Beiträge von Ninma

    Ist doch egal ob es sich um eine Dogge oder einen Chi handelt … jeder Hund gehört beaufsichtigt.

    Wir haben auch ein offenes Hofgrundstück. Und ja früher liefen die Hunde hier auch mal ohne Aufsicht rum, aber das waren andere Zeiten. Heute würde mir das im Traum nicht mehr einfallen. Der hintere Teil ist eingezäunt, da dürfen die Hunde flitzen, rennen, bellen und auch knurren (da hat auch niemand etwas zu suchen). Aber auf dem Hofteil zur Strasse ist kein Hund alleine, schon wegen dem Autoverkehr. Aber ich muss immer damit rechnen das jemand das Grundstück betritt, gerade Kinder erkennen die Grenze nicht immer. Genau wie andere Hunde oder Katzen, kann ich auch nicht verlangen. Es sei ein Zaun ist drum. Ich weiß überhaupt nicht was es da zu diskutieren gibt.

    Das sich jemand bedroht fühlt wenn ein knurrender Hund in ein paar Meter Entfernung steht ist doch normal. Alles andere wäre Lebensmüde. Woher soll ich wissen das der Hund noch so jung ist und das er das Grundstück nicht verlässt ?

    Ich glaube das hier auch niemand behauptet der Hund wäre böse oder aggressiv. Es geht um die Angst eines Kindes, das sollte ausreichen das der Besitzer des Hundes Verständnis hat.

    Es ist doch völlig egal warum wieso weshalb erlaubt gefährlich harmlos usw. Ein Kind sollte keine Angst haben. Und ich kann von einem Kind nicht erwarten das sie das Verhalten eines Hundes einschätzt. Der Hundehalter muss seinen Hund einfach sichern.

    Auf meinem Schulweg gab es früher einen hackenbeissenden Zwergspitz. Damals war das halt so und wir Kinder haben uns teilweise durch die Büsche geschlagen wenn er zu sehen war. Sicher war das nicht unbedingt gefährlich, aber mein Verhältnis zu Spitzen ist bis heute nicht das Beste. Obwohl ich sie eigentlich toll finde.

    Ich mag den Begriff Angsthund auch nicht, genauso wenig wie Deprivation … einfach weil es anscheinend modern ist so einen (angeblichen ) Hund zu besitzen. Da höre ich immer wieder mein Hund war ein Angsthund und dank mir ist er ganz normal geworden. Wenn man das hinterfragt, waren das einfach Hunde die anfangs unsicher waren und Zeit brauchten sich einzuleben. Wenn diese Leute dann Maverick sehen, meinen sie ich bin zu doof ihm seine Ängste zu nehmen. Wenn ich dann erzähle wie er früher war, schreien, unter sich machen … das wollen sie überhaupt nicht hören … ihr Hund war der Angsthund schlechthin. Na mir ist das egal, mein Hund ist etwas verdreht im Kopp, er ist ein Clown, ein Spinner, Verrückt, Hupfdohle, Schelm, Lümmel, aktiv, fröhlich, verschmust und ja ein Hasenfuß. Aber das Ängstliche ist nur einer seiner vielen Eigenschaften und er ist toll wie er ist. Und alle anderen Menschen muss er nicht mögen, aber wen er mag, der hat alles richtig gemacht :applaus:

    Er macht sich übrigens recht gut und kommt mit seiner Rolle als Einzelhund inzwischen gut zurecht. Er ist viel anhänglicher geworden.

    Hier ist es umgekehrt mein Hund hat Angst vor Kindern, weil er in seinem ersten Lebensjahr keine Kinder kennengelernt hat und sie nicht einschätzen kann. Ich denke bei Kindern, die Hunde nicht kennen ist es ähnlich. Was ich nicht kenne macht Angst.

    Ansonsten erlebe ich hier auf dem Land ein sehr entspanntes Miteinander von Hunden und Kindern. Ehrlich gesagt sind mir Kinder tausendmal lieber als viele Erwachsene. Die Kinder hier nehmen den Hund wahr, lächeln und fragen auf Abstand ob sie streicheln dürfen. Wenn ich nein sage ich das völlig in Ordnung und die Kids gehen weiter. Wenn ja, erlebe ich die Kinder respektvoll und sanft.

