Beiträge von Ninma

    Ich kenne die Situation und wir haben jahrelang mit so einem Hund in der Nachbarschaft gelebt. Ergebnis war das ich meine Hunde bis zum Tod dieses Hundes aus dem Haus geschleust habe.
    Ein Elektroschocker wird nichts an diesen Ängsten ändern und gibt dir falsche Sicherheit. Die Gefahr das man überreagiert und diesen dann auch bei einem fröhlich ranhüpfenden Junghund anwendet ist recht groß. Ja Angst lässt einen nicht immer nachdenken. Diese Seite habe ich auch einmal erlebt als meine Hündin von einem älteren Herren mit einem Stock geschlagen wurde als sie seinem unangeleinten Hund guten Tag sagen wollte. Er hat sich später entschuldigt, aber seine Panik vor Schäferhunden war so groß, das er nur reagiert hat.
    Also lass die Waffen zuhause und versuche das Problem anders zu klären. Das Vertrauen von Hund und Mensch in unbefangene Hundebegegnungen wieder zu finden, wird eine Weile dauern. Aber ist es möglich. Alles Gute für Euch.

    Warum möchtest Du denn einen Zweithund ? Das konnte ich leider nicht so recht rauslesen.

    Für die meisten Hunde ist es ein Gewinn wenn er mit einem Kameraden zusammenleben dürfen. Natürlich müssen die Hunde zueinander passen. Etwas "Eifersüchtelei" finde ich normal. Meine Hunde kennen nur das Leben als Zweithund, trotzdem kommen sie angeflitzt wenn der andere Aufmerksamkeit bekommt.

    Ich denke der Eingangspost war etwas ungünstig formuliert. Das klang so .... selbst schuld wenn man mit einer guten Jacke durch den Wald geht und dann will man noch Geld .... Aber das ist ja nun geklärt :smile: Zur Frage, natürlich ist man nicht verpflichtet sofort zu zahlen - wie soll das auch gehen. Und die Geschädigte ist nicht verpflichtet eine Rechnung zu bringen, der Schaden ist ja eindeutig. Ich würde mich aber auch nicht auf 20 minütige Diskussionen einlassen, Lösung anbieten, wenn der andere nicht will, nett und freundlich gehen.

    Und nur mal am Rande, das ist ja nur Matsch. Ich war auch mit einer relativ neuen Hose im Wald, Hunde haben mir dreckig gemacht. Kein Problem dachte ich, Waschmaschine und Matsch ist raus. Pustekuchen, Matschfleck bleibt und nun habe ich eine neue Gassigehhose.

    Und auch wenn es kein Thema ist, wenn die Hunde noch unter einem Jahr sind, lasst mal bitte das laufen am Rad noch bis die Hunde mindestens 1,5 Jahre sind, gerade beim Labbi.

    Ich denke als Hundehalter untereinander ist man kulanter, ich habe mich damals auch nicht aufgeregt. Und wenn man mit Freunden unterwegs ist, ist das auch etwas anderes. Normal sehe ich auch wie ein Dreckspatz aus, gerade mit 2 Hunden an Schleppleinen :D

    Bei fremden Menschen, die mit Hunden nichts am Hut haben, ist das halt etwas anderes. Vielleicht hatte die Dame ein heimliches Date ;) Ich würde es jetzt als Erfahrung abhaken und zukünftiger vorsichtiger sein.

    Wenn Ihr so lange diskutiert habt, was hat die Dame denn geantwortet, als ihr gesagt habt das ihr kein Geld dabei habt ? Irgendeinen Lösungsvorschlag muss sie ja gehabt haben, wenn sie keine Nr. austauschen wollte ? Nein.... ich bin überhaupt nicht neugierig .........

    Ist mir leider auch schon mit Junghunden passiert, da entschuldigt man sich und bietet von alleine die Übernahme der Reinigungskosten an. Wollte zwar noch niemand, aber als Hundehalter backe ich lieber kleine Brötchen. Schließlich kann ein Hund der anspringt als gefährlicher Hund gelten. Ich bin da eher vorsichtig und rufe die Hunde rechtzeitig ran.
    Dabei ist doch völlig egal ob die Flecken sich selbst rauswischen lassen. Abgesehen das Matschflecken oft hartnäckig sein können, die Jacke vielleicht neu war oder man hinterher noch einen Termin hatte. Ich war auch schon mal mit einem meiner Hunde am Strand, gute Jacke und weiße Hose an, weil ich anschließend sofort zu einem Banktermin wollte. Bis ein Golden Retriever mir seine Liebe bekundet hatte und völlig eingesaut auf der Bank erschien. Schön war das nicht, die Goldie-Halterin fand es lustig, ich nicht.

