Beiträge von Ninma

    Grundsätzlich ist das toll. Ich würde es aber nicht nutzen. Klar gerne mit dem Hund das Freigelände erkunden, aber für die Führung würde ich ihn lieber entspannt im Auto warten lassen. Davon haben wir beide dann mehr.

    Wenn es ein Medikament in Deutschland nicht zu kaufen gibt heisst das nicht das es schlecht ist. Ich persönlich musste bei mir im letzten Jahr auch Medikamente umstellen weil es diese nicht mehr in Deutschland gab. Nicht weil das Medikament schlecht war, im Gegenteil, sondern weil die Pharma sich mit den Krankenkassen nicht einig wurden. Dann wurde es eben in D vom Markt genommen, im Ausland könnte ich es gerne beziehen.

    Carbesia das richtige Mittel der Wahl. Habe keine Angst davor.

    Hast Du schon den Verein informiert ? Die helfen in der Regel sehr gerne weiter.

    Lass den Hund behandeln. Gerade wenn der Hund keine Symptome zeigt ist die Behandlung einfach und erfolgreich. Wenn du wartest bis der Hund erkrankt ist kann es zu spät sein. Ich kenne viele Hunde die im Ausland an Babesiose erkrankt sind, es gab nur wenige die die Behandlung nicht vertragen haben. Ich kenne nur einen Hund der sich in Deutschland infiziert hat, es wurde zu spät erkannt und er ist daran gestorben - das war sehr tragisch, weil niemand bei einem deutschen Hund an diese Krankheit gedacht hat.

    Klar haben Medikamente Nebenwirkungen, das haben Medis gegen Grippe auch und ich kann auch an Grippe streben, deshalb lasse ich mich behandeln. Mal ein überspitzter Vergleich.

    Also vom Tierheim und von Tierschutz Verein wird bestimmt kein Vet Amt kommen.
    Die haben nämlich besseres zutun als für Vereine zu kontrollieren

    Da irrst Du Dich. Jeder Hund der einreist wird beim zuständigen Vetamt der Adoptanten oder der Pflegestellen vorab gemeldet. Pflegestellen werden sogar oft vorab vom Veterinäramt besucht und genehmigt. Jedes Vetamt hat da seine eigenen Vorlieben und Wünsche.
    Stichenprobenweise besuchen dann auch die Veterinärämter Adoptanten wenn der Hund da ist und geben kluge Ratschläge.
    Ich hatte auch mal so einen netten unangekündigten Besuch und habe erfahren das mein Podenco-Mix ja nix auf den Rippen hat :ka:

    Und wie schon geschrieben, die Veterinärämter verlangen auch die Vorkontrollen von den Vereine, manche schreiben auch vor in welchem Umkreis vermittelt wird usw - da können wir uns drehen und wenden, das mögen oder auch nicht, das ist bindend und die Vereine müssen sich daran halten, sonst ist die Genehmigung weg. Die Vereine werden auch kontrolliert ;)

    Es ist wie es ist. Ich finde es auch ok wenn sich jemand einen Hund von einem seriösen Züchter holt, in meinem Freundeskreis gibt es Tierschutzhunde, Züchterhunde und den Hunden ist es vollkommen schnurze, die mögen sich alle :smile:

    Ich habe auch so eine Schissbuxe und er ist wie er ist. Ja manchmal nervt es das man ihn nicht überall mitnehmen kann, das er mal wieder Panik schiebt oder nervös ist. Aber er ist ja trotzdem ein toller Hund. Ich kann immer wieder nur raten sich nicht zu viel daran festzuhalten was der Hund nicht kann, sondern an dem was er gut macht. Wenn man sich immer auf der Problemverhalten konzentriert wird man selbst angespannt und unsicher, das merkt auch der Hund.

    Überlege Dir zuerst :

    - was findest du toll an deinem Hund ?

    - was macht er gut ?

    - was macht er gerne und woran hat er Spaß ?

    Denke auch an die ganz kleinen Dinge, zusammen im Gras sitzen, Rehchen kucken, schnüffeln, Leckerlies suchen. Da kommt sicher eine Menge zusammen. Und darauf kannst du aufbauen.

    Der Stachler löst euer Problem nicht, der Hund wird dann evt nicht mehr ziehen weil er Schmerzen hat, aber er lernt dadurch nichts, außer evt. Fehlverknüpfungen. Leinenführig wäre er trotzdem nicht. Ich würde Leuten die solche klugen Ratschläge geben anbieten das man das ja an ihnen selbst ausprobieren könnte. Also Stachler an die Freundin, zusammen Gessi gehen und rucken wenn sie es nicht erwartet. Mal sehen was sie sagt.

