Beiträge von Ninma

    Wieso sollte man nicht davon leben können ? Es gibt so viele Jobs mit Mindestlohn oder weniger und man lebt davon.

    Ob Tierpfleger etwas für dich ist kannst du nur selbst entscheiden. Man darf nur nicht erwarten das man den ganzen Tag mit Tieren kuschelt. Die meiste Zeit des Tages verbringt man damit Kot und Urin zu beseitigen und Futter zuzubereiten.

    Wenn ich eines gelernt habe im Leben mit meinen Hunden, vertraue nie einem Trainer soweit, das ich das Wohl der Hunde vollständig in seine Hände lege. Bisher habe ich das immer bereuet. Es sind meine Hunde und ich lasse mich gerne anleiten, aber ich muss verstehen und für sie da sein. Da kann Herr Rütter ankommen oder der König von Timbuktu , ich greife ein, wenn ich glaube das es gut für meine Hunde ist. Ein guter Trainer sieht das genauso.

    Das Training mit dem kleinen schwarzen Mix fand ich gut. Ähnlich habe ich mit meinem Rüden trainiert als er sich nicht anleinen lassen wollten. Und meine Mutter hat meiner Ömi auch das schnappen auf dem Sofa beigebracht und beschwert sich heute :D .

    Halte Dich nicht an irgendwelchen Tagen fest, jeder Hund ist individuell. Meine Hündin hat früher 4 Wochen durchgeblutet, da musste man wesentlich länger aufpassen. Und da sie alle 5 Monate läufig war, danach scheinschwanger, war das schon anstrengend.
    Der Hund einer Bekannten wurde am 28. Tage erfolgreich gedeckt, weil Frauchen meinte ab dem 21. Tag muss man nicht mehr aufpassen. Also Hund beobachten und lieber länger an der Leine lassen.

    Ich dachte ein Verein ist dafür da das man sich gegenseitig hilft und unterstützt ? Jeder soll etwas geben und jeder profitieren . Und natürlich sollte auch jemand für Dich da sein. Sprich das doch ruhig an.
    Ich kenne das leider auch aus einem anderen Verein ( kein Hundetraining), einige wenige machen und tun und tun und machen, die anderen profitieren davon und brüsten sich mit Erfolgen. Das ergibt genau eines : Frust und Ärger bei dem der tut und macht. Ich meckere regelmäßig, aber dann heisst es nur die anderen können das nicht. Nun gut, aber trotzdem soll es auch mir dabei gut gehen und lerne ich gerade an mich zu denken und Aufgaben abzugeben ;). Und schon läuft es besser.

    Ansonsten, ich bin auch kein Typ der alleine trainiert, dann verliere ich die Lust. Und man kommt einfach nicht vorwärts. Trainingspausen habe ich seltener gemacht, dafür aber einfach etwas anderes trainiert. Etwas wo ich Erfolg habe und weiterkomme. Komischerweise klappte einige Wochen später, das was vorher Probleme bereitete, auf Anhieb.

    Ich habe nun einen ängstlichen Hund hier, aber dieser Hund ist so verschmust das ich sage der braucht eine Streichelmaschine. Das ist schon fast lästig. Er lässt sich eigentlich kaum von Fremden anfassen, aber kaum hat er jemanden für gut befunden, wird er eine lästige Schmeißfliege. Meine Hündinnen waren/sind nie so verschmust und ich wollte das immer . Nun gut , jetzt habe ich was ich wollte xD

    Ja das ist mir genauso passiert. Das ich im Auto saß war den Leuten egal, meine Hunde sollten trotzdem gerettet werden. Und als die Hunde knurrten, weil sie von retten nichts hielten, hat man sich noch mehr aufgeregt. Man darf den Hund ja auch nirgendwo anbinden, nicht im Auto lassen, nicht im Garten lassen und alleine zuhause ist ja auch Tierquälerei - irgendwie bin ich oft ratlos wie ich es den "unwissenden " Leuten recht machen soll. Das zieht sich ja durch viele Bereiche des Hundelebens.

    Ich persönlich fände es als Hundetrainer am anstrengendsten sich mit so vielen komischen Menschen auseinanderzusetzen :D Du bist auch ständig dabei neue Kunden zu akquirieren , die wenigsten gehen ja 10 Jahre in eine Hundeschule. Die Leute kommen, erwarten sofort eine Lösung und du steckst all deine Kraft rein, nach 2 Stunden waren sie nie wieder gesehen. Die Leute machen Termine, aber erscheinen nicht oder sagen ab, weil es regnet, der Hund humpelt, die Oma krank ist oder das Auto kaputt. Und du hast eine Menge Zeit investiert , ohne einen Cent zu verdienen.
    Mantrailen machen wir auch schon einige Jahre, aber bei dem Zeitaufwand den der Trainer betreibt, kann ich mir nicht vorstellen das da viel übrig bleibt. Das sind Dinge die man als Service für Stammkunden anbietet. Viele Hundeschulen bieten Kurse an, die zwar auf der Homepage stehen, aber für die es nie genügend Teilnehmer gibt. Du musst Monat für Monat neue Konzepte entwickeln, neues anbieten und probieren. Ob das klappt weißt du nie genau, gerade Hundetrainer müssen flexibel sein. Und wenn du so einen verregneten Winter wie dieses Jahr hast, verdienst du kaum etwas.

