Das ist sicher wie bei uns Menschen, jeder trauert anders und jeder auf seine Art.
Meine Hunde wurden immer Zuhause eingeschläfert und ich habe die anderen Tiere immer Abschied nehmen lassen. Die Katze haben wir zwar in der Klinik gehen lassen müssen, aber wir haben sie mit nach Hause genommen und meiner Hündin gezeigt. Die Hunde waren immer erschrocken, mein Rüde sogar fast panisch. Ich glaube aber trotzdem das es für sie wichtig war Abschied zu nehmen und würde das auch immer wieder so machen.
Als meine Schäferhündin starb trauerte die Ninie eher mehr mit mir als um sie. Sie war ja nie Einzelhund, sie musste sich erst neu ordnen und zurechtfinden. Im Gegenteil nach einer Weile lebte sie auf. Als Ninie starb brach für meinen Maverick eine Welt zusammen, er hat wirklich getrauert und brauchte sie einfach. Er hat fast 2 Wochen nichts gefressen, war depressiv und wirklich traurig. Jetzt nach 4 Monaten hat er sich daran gewöhnt, aber ich glaube sie fehlt ihm noch. Ich hatte vor kurzem eine Pflegehündin hier, einen ganz tollen Hund, der Maverick hat noch nie einen Hund so abgelehnt wie sie. Das hat mir gezeigt das er noch Zeit braucht, wir alle brauchen das. Aber die beiden hatten auch eine ganz besondere Beziehung, das war perfekt.