    Bleib daran, das wird mit Geduld und Konsequenz sicher, ihr habt ja anscheinend schon viel erreicht.

    So ganz verstehe ich die Diskussion nicht. Es wird doch immer wieder gefordert das aufgeklärt werden muss, das Gespräche geführt werden müssen, das die Hunde nur in die richtigen Familien vermitteln werden sollen. Das ist doch immer wieder ein Kritikpunkt am Tierschutz, das Hunde falsch vermittelt werden. Und die sogenannte Vorkontrolle ist doch nur ein Baustein, meistens entscheidet derjenige doch nicht mal ob eine Vermittlung erfolgt, sondern gibt nur eine Einschätzung ab. Ich glaube die Frage wurde hier schon einige Male gestellt : Alle die gegen Vorkontrollen sind, wie sollte man denn vorgehen ? Ist ja nicht so als ob man nicht dazu lernen möchte. Vorkontrolle ist falsch, Beratung ist falsch … ja wie denn ?

    Übrigens kann man pro Tierschutz sein und trotzdem Züchtern gegenüber positiv einstellt sein. Ich bin es zumindest.

    Das ist nicht bescheuert. Ich hatte letztens einen Hund zu Besuch der hatte Ömis Teddy im Maul. Ich wurde so panisch als wenn er Ömi frisst. Und als ich nach 3 Monaten ihr Geschirr weggelegt habe war es schmerzhaft wie am ersten Tag.

    Anfangs konnte ich nicht mal den Maverick sehen weil er nicht sie war …. das ist bescheuert.

    Jetzt nach 4 Monaten wird es besser, aber ich trauere noch jeden Tag um sie :( . Lass dich drücken :streichel:

    Ich glaube wenn man sich ein paar Jahre in der Hundevermittlung engagiert ist man durch schlechte Erfahrungen so misstrauisch geworden das man versaut ist :headbash: Deshalb übernehme ich inzwischen lieber administrative Aufgaben :D Ich glaube ein gesundes Mittelmaß ist wichtig. Und selbst wenn jemand für einen Hund nicht geeignet erscheint kann man doch das perfekte Zuhause für einen anderen Hund sein. Pauschal zu sagen Hunde brauchen einen Garten ist Quatsch, es sei die Menschen haben keinen Bock auf Gassi.

    Also auf Kabel weisse ich immer hin, viele Leute denken nicht daran. Hat mir auch schon ein Pflegie zerbissen. In der Regel sind die Leute dankbar.
    Ansonsten kommt es doch immer auf den Hund an was für Kriterien es gibt. Und klar wird der Garten angesehen. Ich habe schon mal eine Vorkontrolle für einen Galgo gemacht und natürlich hatten sie vorher versichert das der Garten eingezäunt war. Aber die 30 cm Zaun hätte jeder Galgo bequem überschritten.
    Und ja ich hatte auch schon Interessenten die von mir keinen Hund wegen einem fehlenden Garten bekommen haben … und was wurde ich beschimpft. Das es sich dabei um einen 5 jährigen Panikrüden handelte, der seit seinem zweiten Lebensmonat im Tierheim saß verstand die Dame nicht. Auch nicht das der Hund die ersten Wochen nicht spazieren gehen kann. Und natürlich hat die Vorkontrolle bei den nächsten Interessenten nach Löchern im Garten geschaut, die Leute wurden verpflichtet den Zaun zu erhöhen, Sicherheitsgeschirr und GPS Halsband zu kaufen. Alles Dinge die ich am Telefon nicht einschätzen kann. Das mag sich nach Bevormundung anhören, aber besser als ein entlaufender toter Hund. Genau wie ich keine Angsthunde in sehr belebte Wohngegenden vermittele - das sehe ich nur vor Ort. Und klar, für den unbefangenen Mixwelpen, der offen und freundlich ist spielt all das keine Rolle. Die dürfen gerne in ein Zuhause in Berlin Mitte 20. Etage.

    Und die meisten Dinge die man als Vermittler oder bei einer Vorkontrolle erzählt sind eben Erfahrungswerte. Inzwischen fange ich im Urschleim an und erzähle das ein Welpe nachts raus muss - erstaunt Leute immer wieder, genau wie das ein Jagdhund Jagdtrieb hat oder das ein Hund aus dem Tierheim nicht alleine bleiben kann oder ein Herdenschutzhund nicht als Kuschelkumpel für die Kleinkinder taugt.

    Und Nachkontrollen oder Besuche ;) zeigen einfach nur Interesse am Hund. Ist doch besser als wenn sich nie wieder jemand kümmert.