Beiträge von Ninma

    Ich bin eigentlich auch begeisterte Wanderin in leichtem Gebirge, da ich aber leider gerade nicht die richtigen Hunde dafür habe muss ich darauf verzichten :( :

    Im Mai waren wir im Elbsandsteingebirge , ach das ist so schön. Eigentlich dachte ich meine alte Hündin wird nicht so viel schaffen, nix da, sie lief wie eine junge und war begeistert. Da sie aber demente Phasen hat und nicht mehr trittsicher ist war sie immer angeleint. Wir hatten eine 3 m Leine ( Seil) und damit sind wir gut gefahren, die Hunde hatten Bewegungsfreiheit und waren gesichert und hatten Spaß. Etwas unglücklich war ich mit meinem Maverick . Er ist ein eher ängstlicher Hund, aber ich dachte schon das er das meistert. Und nach all den Jahren Rücksicht auf ihn wollte ich mir etwas wandern gönnen. Schon am ersten Tag beim Aufstieg zum Lilienstein ist er so in Panik geraten und hat versucht aus Angst die Felswände hochzuklettern. Ja und das war wirklich gefährlich. Von da an wurde er panisch sobald er enge Wege gesehen hat. Aber gut, es gibt auch tolle Täler und man kann um Berge rumwandern :D
    Ich bin mit Geschirr und stabilen 3 m Leinen gut gefahren. Ohne Leine wäre für meine Hunde zu gefährlich. Der Maverick ist so doof, springt auch ohne hinzusehen auf Mauern und Brückengeländer - komischerweise da ohne Angst. Mit meinen Hunden sind mir halt Grenzen gesetzt, Sicherheit geht aber vor und es sollen auch alle Spaß haben, also kein wandern in den Bergen für die nächsten Jahre.
    Nächste Woche fahren wir in die Schorfheide, schön flaches Land, soll ja auch schön sein.

    Eine Hundehaftpflicht bzw Zwingerhaftpflicht ist eine Sachversicherung. Diese versichert "Sachen" die sich im Besitz des Versicherungsnehmers (Züchter) befinden. Gehört ihm die Sache (Hund) nicht mehr, erlischt der Versicherungsschutz.

    Die Dame sollte sich zügig um eine eigene Versicherung bemühen.

    Erstmal schön das ihr die Hunde aufgenommen habt. Und noch toller das ihr mit dem Hund arbeitet.

    Aggression entsteht ja meistens aus Unsicherheit oder Ängstlichkeit. Ein selbstbewusster Hund hätte es nicht nötig sich so zu verhalten. Ich denke Euer Hund weiß überhaupt nicht was der tun soll, wenn er auf andere Hund trifft. Er hat keine Ahnung wie man Guten Tag sagt, wie man spielt und kann die Körpersprache anderer Hunde nicht lesen. Es gibt Hunde die flüchten dann oder andere gehen aggressiv nach vorne. Euer hat anscheinend die zweite Option gewählt. Wenn der Hund so extrem verunsichert ist und Mensch wirft ihn dann auch noch auf den Rücken .... dann wird er mit der Zeit andere Hunde immer blöder finden. Denn jedesmal wenn er einen Hund sieht, wird sein Mensch unberechenbar. Sucht euch also eine neue Hundeschule.
    Das wird bestimmt kein schnelles Training und ich würde mir nicht als Ziel setzten das der Hund mit anderen Hunden spielt. Das mag so kommen, aber wichtiger ist jetzt erstmal das der Hund nicht jeden anderen Hund als Bedrohung sieht und diese positiv wahrnimmt. Das er brav an der Leine an anderen Hunden vorbeiläuft, ist ein realistisches Ziel.
    Mit dem Hund eurer Eltern würde ich keine Experimente eingehen, derzeit wäre das für beide Hunde keine gute Idee.

    Schau mal auf Facebook " Spendenflohmarkt für Notfellchen" . Da kamen schon erstaunliche Summen für Notfälle zusammen.

    Mit der Rückgabe ist das so eine Sache. Ist das eine Privatabgabe ? Möglicherweise muss er den Hund zurücknehmen, aber glaubt Ihr wirklich das diese Leute den Hund behandeln lassen ? Entweder wird er weitergegeben oder eingeschläfert.

    Ist er über einen Tierschutzverein vermittelt, ist die Sache noch schwieriger. Wir haben immer wieder Anfragen Jahre nach der Vermittlung. Der Hund ist krank und man hätte ihnen geraten den Verein um Hilfe zu bitten. Ah ja, Tierschutzvereine haben ja auch die finanziellen Möglichkeiten. Vor einigen Jahren habe ich einen Rückläufer aufgenommen, der aufgrund einer schweren Erkrankung zurückgegeben wurde, der Verein hat mit Mühe und Not mehrere tausend Tierarztkosten bezahlt und zahlt immer noch die enormen Kosten für die Dauerpflegestelle, auf die er inzwischen gezogen ist.

