Beiträge von Ninma

    Ich finde das auch nicht normal und glaube auch nicht das es ein Erziehungsfehler ist.

    Was ist denn seit einer Woche anders ? So eine kurzfristige Verhaltensändern finde ich immer bedenklich.
    Es kann natürlich sein das er gerade einen höheren Energiebedarf hat. Ich würde als erstes die Portionen probeweise erhöhen und schauen ob sich etwas verändert.

    Bei meinen Hunden hat es immer mehr geholfen sie zur Zusammenarbeit zu überzeugen als zu verbieten. Verbieten hat oft zur Folge das Hund noch schneller frisst. Freudig die Beute bringen und tauschen hat mehr Erfolg gebracht. Schau mal im Netz nach Antigiftködertraining - da gibt es inzwischen viel Literatur.

    Bitte nicht schon wieder eine Kennel Diskussion :muede: Es reicht wenn man das 1 x sagt, ansonsten gibt es genügend Threads dazu.

    Wie habt Ihr das alleine bleiben denn geübt ? Wie lange sind die Hunde alleine ?

    Ein Hund der zerstört kann einfach nicht alleine bleiben. Und alleine bleiben ist auch nicht die Stärke von Huskys, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Sie können das natürlich lernen, brauchen aber oft länger als andere Hunde.

    Mein Rüde hat fast 3 Wochen gebraucht bis er fressen konnte. Also so schnell verhungert ein Hund nicht, denn Durchbruch brachte Käääääääse - bis heute seine Leibspeise :D . Und denk daran das Du keinen Druck ausübst, solange ich mir Sorgen gemacht habe und unbedingt wollte das er frisst hat er nicht gefressen. Ich konnte hier auch kein Futter stehen lassen, weil meine Hündin es verputzt hätte. Ich habe ihm 3 x Tag Futter präsentiert und eine halbe Stunde in absoluter Ruhe gewartet. Das Ritual brauchten wir noch ewig.

    Ansonsten lass ihn einfach in Ruhe, wenn er bereit ist wird er kommen. Nimm dir ein Beispiel an deinen anderen Hunden. Bei uns hat es geholfen mit meiner vorhanden Hündin zu agieren, irgendwann war er neugierig . Das braucht Zeit, nicht Tage nicht Wochen eher Monate, manchmal Jahre. Warte ab was kommt, manchmal überraschen sie einen :)

    Na hier ist ja was los. Ich hatte ja nur eine Border - Samojedenmix Hündin. Diese Herzen der zwei so unterschiedlichen Rassen waren schon sehr speziell :hust: . Sie war am Ende meine Traumhündin, aber auch der Hund der mich am meisten Tränen gekostet hat. Ich werde aber immer dankbar sein das sie ein Teil von mir war. Deshalb will ich dir deinen Hund auch nicht schlechtreden, sondern drücke die Daumen das alles gut wird. Und denk daran das gerade bei Bordermixen Erziehung nicht an erster Stelle stehen sollte, sondern dein Umgang und seine Umwelt viel wichtiger ist.

    Viele Hundeschulen bieten eine Welpenberatung kostenlos an. Vielleicht nutzt Du die Zeit dafür ? Am besten mit allen Familienmitgliedern die den Hund versorgen werden. Ansonsten liegst Du beim Gruppentraining zwischen 10 - 20 Euro. Mit einem unkomplizierten Hund reicht meist das Training in der Gruppe . |) Einzeltraining ist teuer, aber auch logisch wenn sich jemand für dich individuell Zeit nimmt.

    Ich finde Hundeschulen gut, aber nicht um meine Hunde zu erziehen, sondern weil ich das arbeiten mit Hund und anderen Teams toll finde xD

    In meinen Anfängerzeiten war ich in extrem schlechten Hundeschulen und Vereinen, ist ja auch schon einige Jahre her. Irgendwann habe ich gelernt das die Erziehung meiner Hunde in meiner Hund liegt und ich das ganz alleine machen muss. Das klappt auch prima. Trotzdem besuche ich weiter die Hundeschule, selbst mit meinen Senioren. Beschäftigung, Seminare, mal einen Kurs - nicht jede Woche, aber immer mal wieder. Gerade für meinen ängstlichen Rüden ist Beschäftigung in einem geschützten Raum ganz wichtig. Mein letzter Erziehungskurs ist allerdings schon 14 Jahre her. Und so ganz alleine Zuhause trainiere ich eher selten, da kommt der innere Schweinehund durch. Und die Vereine haben mich damals vergrault, das war mir zu viel Gezicke und Leistungsdruck :muede:
    Wenn ich mich nicht selber bemühe nützt mir allerdings auch die beste Hundeschule nichts.

