Bei den Tierheimen hier vor Ort gibt es keine Vorkontrollen. Man geht hin, sieht sich den Hund an, redet kurz mit einem angestellten Mitarbeiter, zeigt seinen Personalausweis, unterschreibt einen Vertrag und nimmt Hund mit. Betreuung, Fragen stellen, Beratung über das Leben mit Hund, Interesse wie der Hund leben wird … Fehlanzeige. Natürlich gibt es doch auch tolle Hunde, aber bei der Vermittlung von einem Lebewesen ist mir das zu wenig und ich fühle mich auch nicht wohl dort. Klar die Mitarbeiter haben eine Ausbildung, es ist ihr Job und sie werden dafür bezahlt.
Bei reinen auf Spenden finanzierten Tierschutzvereinen sieht die Arbeit ganz anders aus, da gibt es ehrenamtlicher Helfer, denen jeder einzelne Hund wichtig ist und die mit ganz viel Herzblut dabei sind. Und woher wollt ihr denn wissen das die VK Menschen keine Qualifikation haben ? Ich rufe dort an, nehme evt meinen Hund mit und führe ein Gespräch. Da rede ich aber nicht über mich, nicht über meine Ausbildung , meine besuchten Seminare, evt. noch über meine Pflegehunde. Jeder neue Pflegehund im Haushalt bringt einen reichhaltigen Erfahrungsschatz mit. Und natürlich bringt man die Erfahrungen in eine VK mit ein. Und jeder Hund der aus der Vermittlung zurückkommt bricht einem das Herz. Und die Leute sind nicht nett wenn sie einen Hund wieder loswerden wollen. Und genau deshalb gibt es vorab Gespräche, Besuche, Verträge. Die Leute sollen sich einfach gründlich Gedanken machen, damit der Hund sein für Immer Zuhause findet. Und alle, auch die Menschen sollen glücklich sein. Ich investiere viel in jeden Pflegehund, meine Zeit, mein Geld , meine Nerven und ja dann nehme ich mir das Recht heraus die Leute auszusuchen.