Beiträge von Ninma

    Ich kann das verstehen, ich denke auch oft darüber nach. Wir haben hier schon 3 Hunde und eine Katze auf dem Grundstück vergraben. Wobei die schon vor längerer Zeit verstorbenen Tiere in einem inzwischen nicht mehr genutzten Teil des Grundstückes liegen, man sieht die Gräber auch nicht mehr und die Zeit der Trauer ist schon lange vorbei, auch wenn sie unvergessen sind. Vor 3 Monaten ist meine Seelenhündin verstorben und sie liegt in unserem heutigen Garten, ganz nah bei mir, in einem schönen Grab. Nun wollen wir schon seit längerer Zeit das Haus verkaufen und das habe ich bei der Wahl des Grabes nicht bedacht. Im Moment ist deshalb der Hausverkauf verschoben, so albern das klingt. Noch kann ich das nicht, ich brauche noch diesen Ort der Trauer. Aber ausgraben würde ich sie nicht, das hier war ihr Zuhause und hier soll sie auch bleiben. In meinem Herzen ist sie immer bei mir. Ich hoffe das ich irgendwann los lassen kann, wie bei meinen anderen Tieren.
    Bei Dir ist es natürlich noch etwas anderes, weil die Zeit drängt. Das tut mir so leid. :(

    Ich sehe es eher kritisch das die Vermieterin keinen Hund im Haus haben möchte. Was passiert denn wenn der Hund den Garten umbuddelt oder die halbe Nacht bellt ? Das würde ich zumindest abklären.

    Einen Hund der keinen Kontakt zum Menschen sucht, wie hier mehrmals empfohlen, scheidet aus. Der Threadersteller/in wünscht sich ja einen Hund der eine Bindung eingeht, Spaziergänge, Urlaub, Hundeschule sollten möglich sein. Es gibt sicher Hunde die das mitmachen, aber das fordert sehr viel vom Halter. Meine Art der Hundehaltung wäre es nicht, erst recht nicht bei einem Einzelhund.

    Training war übrigens streng nach der Löffelchen-Lehre. am Anfang zwei drei Begegnungen, also ganz gezielt postiert, 5 Minuten Training, ab ins Auto/ Haus/ Ruhe zum Nachdenken und erholen.
    Flippt der Hund doch aus, zurück auf Anfang und Ich musste ohne Nachtisch ins Bett.

    Jeden Tag

    Genauso ! Wir haben Monate erfolglos trainiert und nachdem ich angefangen habe nur 2-3 Begegnungen am Tag zu erarbeiten hatte ich innerhalb kurzer Zeit einen anderen Hund. Seither mache ich das von Beginn an mit allen Hunden so.

    @AkkiLeela wieso sollst Du für die Physio aufkommen ? Mein letzter Pflegie brauchte auch Physio, die hat der Verein selbstverständlich übernommen. Ich habe nur einen Rabatt ausgehandelt ;)

    Was hat denn das damit zu tun ob ein Hund im Bett schläft ?

    Ich kenne auch Hunde die draußen leben. Entweder haben sie einen Job oder leben zu zweit oder zu dritt. Die wirken zufrieden. Die Draußen-Hunde in Einzelhaltung … mmmh ich würde sie als nicht glücklich bezeichnen. Im Sommer geht das gerade noch so, im Winter sind diese Hunde einfach einsam. Setzt sich doch niemand ab 17 Uhr im dunkeln zum Hund ? Wir haben hier eine Hündin in der Nachbarschaft die bellt im Winter ab morgens um 3, tagsüber schläft sie. Die Besitzer bekommen davon nichts mit, weil sie zu anderen Seite schlafen. Dieser Hund ist einfach nur traurig.

    Und zum Thema einen Angsthund aufnehmen. Gerade diese Hunde brauchen ganz viel Zeit und Nähe. Nicht erzwungen aber man muss ihnen dazu die Möglichkeiten geben. Und auch sie haben es verdient mit ihnen zu arbeiten. Ich hatte schon einige Angsthunde hier und gerade sie brauchen ihre Menschen , ohne bedrängt zu werden. Einen Hund der nur am hinteren Ende eines Gartenhauses hockt und sich nicht raus traut braucht niemand. Aber ich habe es schon erlebt das gerade diese Hunde in einer neuen Umgebung Fortschritte machen.

    Lange Rede kurzer Sinn. Gegen gewisse Formen der Außenhaltung ist nichts einzuwenden, aber der Hund braucht täglich mehrere Stunden Kontakt zum Menschen, definitiv mehr als 2-3 Stunden.

    Ein guter Hundetrainer wird dir sagen das der Hund Zeit braucht um sich einzuleben. In den ersten 2 Wochen benehmen sich die Pflegehunde oft furchtbar, kläffen viel, hängen wie einer Klette an dir und sind unsicher. Da ist meistens Zeit das Geheimrezept. Deshalb die Frage wie lange der Hund schon da ist .