    Ich finde die 3 Jahre , um eine Hundeschule zum laufen zu bringen, sehr knapp bemessen. Schon alleine die Ausbildung dauert 2-3 Jahre. Früher konnte man nebenbei schon arbeiten und Erfahrungen sammeln, heute mit dem §11 ist das vorbei. Du machst also deine Ausbildung, bekommst deine Genehmigung und musst als Anfänger deinen Kundenstamm erweitern. Und danach geht es weiter mit Ausbildung, denn in der Regel musst du anfangs Problemhunde an Kollegen verweisen. Und die Kunden von heute sind anspruchsvoll , zumindest ich :D

    Ich glaube schon das es ein toller Job ist und man davon leben kann, reich wird man selten. Mir persönlich wäre das zu anstrengend und würde mir viel Spaß in der Arbeit mit Hunden nehmen. Ich wünsche Dir viel Erfolg :)

    Ging es hier nicht um 2 Hunde die putzmunter und fröhlich im Auto saßen ?

    Komischerweise gehen die gleichen Menschen, die bei Hunden die trocken im Auto sitzen und sofort die Polizei rufen, am Hund der eine zugige Hütte hat wortlos vorbei. Und natürlich kann man sich irgendwelche Schreckensszenarien zusammenmalen . Man kann den Hund auch in einem ungeheizten Haus alleine lassen, das kühlt bei - 20 Grad auch ratzefatz aus und der Hund erfriert. Klar ist das jetzt O-Ton, aber dieses einmischen von Gut-Menschen, die alles besser wissen schränken schon ein.

    Und natürlich kann man Leuten etwas erklären, wenn nett gefragt wird. Aber die Realität sieht anders aus, diese Retter wollen nämlich nicht hören das es dem Hund gut geht.

    Ich habe das Gefühl im Moment wird jeder Hundetrainer :???:

    Es gibt Trainer die davon ihren Lebensunterhalt bestreiten, ich kenne einige, allerdings ist das alles andere als einfach. Viele haben noch ein zweites Standbein, Huta, geben Seminare, Verkauf von Tierbedarf usw Andere haben noch einen Hauptjob oder einen Mann der gut verdient, schon alleine Krankenversicherung und co müssen erarbeitet werden. Als erstes musst du investieren, die Ausbildungen zum Hundetrainer sind teuer. Dann ist es ein anstrengender Job, du bist viele Stunden draußen, musst immer fit und ansprechbar sein, arbeitest wenn andere frei haben, musst nicht nur gut mit Hunden umgehen können, sondern auch mit Menschen und dich stätig fortbilden. Die Leute verlangen auch immer mehr von Trainern, für Sport braucht man einen teuren Platz, am besten noch eine Halle für schlechtes Wetter. Trainerhunde kommen oft zu kurz, weil die Leute einfach keine Zeit für die eigenen Tiere haben oder ständig irgendwo auf Seminar sind oder selber Seminare geben. Es kommt auch immer darauf an wo du wohnst und wie viele Trainer es vor Ort schon gibt.
    Vielleicht machst du irgendwo mal ein Praktikum und läufst eine Woche im Training mit. Das kostet zwar meistens auch, aber Du kannst schauen ob das überhaupt etwas für dich ist.

    Naja was soll ein Zettel am Auto nützen wenn die sogenannten Retter sogar meine Hunde retten wollen, obwohl ich mit im Auto sitze. Ja ist mir genauso passiert. Die Leute sind inzwischen so sensibel das man den Hund kaum noch im Auto lassen kann.

    Abgesehen davon das meine Hunde überhaupt kein Problem haben im Auto zu warten, aber schon ein Problem hätten wenn wildfremde Leute ans Auto kommen und einen Zettel lesen wollen. Das lenkt doch erst die Aufmerksamkeit aufs Auto, das verwirrt und stresst die Hunde. Wie ich sie liebe, die Gutmenschen die gerne an die Scheibe klopfen und oh wie süß oder wenn Hund kläfft zurückkläffen. Ich möchte auch evt. Dieben nicht auch noch schreiben wie lange sie Zeit haben um das Auto zu klauen, das geht wirklich zu weit.