Ich weiß überhaupt nicht warum sich jeder über alles und jeden aufregen muss . Mich stört so manches im Leben, aber darüber aufregen ... warum ?
Klar nerven Freigänger Katzen manchmal, aber ich mag sie auch und sie sind als Rattenfänger gerne gesehen. Ich lebe ja sehr ländlich und als nebenan ein neues Eigenheimgebiet gebaut wurde haben sich die früheren Städter über alles aufgeregt , Katzen die stromern, Hunde die bellen, Kühe die muhen, der Hahn der kräht, Gänse die schnattern, Frösche die quaken und ein ganz großes Thema war Nachbars Misthaufen ( sind alles Haustiere und keine Wildtiere ;)). Jo und ich könnte mich auch aufregen das es mit der Ruhe vorbei ist, die früheren Stadthunde denken auf dem Land wohnen bedeutet leinenfrei und das ich ständig in irgendwelche Pferdeäpfel trete ... aber warum sollte ich ? Wenn mich das stört ziehe ich in die Großstadt, in den zwanzigsten Stock, dann höre ich dann auch keine schreienden Katzen
Ich lebe gerne auf dem Land, mit all den verschiedenen Haus-und Wildtieren die dazu gehören.
Beiträge von Ninma
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Also ich kenne da nichts, meine Hündin hatte so ca einmal im Jahr Dünnpfiff und dann schnippschnapp ab. Ich erinnere mich an einen Urlaub wo ich panisch in einen Laden gelaufen bin und eine Schere gekauft habe. Die Verkäuferin fand es sehr amüsant als ich meinen Hund frisiert habe. Nachdem ich letztens meinen armen Hund so verunstaltet habe wurde eine Schermaschine gekauft - da musste die arme Ömi 15 für werden
Hätte ich mal gewusst wie leicht das geht. Mit der Schere war immer ein Drama und die Schermaschine scheint Madam sehr genehm zu sein. Jetzt im Alter kann sie das nicht mehr so gut kontrollieren, also werde ich in Zukunft den Po immer freischneiden. -
Außer hier im Forum habe ich noch nie gehört das Freigänger Katzen Menschen stören. Die Diskussion ist wirklich interessant.
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Im Moment treffen wir auf Spaziergängen mehrere Rudel Rehe , bald hoppeln wieder die Hasen rum, Füchse, Dachse, Waschbären und Wildschweine. Spätestens bei Rehrudel 3 klappt das nicht mehr mit der Selbstbeherrschung. Ich wüsste, außer Strand, auch keine Gegend wo man das hier weit voraus sieht. Wir sind umgeben von kleinen Wäldchen und Hecken, Bodenwellen und Hügel versperren auf freiem Feld die Sicht. Über Hasen in den Sassen stolpern wir regelmäßig, da kann ich an der Schleppe wenigstens absichern. Im Sommer laufen wir Feldwege, ob nun aus dem Getreide plötzlich ein Reh hüpft kann ich nicht vorhersehen. Überall wo kein Wild ist gilt die Leinenpflicht für Hunde oder es laufen zu viele Menschen rum.
Meine alte Hündin läuft wegen der Demenz an der Schleppleine, da wird nichts mehr erzogen.
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Unser Tierheim ist voll mit Freigängerkatzen , die kaum eine Chance auf Vermittlung haben. Oft sind das Abgabekatzen aus reiner Wohnungshaltung. Ich finde man ist heute bei der Katzenhaltung wirklich in der Zwickmühle. Unsere Welt wird immer enger und wohin mit diesen tollen Tieren. Ist bei unseren Hunden ja genauso, es gibt kaum noch Platz und oft sind sie unerwünscht - ich sehe in einigen Jahren auch schon Hunde in reiner Wohnungshaltung (zumindest die Zwergrassen ). Ich finde das erschreckend. Die Anfragen haben wir im Tierschutz immer öfter, nach Kleinhunden die nicht Gassi gehen müssen - der Trend geht dahin.
Zum Thema Katzen und Vögel. Hier gab es früher ja viele Katzen, die meisten Höfe hatten mehrere und ich kann mich nicht an einen Vorfall erinnern wo eine Katze einen Vogel gefangen hätte. Die saßen vor ihren Mäuselöchern und waren zufrieden. Singvögel haben wir hier Zuhause genauso viel wie damals mit Katzen.
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Das Freigänger kastriert sind sollte selbstverständlich sein. Hier gibt es auch eine Kastrationspflicht, wobei das niemand kontrolliert. Hier regt sich auch niemand über Katzen auf , warum ? Wir leben auf dem Land, Nachbars Hühner die unseren Vorgarten aufkratzen nerven mich mehr. Die Hunde bellen halt, sollen sie auch. Und genauso wurden hier Katzen nur aus einem Grund gehalten, weil es ihre Aufgabe ist die Höfe Mäuse-und Rattenfrei zu halten. Seit unsere Katze verstorben ist müssen wir das Problem leider anders lösen.
