Beiträge von Ninma

    Ich finde es immer schwer einen Rat zu geben. Wichtig ist das ihr zusammen auch glücklich seid. Hat sie auch Eigenschaften die du liebst ? Habt ihr auch schöne Zeiten ? Wenn nein, gib sie bitte ab. Dann stimmt die Chemie überhaupt nicht.

    Kannst Du ihr die Krallen nicht selbst kürzen ? Das ist eigentlich nicht so schwer und spart Tierarztkosten.

    Ich bin ja nun kein Fan von klassischen Aussenhaltungen, was wahrscheinlich eher daran liegt das man an vereinsamte Gartenhunde denkt. Aber das ist inzwischen zum Glück ja eher selten geworden ( auch hier in MV ;)).
    Das Leben was der Threadersteller hier bieten kann klingt doch gut. Und warum nicht für einen Labrador ? Wenn wirklich fast immer jemand draußen ist, er Spaziergänge bekommt und beschäftigt wird, ist es doch genau das was ein Labbi liebt ... immer dabei sein , Spiel und Spannung und mit der Rüffelnase übers Grundstück fegen und jede Ecke untersuchen. Die Labbis die ich kenne fänden das gut.

    Es kommt aber auch immer auf den Hund an, nicht nur die Rasse, sondern auch der Charakter. Mein Rüde hat im ersten Lebenjahr auch in Außenhalten gelebt, der war nach 3 Tagen bei mir überzeugter Sofabesetzer, alleine im Garten mag er überhaupt nicht mehr. Sein Labbi-Freund liebt es dagegen stundenlang im Garten zu liegen.

    Oder erwartet sie das jeder Mensch auf dieser Wiese einen Hund zum spielen dabei hat ? Erinnert mich an meine frühere Hündin die am Stadtpark zu jedem Auto gerannt ist, weil sie nicht glauben konnte das dort kein Hund drin ist. Das trat auch nur dort auf. Sie hat verknüpft - Stadtpark-Auto-Hund drin. Gelöst haben wir das durch anleinen, bei einem Schäferhund fand das nicht jeder lustig. Und wir haben geübt, zu Zeiten wo die Jogger ohne Hund kamen.

    Wenn ich einen Pflegehund abhole nehme ich auch oft andere Hundis mit. Ehrlich gesagt bin ich froh wenn die Übergabe schnell geht, man will ja nicht unhöflich sein, aber die anderen Hunde warten im Auto und auch ich bin müde und will nur nach Hause. Über etwas Schokolade o.ä. freut man sich und gerade als Pflegestelle wäre eine Fahrkostenbeteiligung schön - zumindest das Angebot. Nicht das jemand schon mal auf die Idee gekommen ist, aber man kann ja träumen :D

    Wenn die Hunde abends ankommen passiert hier nicht viel, ab in den Garten, Hunde sich kennenlernen, neuer Hund darf sich lösen und etwas kucken. Dann zeigen wo das Wasser steht und Futter anbieten. Und dann ab ins Bett, meistens sind wir alle so müde, das die erste Nacht total unkompliziert ist. Erst am nächsten Tag hat man das Gefühl die Hunde haben sich die ganze Fahrt ausgeruht und gehen über Tische und Bänke ;) Hier beginnt gleich der Alltag, natürlich auf den Hund abgestimmt.

    Viel Spaß.

    Ich kann mir nicht vorstellen das ein Hund der gelernt hat essbares nicht aufzunehmen, das auch auf lebende Tiere bezieht. Oft ist es sogar so das die Hunde töten und nicht wissen das man das fressen kann. Übrigens mein Rüde fängt auch an der 1 m Leine Mäuse, ich wüsste nicht wie ich das vorher sehen sollte. Häschen hatte er auch schon im Maul, das saß im Gras und war nicht sichtbar - zum Glück hat er es nicht mit einer Maus verwechselt und es wieder abgelegt ;) Genau wie beide Hunde an der Leine gerne Katze aufscheuchen, ins Gebüsch oder Gras kann ich nicht kucken.

    Ich finde es schon schwieriger wenn ein Hund einmal Jagderfolg hatte. Meine Hunde teilen sich einen Zaun mit Nachbars Hühnern, das ging jahrelang gut. Eines Tages flog ein braunes Huhn rüber und leider überlebte es das nicht. Es hat 2 Jahre gedauert bis er die braunen Hühner nicht mehr jagen wollte. Übrigens nur die braunen, weisse Hühner, Enten, Gänse ... kein Interesse, aber wehe ein Braunes tauchte auf.

    Mantrailing ist super, der Hund lernt ja einer menschlichen Spur zu folgen und zwar nur der Spur, die er auch suchen sollen. Wildspuren lernt er zu ignorieren. Meinem Rüden sind bei trailen auch Hasen oder Rehe egal, da hat er einen anderen Job.

    Also das Auto war hinten auf dem Abschlepper und Du bist vorne mitgefahren ? ( also im gleichen Transport ?). Ehrlich gesagt ist das für mich eher beruhigend. Ich habe mir schon oft Gedanken gemacht was passiert wenn ich liegenbleibe und mein unsicherer Hund vorne mitfahren muss. Da wäre er mir hinten, wo ich ihn im Blick habe, eher lieber. Natürlich würde ich mich wenn möglich auch immer abholen lassen, aber wenn man irgendwo weit weg von Zuhause liegen bleibt, geht das sicher nicht immer und Taxi für 130 km ? Meine Hunde waren heute auch 1,5 Stunden alleine im Auto, als ich zurückkam war es mollig warm und sie haben geschlafen.

    Es tut mir natürlich leid, das es so blöd gelaufen ist, schön war das sicher nicht, aber am Ende war doch alles gut . Euch wurde geholfen. Ich hoffe das Auto ist nicht zu schlimm kaputt.

    Eine echte TA Panik bzw die Angst vor dem fixieren ist schon etwas anderes als ein Hund der nur ängstlich ist oder rumzickt. Ich kann mir vorstellen wie schwer das mit Newton ist, mein Rüde ist auch so ein Kandidat. Man kann es trainieren, aber jede Behandlung wirft einen zurück. Wir sind Monate immer wieder einfach so zum TA gegangen, meine Hündin muss ja öfters hin. Solange man den Kerl nicht behandeln will ist er fröhlich, lässt sich knuddeln, aber wehe wenn doch ... dann entleert er sich aus allen Körperöffnungen, schreit, schnappt. Aber Training lohnt sich trotzdem, zumindest Dinge wie impfen sind schon wieder möglich. Erreicht haben wir das übrigens auch dadurch, das er Stopp sagen konnte, Zwang bringt da überhaupt nichts.

    Zum Thema Männergrippe ... ich war ja immer Hündinnenhalter, die auch krank immer tapfer sind. Aber der Junge krank ... ooooooooh so was wehleidiges habe ich noch nie gesehen und die leidende Blicke ......

    Gute Besserung für Newton

    Ich habe so einen Urlaub mit meiner vorherigen Hündin mal gemacht. Klang alles ganz toll am Telefon, positiv und so weiter. Leider arbeiteten die Trainer alles andere als nett, das merkte man natürlich erst vor Ort. Würde ich nie wieder machen. Diese üblichen Angebote in 10 Tagen zum perfekten Hund meide bitte.

    Aber ein Seminar besuchen oder bei einem Trainer Einzelstunden buchen, da gibt es doch viele Möglichkeiten.