Beiträge von Ninma

    Mein Rüde ist frühkastriert, 6 Jahre lang zeigte er keinerlei Interesse an läufigen Hündinnen. Bis eine läufige Hündin hier im Haushalt lebte, anfangs war das Easy , aber während der Stehtage hat er doch entdeckt was das mit Blümchen und Bienen zu bedeuten hat :D Die Stehtage der Maus dauerten dann auch 10 Tage, das war echt nervig, aber machbar. Trotz früher Kastration ist er auch ganz Rüde , er hat halt keine Eier mehr, sonst ist er ein normaler Hund.

    Ach Gott, durchforsten die Anhänger täglich das Netz nach Kritik ?

    Ehrlich gesagt möchte ich kein neues Leben und meine Hunde finde ich ganz schön klasse.
    Das Verhalten von dem Hund auf dem Video gefällt mir nicht, das sollte man auch akzeptieren. Und ich möchte auch nicht warten bis der Hund die richtige Entscheidung trifft, ich sage sitz und freue mich - das ist für mich normalen Menschen einfacher. Warum sollte ich das ändern ?

    Der Klügere gibt nach . Es gibt so vieles worum ich mir im Leben Gedanken mache, warum sollte ich mir über eine kleine schnell erfüllbare Bitte den Kopf zerbrechen. Ich mache es einfach. Sicher bin ich nicht für die Therapie eines ängstlichen Menschen verantwortlich, aber man hilft doch gerne . Genauso wie man gerne einem Rollstuhlfahrer die Tür aufhält , für Ängste oder Behinderungen kann niemand was.

    Es geht ja nicht nur um das anleinen. Auch mit Leine ( gerade Flexies) kann der Hund Passanten belästigen. Egal ob mit oder ohne Leine, Hunde kurz rannehmen tut nicht weh.
    Ich musste heute auch 5 Minuten warten bis Herr Labbi , der immer ohne Leine läuft, uns in seinem Wohlfühlabstand passiert hat. Ich wollte keinesfalls seine Persönlichkeitsrechte beschneiden :D . Ist mir eigentlich gleich, solange ich keinen Stress habe. Meine Hunde haben dann halt warten geübt.

    Ich kann dir nur sagen wie es beim Menschen ist. Die Insulindosis wird danach berechnet was der Hund frisst, also Kohlenhydrate. Beim Hund gibt man eine feste Dosis, also sollte der Hund immer die gleiche Mengen fressen.
    Unterzucker kann gefährlich werden, also lieber etwas mehr Honig oder Traubenzucker als zu wenig. Wenn Du weisst das sie nach 4 Stunden unterzuckert, könnte man ca. nach 2-3 Stunden noch eine kleine Zwischenmahlzeit geben. Vielleicht etwas Brot, Reis, Banane, irgendetwas was langsam ins Blut geht.
    Leider ist es so das die Blutzuckerwerte nicht nur vom Insulin oder was man isst bestimmt werden. Hormone spielen eine große Rolle, ist der Hund krank, aktiv, ist die Gassirunde länger oder kürzer, Stress, ist es kalt oder warm. Manchmal gibt es auch Phasen wo man einfach nicht weiß warum der Blutzucker außer Kontrolle gerät - das ist einfach so .
    Das sie zugenommen hat ist gut, heißt das die Werte sich verbessert haben. Natürlich sollte es nicht zu viel werden.
    Ich glaube das man es einfach merkt wenn der Hund in den Unterzucker fällt - in der Regel wacht der Hund auf und wird panisch.
    Ob Über - oder Unterzucker merkt man eigentlich deutlich. Allerdings Kreislaufprobleme und Unterzucker sind nahezu identisch, deshalb wäre für Notfälle messen sicher toll.

    Newton hört gut - für mich wäre das kein Problem wenn er ohne Leine an uns vorbei läuft. Aber von weitem wüsste ich das vorher nicht. Woher auch ? Ich glaube darum geht es in diesem Thread auch nicht - sondern darum ob man einer Bitte nachkommen soll oder nicht. Die Meinungen hier finde ich schon interessant. Ich habe mir wirklich noch nie darum Gedanken gemacht das eine Bitte negativ oder Gängelung ist. Es ist einfach eine Frage und gut.

    In unserer Tierklinik hängen seit einiger Zeit Schilder : "Bitte Hunde anleinen " Habe ich auch öfters erlebt das man die Leine vergessen hat und der Hund im Wartesaal jeden zum toben aufforderte. Und da wundert man sich das immer mehr Leinenzwang gefordert wird.

    Es gibt eben Menschen die Ängste nicht nachvollziehen können. Gibt ja häufig die Meinung Menschen die Angst vor Hunden haben sollen dann halt woanders langgehen.
    Ich vermute in den nächsten Jahren wird es kaum noch Gegenden geben wo Hunde frei laufen können, in immer mehr Gemeinden gibt es einen grundsätzlichen Leinenzwang. Jedes Jahr ein Stück weniger Freiheit.

    Mein Rüde ist auch so ein Hasenfuß. Wenn er eine Panikattake hat ist er nicht auf dieser Welt. Stehenbleiben ist bei ihm absolut kontraproduktiv. Ich bringe ihn ruhig aus dieser Situation . Obwohl er auch ein großer Hund ist habe ich ihn Anfangs auf den Arm genommen und weg. In der Situation kann man nicht viel tun, man muss an den Ursachen arbeiten. Dazu gehört auch viel Management, seinen Hund gut zu kennen und rechtzeitig zu reagieren. Ruhige Spaziergehgegenden wählen, Vertrauensarbeit und schauen was dem Hund Spaß macht. Wichtig ist auch nur kurze Runden zu gehen. Als Gassigänger hat man allerdings nur begrenzte Möglichkeiten. Angsthunde machen im Tierheim mit all dem Stress nur wenig Fortschritte.

    Also unter Hundehaltern grüsst man sich auch der Großstadt, so kenne ich das. In Berlin mag das natürlich anders sein.

    Ich lasse meine Hunde eigentlich selten absitzen. Meine Hündin ist alt, die hole ich auch zu ihrem eigenen Schutz ran, sie würde sich von Radfahrern einfach überfahren lassen. Und mein Rüde geht immer kleine Bögen oder setzt sich von alleine auf die Wiese hinter mich, interessanterweise finden viele Menschen das sehr angenehm und bedanken sich dafür.

    Ehrlich gesagt treffe ich sehr selten Menschen die stänkern. Tut mir natürlich leid für alle die es anders erleben. Ich möchte in Ruhe und Frieden Gassi gehen, danach suche ich mir meine Gassistrecken auch aus. Warum sollte ich da laufen wo meine Hunde alle 2 Minuten rangerufen werden müssen. Müssen wir dort mal laufen, bleiben sie halt gleich angeleint, das ist stressfreier.

    Was ich aber oft erlebe das manche Menschen überhaupt keine Leine dabei haben.