Unsere Katzen völlig im Haus zu halten wäre halt nicht möglich gewesen, schon alleine weil sie ein Katzenklo-Verweigerer war und sich genau wie die Hunde gemeldet hat, wenn sie raus musste. Und sie war sehr wohl erzogen, wusste auf welche Möbel sie durfte und wenn sie draussen war kam sie wenn sie gerufen wurde. Da sie bei uns gefüttert wurde war sie auch keine Vogelkillende Maschine, nachts war sie Zuhause und im Sommer lauerte sie stundenlang vor Mauselöchern auf dem Hof.
Sicher kann man Katzen im Haus halten, wobei ich vorrangig Einzelkatzen kenne und glücklich wirken sie nicht, eher hocken sie sehnsuchtsvoll am Fenster. Ich könnte mir das eben nicht vorstellen, genauso wie einen Hund ausschließlich im Haus zu halten .
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Unsere Katze war immer Freigänger. Sie blieb auf dem recht großen Hof oder ist max auf das hinter dem Haus liegende Feld gegangen. Das hing eher damit zusammen das die Katzen Reviere hatten, die durch die Straße getrennt waren. Dadurch gab es damals hier kaum überfahrene Katzen. Sie hat den ganzen Tag draußen rumgedallert oder mal ihren Kumpel besucht, hat gewartet bis die Hunde vom Gassi kamen und ist abends glücklich auf dem Sofa eingeschlafen. Als sie alt und krank war und wegen der Medikamente nicht mehr raus durfte ist sie vor Verzweiflung die Wände hochgegangen - das war für sie die Hölle.
Wenn ich der Katze keinen Freigang ermöglichen könnte hätte ich keine Katze.
Im Moment hat hier kaum noch ein Hof Katzen, der Verkehr hat in den letzten Jahren so zugenommen, so daß die meisten auf Katzen verzichten. Schade eigentlich, ich hätte gerne wieder eine Katze, aber wenn ich ihr kein artgerechtet Leben ermöglichen kann, verzichte ich darauf. Reine Wohnungshaltung finde ich für kein Lebewesen optimal, egal ob Katze, Kaninchen, Vogel, Schlangen oder Hunde.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, heißt nicht das Wohnungskatzen kein schönes Leben haben. Ich kann auch nicht in der Stadt wohnen

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Ehrlich gesagt heisst das bei mir einfach lange Leine. Und sie dient weder zur Jagd (obwohl wir sie auch zum Fährten oder trailen nutzen) noch der Erziehung, sondern einzig und allein der Absicherung des Hundes. Man trainiert ja nicht mit der Leine, sondern trotz Leine, sie dient einzig der Sicherheit.
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Naja aber selbst angeleint kann ein Hund vom Bürgersteig auf die Strasse springen. Ist mir selbst schon passiert, zum Glück kam kein Auto.
Wir haben vor dem Haus keinen Bürgersteig und laufen fast täglich ein Stück auf der Straße, die Autos die , obwohl wir schon halb im Graben hocken, eine Vollbremsung machen und im Schneckentempo blinken und um uns rumschleichen nerven mich ehrlich gesagt ein wenig
Ansonsten gehöre ich auch zu den Übervorsichtigen und lasse Hund eher angeleint. Ich finde man wird mit dem Alter vorsichtiger, als ich Anfang 20 war lief meine Hündin auch teils in der Stadt frei, da habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Heute könnte ich das nicht mehr.
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Ja warte doch erstmal ab was der Kleine für Problemchen mitbringt, es kommt sowieso immer alles anders als man denkt. Welche Rassen werden denn vermutet ?
Der Hund ist ja noch sehr jung und das wichtigste wird erstmal sein das er sich in seiner neuen Umgebung zurechtfindet. Er muss die Umwelt kennenlernen, Menschen , andere Hunde, Autos, Fahrräder usw ... damit hat er genug Eindrücke zu verarbeiten.
Ich empfehlen den Adoptanten den Hund in den ersten Wochen/Monaten angeleint zu lassen. Erst wenn Hund sich eingelebt hat und der Rückruf sitzt, kann man an leinenlose Spaziergänge denken - das schafft man nicht in 3 Wochen.Meine Pflegehunde laufen in den ersten Zeit immer an kurzer Leine, Schleppleine erst wenn sie sich sicher fühlen. Jagdtrieb entwickeln die meisten Hunden erst viel viel viel später.