    Also meine Hündin hat mit und ohne Leine gebellt. Sie war aber durchaus verträglich. Kleine Schnatterellie und musste immer das letzte Wort haben. Kleine Zimtzicke, aber im Grunde ein geniales Sozialverhalten. Meine Rüde bellt ja selten, wenn klingt das aber gewaltig - der hängt aber dabei nicht an der Leine, sondern legt den Rückwärtsgang ein und versteckt sich hinter mir. Sind das nun Leinenpöbler ? xD Für mich schon, denn für Aussenstehende ist das ja egal, Hund bellt an der Leine = Leinenpöbler.

    Ich hatte tatsächliche eine Phase als junges Mädel wo ich versucht habe die Bibel meiner Oma in altdeutscher Schrift zu lesen. Die habe ich sogar geerbt , aber diese Schrift es sehr mühselig . So verrückt war ich als Teenager xD

    Dankeschön @Nesa8486 Das ist sicher etwas dabei :applaus:

    Ich brauche noch eine Empfehlung für eine Protagonisten mit J . Das wäre super. Das einzigste Buch das ich finde habe ich erst im Oktober gelesen ;)

    Ansonsten habe ich Buch 3 fertig : Reise in 80 Tage um die Welt und es folgt sogleich Reise zum Mittelpunkt der Erde .
    Es macht Spaß diese Bücher wieder zu lesen, ich hatte sie das letzte mal als Kind in der Hand.

    Ich denke wir sind uns alle einig, das Pöbler oder unverträgliche Hunde gesichert werden sollten. Wenn ein Hund freilaufend auf meinen Hund zustürmt ist das doch etwas ganz anderes als wenn ein Hund uns an der Leine anbellt. Das ist nicht schön, aber vielleicht sollte man auch daran denken das der andere Hundehalter wahrscheinlich daran arbeitet und Euch nicht absichtlich provoziert. Vielleicht hat der bellende Hund panische Angst, vielleicht ist er krank oder nicht erzogen. Selbst Erziehung geht nicht von heute auf morgen.
    Meine frühere Hündin hat z.B. an der Leine gebellt wenn sie auf Entfernung von einem anderen Hund fixiert wurde. Oder sie hat Hunde angebellt die an der Leine zogen, weil sie gelernt hat das diese zu ihr kommen, Flexileinenhunde waren ganz schlimm. Klar da hätte ich auch sagen können, der andere Hund provoziert , auch wenn das die Besitzer oft nicht mal gemerkt haben, ihr Hund fixiert ja lautlos und scheinbar brav. Wir haben daran gearbeitet und zu 95 % hat das gut geklappt. Für die restlichen 5 % war sie dann anscheinend unerzogen. Als sie später dement und fast blind war bellte sie sogar manchmal vor sich hin - aber das weiß ein Passant nun mal nicht. Meine Schäferhündin war eine Seele von Hund, aber als die Arthroseschübe anfingen hat sie auch mal Hunde angebellt. Und ich hatte oft schon Pflegehunde hier die anfangs gebellt haben, ich kann nicht zaubern und Hunde innerhalb von einer Woche erziehen, das braucht Zeit. Ich zumindest bin vorsichtig damit einen Hund der kläfft als unerzogen zu betiteln, denn das ist oft nicht so.

    Wenn meine Hunde angebellt werden ist das für sie eine tolle Sache, denn dann gibt es ein dickes Lob von mir und fürs ignorieren eine Leckerlieparty. Der andere Hundehalter wird nett begrüsst und meistens freuen sie sich das sie mal keine bösen Blicke ernten.