Beiträge von Ninma

    Podencos haben oft schon mit 3 oder 4 graue Schnäuzchen, das liegt wohl in der Rasse.

    Meine Schäferhündin dagegen wurde mit 12 noch für einen Junghund gehalten, die bekam erst mit 13 graue Haare, aber auch wenig.

    Mein Bordermixhündin war immer ein Stresshund und sehr impulsiv. Im letzten Jahr ist sie ein wenig grau geworden , aber sie ist auch 15. Bei blonden Hunden sieht man es aber auch weniger.

    Ich denke das ist wie bei uns Menschen. Bei uns in der Familie hatte alle Frauen schon mit 30 graue Häarchen und mussten färben. Andere haben noch mit 70 ihre Naturhaarfarbe. Das ist ungerecht :D

    Wieso nimmt eigentlich jeder an das die Besitzer schuld an dem Verhalten des Hundes sind, das die Haltung falsch ist usw. Mein Rüde ist ja ein Angsthund, seit seinem 10. Lebensmonat bei mir, jetzt 8 Jahre alt. Er halt viel gelernt, aber er kann nie alles nachholen. Und ich höre auch immer wieder, so ganz unterschwellig, das er doch nicht mehr so ängstlich sein dürfte, das er misshandelt wurde und er doch lernen müsste das ihm nichts passiert. Nein er wurde nicht misshandelt, sondern ist reizarm aufgewachsen, der ganze Wurf war und ist ängstlich, schon gewesen als sie noch klein waren - also auch eine genetische Disposition. Ich sage immer er ist ein toller Hund und ein wenig "behindert ". Das meine ich nicht böse, aber viele verstehen es so und sind empört. Ja und auch wenn er ängstlich ist, weiß ich das ein ängstlicher Hund auch ein gefährlicher Hund sein kann. Die Ignoranz der Menschen ist unglaublich. Man kann nicht alles ändern. Man könnte auch einfach sagen Chico ist verrückt und es gibt keinen Grund für seinen Ausraster - aber das wäre ja nicht beliebt, denn irgendwer muss ja Schuld haben.

    Sind sie dann doch älter ? Oder wie kommt der Tierarzt darauf das eine nicht mehr lange zu leben hat ?

    5 Jahre ist noch jung, die Hunde können noch alles lernen. Du würdest ja bei einem 30 jährigen Menschen auch nicht sagen, der ist zu alt um sich umzugewöhnen.

    Erziehung genau wie beim Welpen. Stubenreinheit wird sicher schwierig, gerade mit 2 Hunde. Alle 2 Stunden in den Garten bringen - ehrlich gesagt wäre mir das lieber als in die Wohnung zu machen. Die Hunde kennen es ja nicht anders und es kann sein das sie sich auf Spaziergängen überhaupt nicht lösen.
    Alles andere in Punkto Erziehung musst du mit jedem Hund einzeln trainieren. Und denke daran das der eine Hund dann zuhause bleiben müsste und du nicht weißt ob sie alleine bleiben können.

    Interesse an Belohnung und spielen müssen sie bestimmt erst lernen, aber das wird schon werden. Du wirst ein wenig Geduld haben, aber in dem Alter ist noch alles drin. Lass sie erstmal ankommen und dann schaue weiter.

    Wirklich schlimm ist das hier zwei Menschen gestorben sind und sich niemand für sie interessiert. Ja schlimmer noch, jetzt sind diese Menschen auch noch selbst schuld. Man stelle sich vor der Sohn wäre noch ein Kind gewesen ..... Sorry das ist alles außerhalb meiner Vorstellungskraft.

    Ich glaube die meisten Menschen die für Chico kämpfen haben sich überhaupt keine Gedanken gemacht, sie schwimmen im Strom einfach mit, handeln ohne zu denken. Selbst wenn man Empathie für den Hund hat, muss einem doch bewusst sein das er auch in Zukunft kein schönes Leben haben wird. Vielleicht sollten sie mal darüber nachdenken wenn ihr eigener Hund sein Leben hinter Gittern verbringen müsste.

    Es gibt hier nur Verlierer.

    Die Leute die jetzt für den Hund gekämpft haben, die Petitionen unterschrieben haben und sich freuen werden ihn bald vergessen haben. Und dann ? Ich bin wirklich ein optimistischer Mensch, aber ich kann nicht so recht glauben das es ein Happy End gibt. Selbst wenn der Hund unschuldig wäre. Die ganze Geschichte ist so unglaublich tragisch.

    Ich kenne etliche Fälle man zu einem alten Hund einen Welpe dazu geholt hat und der Senior sehr unglücklich damit war. Meine eigene alte Hündin hat mit 13 noch gut Pflegewelpen verkraftet, mit 14 war es einfach nur noch kraftraubend für sie, so dass wir ihr zuliebe keine fremden Hunde mehr aufnehmen.

    Du wirst 2 Hunde mit extrem unterschiedlichen Bedürfnissen haben und das ist nicht immer leicht. Meine Hunde sind 15 und 8 und selbst da ist es schwierig. Meine Omi ist noch recht mobil, aber der jüngere Hund braucht einfach mehr. Wie das mit einem jungen Labbi aussehen mag ? Zudem können viele alte Hunde nicht mehr alleine bleiben und brauchen viel Aufmerksamkeit. Das müsst ihr immer mit einplanen.
    Du wirst viel managen müssen und gerade Labbiwelpen sind oft distanzlos.

    Natürlich kann es auch wunderbar klappen und alles ganz unkompliziert werden. Schwierig wenn man beide Hunde nicht kennt.

