs nicht nehmen. Am besten ist es, auch wenn es schwer fällt, ihn einfach in Ruhe zu lassen. Locken und bedrängen wird ihn nur von ihnen wegtreiben. Allerdings wenn er von ihnen Leckerlies nimmt, ist das doch toll. Das würde er nicht tun, wenn er überhaupt kein Vertrauen hätte oder panische Angst. Ich würde eine Hausleine am Hund lassen, wenn er sich dann nachts unter der Tanne versteckt können sie die Leine greifen, ohne trara und ihn mit ins Haus nehmen. Ich hoffe er frisst wenn Du nicht da bist ? Wahrscheinlich verunsichert es ihn das seine Vertrauensperson nicht da ist. Aber das kommt, mit Zeit, Geduld und Verständnis. Bezieh die Familie in die schönen Dinge ein, die ihr zusammen macht.
Wichtig ist auch im Alltag an seinen Ängsten zu arbeiten, langsam und in seinem Tempo.