Ich hatte schon viele Kombinationen an Hunden ( auch durch die Pflegies), am entscheidensten ist wie man selbst die Hunde führt und was man erwartet.
Ich hatte eine überaus freundliche Ersthündin und unsichere jüngere Hündin. Denkt man das passt und Junghund orientiert sich. Aber nein, Junghund war total überfordert und verstand die Welt nicht mehr das die ältere Hündin jeden freundlich begrüßte. Also musste ich die freundliche Hündin immer ausbremsen und unsichere Hündin entsprechend führen und trainieren. Ich fand das anstrengend.
Unsichere Hündin lernte andere Menschen und Hunde größtenteils zu ignorieren und ihren Wege zu gehen. Durch Zufall zog Angsthund - Rüde ein. Ich dachte denkbar schlechte Kombi, aber er sollte eigentlich nicht bleiben. Heute muss ich sagen, das passt perfekt. Hündin ist ignorant und in sich ruhend, das gibt dem ängstlichen Hund Sicherheit. Und ich habe den Kopf frei mich auf den Hasenfuß zu konzentrieren.
An Pflegehunden hatte ich schon alles hier und ehrlich gesagt ein "Freu-Hund" passt hier überhaupt nicht rein. Ich bekomme eher Struktur ins Rudel wenn ich auch einen schüchternen Hund wähle. Keiner dieser Hunde hat sich an meinem ängstlichen Rüden orientiert, auch die Welpen nicht. Aber komischerweise wird Hasenfuß mutiger wenn hier noch ein Hasenfuß wohnt. Wichtig finde ich dann aber mit jedem Hund auch öfters einzeln zu arbeiten.
Was ich damit sagen will, man kann nicht sagen der Zweithund soll diese und jene Eigenschaften haben. Er muss einfach zu Euch und Oskar passen. Ein Hund ohne größere Baustellen, der vermutlich einfach so mitläuft und der sich mit Oskar gut versteht. Was ich nicht erwarten würde das der Zweithund Oskar therapiert. Ein Labbi würde hier niemals reinpassen, die distanzlose Art macht meine Hunde verrückt.