    Ich kann die Not schon verstehen, aber im Moment gibt es keine Facebook - Gruppe wo nicht ein Hundehalter nach Spenden für einen kranken Hund fragt. Immer öfter landen alte oder kranke Hunde im Tierschutz, weil die Besitzer die Kosten nicht tragen können. Das liegt sicher an den enorm gestiegenen Tierarztkosten, ich weiß nicht wo das noch hinführen soll.

    Sorry , das ist kein Vorwurf an die Threaderstellerin. Ich kann die Not sehr gut verstehen. Aber ich glaube nicht das sie viele Möglichkeiten hat, das tut mir sehr leid.

    Also wer meine Hündin das erste Mal erlebt meint auch sie sei unverträglich. Leinenaggression, sie mag nicht bedrängt werden und zickt erstmal. Es wirkt als würde sie keine anderen Hunde mögen. Aber wer genau hinschaut sieht das sie ein mega tolles Sozialverhalten hat. Sie besteht auf höfliche Umgangsformen, da viele Hunde diese nicht beherrschen muss ich ihr helfen. Das hat nichts damit zu tun das man den Hund anderen zum Frass vorwirft. Aber wenn nun mal viele Hunde in der Umgebung leben ist es doch besser mit dem Hund zu arbeiten, als ihn alleine zu lassen und Hundekontakte zu meiden. Damit meine ich nicht, das Motto: Hunde dies mit sich selbst ausmachen lassen, sondern schöne Kontakte zu fördern. Wir haben intensiv an der Leinenaggression gearbeitet, bei unvermeidlichen Fremdhundbegegnungen helfe ich ihr, gute Kontakte fördere ich und lasse sie gerne zu. Sie geht sehr gerne in Hundegruppen spazieren und lebt auch mit wechselnden Hunden, ohne Probleme, in einem Haushalt. Sie besteht auf gutem Benehmen und das darf sie auch, Schließlich leben wir seit 14 Jahren damit und den riesigen Knall gab es bisher noch nie.
    Deshalb finde ich auch das sie in diesen Thread nicht gehört, aber ich wollte das nur mal gesagt haben. Oftmals ist vieles nicht so wie es scheint.
    Ich bin jetzt keine die ständig den Fremdhundkontakt sucht, aber ich glaube schon das Hunde Artgenossen brauchen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das ist doch eher selten. Einen guten Freund braucht jeder.

    Warum sollte man sie nicht trennen können ? Die Hunde sind 9 Monate alt, da ist es doch normal das sie ihre eigenen Wege gehen. Mein Rüde hat bis 10. Lebensmonat mit Bruder und Schwester zusammengelebt, dazu war er sehr ängstlich, trotzdem hatte er kein Problem damit ohne sie zu leben. Ich hatte auch schon Geschwister als Pflegehunde hier, niemals wäre ich auf die Idee gekommen sie zusammen zu vermitteln. Geschwister zu erziehen dazu gehört viel Erfahrung und auch jede Menge Nerven.

    Was ich mich mehr fragen würde, so junge unkomplizierte Hunde sollten doch in kürzester Zeit vermittelt sein. Wenn ihr erst in einigen Monaten einen Hund wollt würde ich mich nicht zu sehr auf die Beiden fixieren.

    Je mehr Vorfälle man der Versicherung meldet, desto größer ist die Gefahr das die Versicherungen einen kündigt. Dazu hat die Versicherung das Recht nach jedem gemeldeten Schaden. Ich wäre da vorsichtig , deshalb habe ich z.B. auch eine Eigenbeteiligung.

    Abgesehen davon ist es sehr unschön wenn ein Hund öfters andere Hunde verletzt, selbst wenn man keine Schuld daran trägt. Sei mir nicht böse, das kann passieren, darf aber nicht öfters passieren. Es geht ja nicht nur um die Tierarztkosten.

    Leider kommen so kleinere Verletzungen auch im Spiel mal vor. Bisher waren meine Hunde immer das Opfer, bei einer meiner Hündinnen musste auch mal geklammert werden, aber ehrlich gesagt, gerade bei Leuten die man kennt, ist mir nie eingefallen die Kosten zu verlangen. Das habe ich nur ein einziges Mal, als meine Hündin Tierklinik reif zerbissen wurde, aber das war auch eine andere Geschichte.
    Mein Tierarzt meint auch das man Bisswunden nur innerhalb von 24 Stunden nähen sollte, dann müssen sie so verheilen. Keine Ahnung ob das richtig ist.
    Verbuche es einfach als Lehrgeld. Es kann immer mal Streitereien unter Hunden geben, aber nach dem ersten Vorfall würde ich den Hunden eine Auszeit geben, damit sich die Spannung auflöst.
    Gute Besserung für deinen Hund.

    Naja zwischendurch nach Haus kommen ist auch nicht für jeden Hund etwas. Ich hatte früher 2 Jobs. War morgens arbeiten, bin dann für 2-3 Stunden Zuhause gewesen und war ausführlich Gassi, wenn ich dann wieder los musste haben die Hunde das gehasst. Obwohl sie sonst kein Problem mit dem alleine bleiben haben.