    Übrigens habe ich fast immer Geld dabei. Ist mir einmal passiert das ich mit Gummistiefeln und dreckigen Sachen, ohne Handy, Papiere und Geld im Krankenhaus gelandet bin und die Schwestern anbetteln musste um mal telefonieren zu dürfen. Seither stecken immer irgendwo 10 Euro.

    Mich würde viel mehr interessieren was die vegane Ernährung dem Hund für Vorteile bringt ?

    Die Natur stirbt ums uns herum, daran ändert auch eine vegane Ernährung nichts, im Gegenteil. Ich lebe auf dem Land, umgeben von Feldern und Wäldern und sehe zu, wie immer mehr Lebensraum der Tiere zerstört wird. Vor 10 Jahren gab es hier noch unheimlich viel Wild, die Kühe standen auf der Weide und Nachbars Hühner scharrten im Garten - all das verschwindet, ganz leise aber stätig. Das ist es was mich traurig macht und so scheint, unabänderlich.

    Nein. Ich bin froh über jedes Gramm Gemüse, Obst oder auch Getreide das ich in meine Hunde bekomme. Mein Rüde spuckt selbst vegetarische Wiener aus und schaut mich empört an. Ich fände etwas weniger Fleisch gut, meine Hunde nicht.

    Jeder kann aber so leben wie es ihm gefällt und ich denke das man einige Hunde gut vegan ernähren kann.

    Ich würde das ganze beobachten und evt. spät abends die letzte Gassirunde dorthin verlegen. Bevor ich die Polizei rufe evt einen Zettel an die Autoscheibe das man das nicht in Ordnung findet - das mag schon vieles lösen.

    Im letzten Winter gab es bei uns einen ähnlichen Aufruf in einer örtlichen FB Gruppe. Ein Hund würde jetzt am abend seit 2 Stunden in einem Auto sitzen. Es waren 5 Grad plus, der Hund bellte, aber es ging ihm sonst gut. Trotzdem ging sofort die Hetze los, man müsse den Hund retten. Polizei wurde mehrmals gerufen. Man forderte auf die Scheiben einzuschlagen und wollte sich sofort auf den Weg machen und die "Tierquäler" suchen. Ehrlich gesagt machte mich dieser Mob sprachlos. Irgendwann kam wohl tatsächlich die Polizei, weil sie mit Anrufen bombardiert wurden ( die haben ja auch nichts anderes zu tun ). Es stellte sich dann heraus , das der Besitzer den Hund öfters abends für 2 - 3 Stunden im Auto lassen musste, wenn er dort einen Besuch machte. Und zwar weil der Hund panische Angst vor diesem Menschen hatte. Spielte aber für den Mob keine Rolle, einen Hund im Auto lassen gehe überhaupt nicht.

    Ich finde das hier gerade sehr interessant. Meinem Rüden sagt man ja auch Huskygene nach , wäre ehrlich gesagt auch nicht gerade meine bevorzugte Rase |) . Aber er fing mit ca 3 Jahren mit ähnlichem Verhalten an, dabei war ich immer so stolz auf sein soziales Verhalten. Ressourenverteidigung, stänkern wenn 2 andere Hunde spielen und rumzicken wenn extrem viel Tempo ins Spiel kommt. Ressourcenverteidigung haben wir gut trainiert, auch wenn ich immer ein Auge darauf habe , freies Spiel lasse ich nur mit wenigen Hunden zu, dafür gehen wir extrem gerne Gassi mit anderen Hundebesitzern. Ich glaube das ist ihm auch lieber, zumindest erscheint er da viel ausgeglichener und zufriedener als im freien Spiel, das ihn oft überfordert. Er ist sozial, lebt mit Hündin und gelegentlich mit Pflegehunden zusammen, aber dieses wilde getobe braucht er nicht - er ist halt erwachsen .

    Das Problem bei "diesen" Hunden ist doch das sie in ihrer Welpen oder Junghundzeit nicht gelernt haben mit Stress umzugehen und diesen zu verarbeiten. Das kann man bis zu einem gewissen Grad nachholen. Aber im Tempo des Hundes. Wenn der Stress zu hoch ist reagiert der Körper nur und Hund lernt nichts.

    Der Hund hat nur eine Chance wenn die Besitzerin bereit ist sich damit auseinanderzusetzen. Da hilft keine Kastration und auch nicht der weltbeste Trainer, man muss es selbst wollen und können. Weniger ist mehr und bringt oft schnellere Fortschritte, manche Dinge muss man aber auch einfach akzeptieren. Der Hund ist wie er ist.