Ich persönlich fände es als Hundetrainer am anstrengendsten sich mit so vielen komischen Menschen auseinanderzusetzen
Du bist auch ständig dabei neue Kunden zu akquirieren , die wenigsten gehen ja 10 Jahre in eine Hundeschule. Die Leute kommen, erwarten sofort eine Lösung und du steckst all deine Kraft rein, nach 2 Stunden waren sie nie wieder gesehen. Die Leute machen Termine, aber erscheinen nicht oder sagen ab, weil es regnet, der Hund humpelt, die Oma krank ist oder das Auto kaputt. Und du hast eine Menge Zeit investiert , ohne einen Cent zu verdienen.
Mantrailen machen wir auch schon einige Jahre, aber bei dem Zeitaufwand den der Trainer betreibt, kann ich mir nicht vorstellen das da viel übrig bleibt. Das sind Dinge die man als Service für Stammkunden anbietet. Viele Hundeschulen bieten Kurse an, die zwar auf der Homepage stehen, aber für die es nie genügend Teilnehmer gibt. Du musst Monat für Monat neue Konzepte entwickeln, neues anbieten und probieren. Ob das klappt weißt du nie genau, gerade Hundetrainer müssen flexibel sein. Und wenn du so einen verregneten Winter wie dieses Jahr hast, verdienst du kaum etwas.
Ich finde die 3 Jahre , um eine Hundeschule zum laufen zu bringen, sehr knapp bemessen. Schon alleine die Ausbildung dauert 2-3 Jahre. Früher konnte man nebenbei schon arbeiten und Erfahrungen sammeln, heute mit dem §11 ist das vorbei. Du machst also deine Ausbildung, bekommst deine Genehmigung und musst als Anfänger deinen Kundenstamm erweitern. Und danach geht es weiter mit Ausbildung, denn in der Regel musst du anfangs Problemhunde an Kollegen verweisen. Und die Kunden von heute sind anspruchsvoll , zumindest ich 
Ich glaube schon das es ein toller Job ist und man davon leben kann, reich wird man selten. Mir persönlich wäre das zu anstrengend und würde mir viel Spaß in der Arbeit mit Hunden nehmen. Ich wünsche Dir viel Erfolg :)