Beiträge von Ninma

    Ich hatte ihn mir für meine demenzkranke Ömi geliehen. Ich hatte da so meine Zweifel, aber wenn man verzweifelt ist :verzweifelt: Es hat dann ein paar Tage gedauert bis sie darauf reagiert hat, aber dann hat sie sich bei ihren Unruhezuständen wirklich hingelegt und das war ein Wunder. Zum Schluss half auch der Relaxodog nicht mehr, aber es war ja auch ein krankhafter Zustand. Mein ängstlicher Rüde hat eher Angst vor dem Teil und entzieht sich sobald er die Musik hört. Wir bauen es aber gerade nochmal ganz langsam und neu auf, wir werden sehen.

    Danke. Vielleicht habe ich auch unglaublich Glück mit meinen Wuffeln. Wer kann das schon sagen. Und klar je älter die Hunde werden desto größer ist die Wahrscheinlichkeit das sich andere Tumore entwickeln. Man sollte immer gut abwägen und die richtige Entscheidung für seinen Hund fällen.

    Und zur Gesundheit: Was interessieren Einzelschicksale? Die Statistik zählt. Es gibt immer mal wieder einen gut atmenden Mops. Die meisten leben ein Leben mit Atemnot...
    Und die Statistik zur Gesundheit bei kastrierten Hündinnen sieht für mich nicht rosig aus.

    Hast Du mal einen Link zu dieser Statistik ? Ich kenne es nur das kastrierte Hunde durchschnittlich älter werden als unkastrierte. Was für mich jetzt kein Kastrations-Argument wäre.
    Alle meine Hunde waren / sind kastriert, entweder aufgrund einer Gebärmutterentzündung oder weil sie kastriert aus dem Tierschutz kamen. Da kommen etliche kastrierte Pflegehunde und Vermittlungshunde, keiner hat negative Auswirkungen des Kastration gezeigt. Einzig mein Rüde, aber der ist auch ein Frühkastrat und da bin ich absoluter Gegner von. Und es gibt Hunde die haben das halbe Jahr mit der Läufigkeit zu tun, ob das noch gesund ist wage ich zu bezweifeln. Wären es nur die 3 Stehtage wäre es ja einfach, die vielen uups Würfe, die dann im Tierschutz landen sprechen aber eine andere Sprache. Warum wird das bei Hunden immer wieder so stark diskutiert ? Katzen könnte ich ja auch für die Zeit der Rolligkeit im Haus halten und gut.

    Wobei die Ausgangsfrage hier ja nicht war ob kastrieren, sondern wann. Und das wurde ja sehr gut beantwortet. Am besten besprichst Du das mit dem Tierarzt deines Vertrauens.

    Der beste Zeitpunkt für eine Kastration wäre 3 Monate nach der Läufigkeit.

    Unsere Nachbarn haben eine unkastrierte Hündin im Zwinger, dieser wird nicht nur während der Stehtage von den Rüden belagert, sondern die ganze Läufigkeit. Und da die Maus einen kurzen Zyklus von ca. 5 Monaten hat, hat das arme Mäuschen knapp 3 Monate Haft im Jahr.
    Ich kenne es auch von meinen Mädels das sie während der Läufigkeit 4 Wochen interessant für Rüden waren und nicht nur während der Stehtage. Ist ja nicht jeder Rüde so mega erfahren und für die Mädels ist das sehr unangenehm. So einfach ist das bei der Hundedichte in der heutigen Zeit leider nicht mehr. Meine Mädels mussten aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden und ja danach war das Leben wesentlich leichter, sie waren ausgeglichener, gesünder und besser drauf.

    Lasst den kleinen Mann erstmal in Ruhe ankommen, bedrängt ihn nicht und gebt ihm Zeit. Ich denke da kommt vieles zusammen, das kleine Kerlchen hat schon viel erlebt, evt. eine nicht so schöne Aufzucht, der Umzug zu Euch und dann die rassetypische Zurückhaltung.