    Ich würde dir auch raten einfach abzuwarten. Den meisten Vermittlern liegen das Wohl des Hundes sehr wohl am Herzen.
    Aber Pflegestellen sind auch ein besonderes Völkchen :D Und die Vermittler wissen das man die Entwicklung des Hundes abwarten muss. Das sie jetzt nicht darauf eingehen, heißt nicht das es nicht im Hinterkopf bleibt. Sie machen das ja auch alles in ihrer Freizeit und betreuen viele Hunde. Es sollte zwar nicht, aber da kann es auf die einzelne Pflegestelle schon mal so wirken als ob es nicht interessiert. Und dann gibt es manchmal (nicht oft) Pflegestellen die absichtliche alle Interessenten vergraulen, weil sie den Hund gerne selbst behalten möchten - das unterstelle ich dir natürlich nicht. Aber um zu verstehen warum Vermittler manchmal vorsichtig mit Informationen sind.

    Du hast ja nächste Woche den Termin beim Hundetrainer, so schnell vermittelt sich ein Hund doch nicht. Vielleicht möchten die Interessenten sogar mit ? Teile dem Vermittler deine Bedenken mit, ich glaube schon das dies berücksichtig wird.

    Halte uns mal auf dem Laufenden :)

    Wie lange ist der Hund denn bei Dir ? Was du beschreibst klingt doch alles relativ normal für die ersten Wochen. Kaum einer meiner Pflegehunde konnte von Anfang an alleine bleiben, das haben sie fast immer bei den neuen Besitzern gelernt.
    Und eine Pflegestelle ist doch dafür da denn Interessenten die Eigenschaften und Problemchen des Hundes zu erzählen. Du telefonierst mit den Interessenten, sie kommen ihn besuchen, lernen ihn kennen und dann entscheidet man gemeinsam mit der Orga und den Interessenten ob es passt oder auch nicht. So hat das bei all meinen Pflegehunden bisher gut geklappt. Die Interessenten wissen ja auch das die Pflegefamilie den Hund am besten kennt und nicht der Vermittler. Dafür sind Pflegefamilien ja da.
    Ich arbeite zwar auch mit Pflegehunden an Problemen, aber den Hund erziehen sollten die neuen Besitzer schon selbst. Da kann er sich ja auch völlig anders entwickeln. Die Leute erwarten ja auch keinen perfekten Hund, bis ein Hund sich eingelebt hat dauert Monate. Ich bin ich immer bestrebt die Hunde so schnell wie möglich zu vermitteln, je länger sie bei mir sind desto schwieriger wird es für alle Beteiligten. Natürlich nur wenn die richtigen Menschen vor der Tür stehen und der Hund auch eine Beziehung zu ihnen eingehen kann.

    Wann wäre denn Deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel ?

    Das ist eine blöde Situation. Für den Hund ist das genauso als wenn mein Nachbar zu jeder Tages und Nachtzeit wütend gegen meine Türen klopfen und durchs Schlüsselloch keifen würde. Irgendwann würde mir auch die Hutschnur reißen . Läuft das nicht unter Belästigung ? Da müsste mach doch etwas machen können.

    Vielleicht mal Luftballons an den Türspalt legen, in der Hoffnung das der Kleine geräuschempfindlich ist :D

    Ich kann nur von 2 Retrievern sprechen, die ich hier früher manchmal in Urlaubsbetreuung hatte. Und ja Beide hatten einen ziemlich starken Eigengeruch. Das hatte ich bei keiner Rasse bisher. Ich persönlich fand das unangenehm und ich bin wirklich nicht pingelig.

    langesame Gewöhnung klappt bei uns auch. Aber das ändert ja nichts daran das Kinder in der Regel hektisch, laut und unberechenbar sind. Wenn erwachsene sich wie Kinder Verhalten reagiert der Hasenfuß auch ängstlich. Ruhige Kinder sind dagegen ok. Trotzdem werde ich immer mit Kinder vorsichtig sein, ohne Leine und Kinder wird es hier niemals geben.

    Bei uns bezahlt man für die Tagesbetreuung zwischen 12-20 Euro. So einfach ist das auch nicht eine Huta zu eröffnen, eine weitläufige Bekannte hat eine und da habe ich die Eröffnung beobachtet.
    Du brauchst in Deutschland den §11 , einen abgetrennten Wohnbereich für die Hunde, Futterküche, gesichertes Gelände. Dazu Versicherungen , schon alleine die private Krankenversicherung kostet ein Vermögen, ggf noch Pacht, Miete, Werbung, Steuern. Selbst mit 12 Hunden kalkuliert man knapp, dafür arbeitet man täglich von 6 - 18 Uhr. Größere Huta haben wesentlich mehr Hunde.
    Privates Sitting auf Minijobbasis ist nochmal etwas ganz anderes. Genau wie ein Gassigehservice.

    Aber das ist ja hier nicht das Thema. Ich würde mir für einen Welpen eine Betreuung suchen die max 1 - 2 Hunde nimmt, die sind dann zwar teurer als Hutas, aber das wäre es mir wert. Oder jemand zuverlässiges aus der Familie oder Bekanntenkreis.