    Natürlich gibt es auch ängstliche Kinder, aber ich erlebe es immer wieder wie Eltern versuchen den Kleinen zu erklären das sie keine Angst zu haben brauchen..... schau mal der Hund ist an der Leine und ganz lieb. Das Eltern Panik schieben habe ich noch nicht erlebt.

    Die Tierheime verweisen in der Regel an die Orga und dürfen die Hunde nicht aufnehmen. Zumindest in unserem Verein ist es so, kein Hund darf in einem Tierheim sitzen, selbst 10 Jahre nach der Vermittlung nicht.
    Ich musste auch schon mal einen Pflegehund abgeben weil es einfach nicht passte. Das ist keine Schande und kommt vor. Es wurde dann auch eine Lösung gefunden. Klar das schlechte Gewissen spielte mit, ich bin das Risiko ja bewusst eingegangen … aber manchmal passt es einfach nicht. Alles Gute für Euch.

    Bevor ich einen Hund abgebe würde ich einen Trainer draufschauen lassen. Per Ferndiagnose kann man das schlecht einschätzen. Ich hatte ähnliches mit meinen Mädels und da hat es überhaupt nichts genützt das sie sich vorab auf einer Pflegestelle kennenlernen konnten. Anfangs war alle super, dann zog die ältere Hündin sich zurück, ähnlich wie du das beschreibst. Die junge Hündin hatte ihren Spaß … dache ich . Beim genauen Hinsehen lag das Problem aber anders und die haben sich im wahrsten Sinne des Wortes zusammengerauft. Das war allerdings anfangs hartes Management und Training. Später waren die Mädels toll zusammen. Allerdings war die neue Hündin auch deutlich kleiner als die Ersthündin und jünger. Tipps mag ich hier nicht geben, dazu muss man die Hunde sehen. Ich drücke Euch die Daumen. Manchmal passt es auch wirklich nicht, da hat niemand schuld, weder Hund noch Mensch noch der Verein.

    Ich gehe Lauerhunden oder wenn ich ein schlechtes Gefühl habe einfach aus dem Weg, zur Not drehe ich um. Wozu sollte ich mir den Stress machen. Meine Hündin hat auf Lauerhunde auch immer stark reagiert, selbst jetzt wo sie nicht mehr ist gehe ich solchen Situationen aus dem Weg. Das ist in Fleisch und Blut übergegangen und mit meinem Rüden recht easy .

    Hunde am Baum anbinden finde ich überhaupt nicht mehr gut, seit eine Dame das mit ihrem tobenden großen russischen Terrier gemacht hat und dann die Leine gerissen ist. :shocked: Zum Glück ist nix passiert, da meine Hunde nicht darauf eingegangen sind. Aber als die Dame fragte ob wir die Hunde nicht spielen lassen wollen habe ich dankend abgelehnt :fear:

    Leute mit Pöblern sind meistens auch nicht glücklich, ich kenne ja auch die andere Seite. Ich führe meinen Hund schnell vorbei, grüße aber auch nett, die meisten Besitzer sind dann sehr dankbar.

    Irgendwie haben/hatten alle meine Hunde Lipome. Ja und es gab welche die sahen so ähnlich aus, runde Knubbel. Wobei die immer über kurz oder lang entfernt werden mussten. Lipome können auch riesig werden.

    Aber anhand des Fotos kann das niemand einschätzen, das kann nur ein Tierarzt. An der Stelle würde ich das auch entfernen lassen, egal ob gut oder bösartig, irgendwann wird das Probleme machen.

    Ich glaube das kommt auf den Hund an. Meine Schäferhündin habe ich in solchen Situationen abgeleint, die war sehr sozial und konnte das regeln. Meine Border Hündin habe ich einmal in so einer Situation abgleint und der fremde Hund hat sie in den Wald gehetzt und weg waren sie :fear: Meine Hündin kam zwar nach ein paar Minuten wieder, aber schön war das nicht. Meinen Rüden würde ich nicht ableinen, der kommt aber an der Leine auch besser mit anderen Hunden klar als ohne.