    Der Kleine ist 20 Wochen jung und sicher ist da nix verloren. Ich hatte schon öfters Pflegehunde in dem Alter hier, die in einer spanischen Auffangstation eine reizarme Aufzucht hatten. Alle die in dem Alter kamen habe mangelnde Sozialisierung aufgeholt. Einige waren ängstlich und haben sich in den ersten 1 - 2 Wochen verkrochen, mit Geduld ging das ganz fix und sie wurden völlig normale Hunde. In dem Alter kann man gezielt fördern, fordern ohne zu überfordern, ganz langsam und gezielt. Ich bin sicher das bekommt ihr hin :)

    Ich finde es toll das Du Dich vorher informierst :gut:

    Bei einem Hund aus dem Tierschutz solltest du mit einer Schutzgebühr von ca. 350 Euro rechnen. Eine Krankenversicherung für den Hund ist sehr empfehlenswert. Du muss aber bedenken das gerade ältere Hunde aus dem Tierschutz schon das ein oder andere Zipperlein haben, das evt. auch im Tierheim nicht sofort ersichtlich ist. Je älter der Hund desto höher die Prämie und vieles wird ausgeschlossen. Rücklagen sollte man trotzdem haben.

    Zum Thema Erziehung. Natürlich kann ein erwachsener Hund schon erzogen sein, Du musst dir trotzdem das meiste neu erarbeiten. Wenn Hund bei Person A hört bedeutet das noch lange nicht das er bei Person B auch hört.

    Den Garten solltest du einzäunen oder den Hund nicht ohne Aufsicht draußen lassen. Sonst gibt es ganz schnell Ärger mit Passanten, selbst wenn der Hund das Grundstück nicht verlässt. Entweder fühlen sich Passanten bedroht oder fremde Hunde kommen auf Euer Grundstück. Das findet kaum ein Hund witzig. Genauso sieht es mit dem stromern aus, das geht überhaupt nicht und du wirst relativ schnell den Jagdpächter am Hals haben. Auch ein Hund der nur fröhlich hetzt schadet dem Wild enorm, Rehe sterben am dem Stress, nur als Beispiel.

    Ein Hund läuft nicht nur nebenbei mit, er bedeutet Verantwortung, viel Arbeit und Kosten. Wenn alles passt ist das Zusammenleben mit Hund eine wunderbare Sache.

    Ich habe früher auch immer behauptet der Maverick wäre nicht der Klügste :flucht: Podenco-Huskymix oder zu ängstlich oder da er mit einer Bordermixhündin zusammenlebte waren meine Maßstäbe zu hoch. Im Grunde ist er aber der Klügste Hund den ich je hatte. Er ist nur anders als meine Hütehunde vorher, die sofort da waren wenn es etwas zu tun gab. Maverick sagt eher .. oooh nö zu anstrengend, zu langweilig, nö und das für so ein doofes Leckerlie :D . Er lernt schon sehr schnell, das hat wenig mit kleinschrittigen Aufbau zu tun, sondern das er den Sinn einer Übung erfassen muss. Er macht die Übungen auch nicht wie die Hütis 10 x, sondern 2 x und dann muss es gut sein. Beispiel beim Hoopers läuft er 2 x den Parcour richtig, dann erfindet er seinen eigenen Parcour und wird zum Casper. Was soll das auch, immer das Gleiche :lol: Er zeigt einen Trick 2 x, beim 3 x zeigt er eine neue Variante. Genau wie beim schnüffeln, einfache Leckerliesuche ist ihm zu langweilig, dann eher mal Trüffel oder Seife oder Teebeutel suchen. Apportieren - ja klar, ratet mal … 2 x . Er macht alles mit, findet alles toll, aber nur nicht zu oft. Ich finde das ziemlich klug :herzen1:

    Wirkt der Hund denn richtig krank ? D.h. geht es ihm schlecht nach dem erbrechen ? Oder erbricht er und geht munter zur Tagesordnung über ? Meine Hündin hat ihr Leben lang mehr erbrochen als andere Hunde, ein wenig Aufregung hat sich sofort auf den Magen geschlagen, zudem war sie oft übersäuert. Mit guter Fütterung wurde das besser, aber es gab in ihren 15 Lebensjahren immer wieder solche Phasen, obwohl sie kerngesund war. Sie war aber auch immer putzmunter.

    Seit mein Rüde mit einem Pflegehund mal einen Krater durch den ganzen Garten gegraben hat herrscht hier Buddelverbot. Im Sommer ist ein kühles Buddelloch unter den Tannen erlaubt. Das haben alle Hunde hier sehr schnell verstanden. Draußen darf mal gebuddelt werden wo es niemand stört und sich niemand verletzten kann. Das klappt sehr gut. Würde ich buddeln auf dem Spaziergang nicht einschränken würden wir spazierstehen :D Aber gelegentlich darf er sich ausleben.