    Wenn die Labbiomi noch so fit ist und unkompliziert gibt es evt. noch andere Interessenten ? Solche Hunde vermitteln sich gerade in dem Alter noch sehr gut, besser als so mancher 7 jähriger. Das erstaunt mich immer wieder :)

    Vielleicht gibt es im Tierheim ja Welpen und man kann mal schauen was die Omi dazu sagt ? Welpen sind immer noch etwas anderes als erwachsene Hunde.

    Natürlich fände ich es toll wenn Ihr euch für Omi entscheidet, graue Schnauzen sind so wunderbar.

    Ich dachte Dir ging es darum das der Hund bist zur Vermittlung bei Euch bleibt ? :???: Ich würde das in diesem Fall zwar nicht empfehlen, denn weder für den Hund noch für Euch wäre das gut. Der Hund braucht ein ruhiges Umfeld, braucht Zeit und muss ankommen können, dafür braucht er Zeit und Ruhe, Ruhe und Zeit.

    Es ist auch immer leicht gesagt das man den Hund selbst vermitteln sollte. Aber, wie hier immer wieder angemerkt wird, gehört dazu einiges an Erfahrung. Nicht nur über die Verhaltensweisen des Hundes, sondern auch Aufklärung über Mittelmeerkrankheiten, Eingewöhnung, Rasse , Menschenkenntnis und auch mal Nein sagen können usw. Aber im Endeffekt kannst du den Menschen nur vor den Kopf schauen, selbst bei bester Aufklärung kann es schief gehen. Theoretisch können/wollen viele mit einem Problemhund umgehen, die Praxis sieht dann oft ganz anders aus. Der Hund kann ganz toll und sogar unkompliziert sein, aber wenn es nicht passt kann es auch ein Problem sein. Das heisst nicht immer das jemand etwas falsch gemacht hat.

    Wende dich an den Verein, sage ihnen das der Hund nicht bleiben kann. Natürlich ist es immer schwierig einen Platz zu finden, aber es ist auch wichtig für den Verein zu wissen das es dringend ist. Im Notfall eben eine Pension, die kostet allerdings auch wenn der Hund dort ein Jahr oder mehr verbringt, jeden Tag - das wollen die Vereine eben vermeiden. Die meisten Vereine sind aber lt. Erlaubnis verpflichtet die Hunde zurückzunehmen.

    Das Schutzgebühren im Falle von Direktadoptionen zurückgezahlt werden ist nur in Ausnahmefällen möglich. Sonst wäre es ja auch keine Schutzgebühr. Und Rückläufer sind für einen Verein immer teuer. In Eurem Fall könnte ich mir eine Kulanzzahlung vorstellen, rein rechtlich nicht.

    Ich drücke Euch die Daumen und wünsche mir das Beste für den Hund. In der richtigen Umgebung kann er sich super entwickeln.

    Das ist natürlich eine traurige Geschichte . Eure Entscheidung ist gut und richtig. Ich finde es auch eigentlich toll das ihr sie bis zur Vermittlung behalten möchtet. Aber seid Ihr Euch bewusst das dies Jahre dauern kann ? Wir hatten schon wesentlich unkompliziertere Hunde 2 oder 3 Jahre oder für immer in Pflegefamilien sitzen. Mein eigener Rüde ist deshalb auch hängengeblieben, eben weil ich ihn keinesfalls zu Kindern oder in unerfahrene Hände geben wollte. Dabei ist er so ein toller Hund, der nie gebissen oder geschnappt hat.

    Zudem ist die Maus bei euch sicher sehr gestresst ( was nicht heißen soll das ihr etwas falsch gemacht hat. Kinder sind wie sie sind und stressen nun mal. Eine erfahrene Pflegefamilie, die mit ihr arbeitet, wo sie Zeit bekommt die sie braucht, dann kann sie sich zu einem ganz tollen Hund entwickeln. Ich drücke alle Daumen.

    Das sind doch Spekulationen, ich denke man wird niemals erfahren was genau passiert ist. So oder so wird den Hund kein schönes Leben erwarten.

    Ich wurde vor einigen Jahren gefragt ob ich einen Tipp geben kann wie man die Einschläferung eines gefährlichen Hundes im Tierheim verhindern kann ( es ging um keine sogenannte Kampfhundrasse). Eine Nothilfe für diese Rasse konnte die Einschläferung tatsächlich verhindern, dieser noch recht junge Hund darf sein Leben hinter Gittern verbringen. Das Futter und Wasser wird ihm durch ein Gitter rein geschoben, er verlässt nie diesen Zwinger, hat keine Hundekontakte, Menschen sieht er nur durch ein Gitter. Spaziergänge usw sind von Amtswegen verboten worden. Vermittlung ist ausgeschlossen. Ob das wirklich ein Erfolg ist ?

    Was hat denn das ganze damit zu tun ob ich in Hundeparks spazieren gehe ? Ich fahre schon gelegentlich mit meinen Hunden in den Stadtpark und da ist auch Kontakt erwünscht, sonst würde ich nicht hinfahren. Aber wenn ich z.B. im Wald wo bei uns Leinenzwang ist keinen Kontakt wünsche, bin ich deshalb ein schlechter Hundehalter ? Manchmal kommt man sich nämlich so vor, och der arme Hund darf nicht spielen.

    Wir wohnen in der Pampa, 100 m Straße zur Wiese. Auf diesem Stück kommen uns regelmäßig 2 Hunde entgegen, die den Autoverkehr stoppen und uns höflich begrüßen möchten. Klar blocke ich da, Hundekontakte haben dort nichts zu suchen.

    Was nicht heißt das man niemals Kontakte hat. Warum ist das so schwer zu verstehen ? Ömi sieht nichts mehr und deshalb hat sie keine Fremdhundkontakte mehr, aber Freunde hat sie schon und liebt diese auch.