Beiträge von Ninma

    Ich finde die Ansprüche von Interessenten an alte Hunde sind oft ziemlich hoch. Der Hund soll erzogen sein, keine Macken haben, möglichst ruhig und anspruchslos und kerngesund. Das der Hund mit 10 dann doch noch lebhaft ist und Ansprüche hat überrascht dann doch. Viel schwerer als alte Hunde haben es die unscheinbaren 5 oder 6 jährigen. So meine Erfahrung.

    Vor 2 Jahren hatten wir auch eine Phase das Welpen im Tierheim groß wurden, weil alle der Meinung waren Welpen finden doch sowieso ein Zuhause. Das war richtig schlimm.

    Ich bin auch zum Auslandstierschutz gekommen weil es lt örtlichen Tierheim keine Hündin gibt die mit Hündinnen und Katzen auskommt. Im Grunde war es egal wo Hund herkommt, ob Züchter, Tierschutz, Privatabgabe, es muss nur passen.

    Danach hatte ich wirklich die Idee einen alten Hund zu übernehmen, aber dann blieb der Hasenfuss halt hier hängen, zwar jung aber nicht vermittelbar. Und er passt perfekt zu mir.

    Und der nächste Hund wird auch irgendwann zu mir finden, das Alter und woher ist mir völlig egal, Hauptsache es ist mein Hund.

    Ich würde hier auch keine kleinen Gesellschaftshund empfehlen.

    Aber auch dem Tierschutzhund solltet Ihr eine Chance geben. Vielleicht Euch nochmal in das Thema Integration eines Hundes einlesen. Ich sage immer die ersten 2 Wochen mit einem neuen Hund streiche ich aus meinem Leben, die sind immer extrem anstrengend. Wahrscheinlich war die Umgebung für den Hund einfach nicht passend, das heisst nicht das ihr etwas falsch gemacht habt oder der Hund verkehrt ist, manchmal passt es einfach nicht. Grundsätzlich habt ihr gute Voraussetzungen für einen Hund, es muss nur passen :bindafür:

    Bis Hund und Katze sich einander gewöhnt haben kann lange dauern. Hier hat es immer , egal ob Welpe oder Junghund, 6 Monate gedauert bis alles easy war. Und einer meiner Hund hat die Katze immer mit der Zunge gewaschen, die war immer nass :lol: Als das erste Mal die Katze im Maul des Schäferhundes verschwand stand ich kurz vor dem Herzinfakt. Das sind zwei völlig verschiedene Arten und beide müssen lernen, das dauert.

    Ich möchte dich auch nur kurz mal drücken :streichel: . Ich kann das verstehen, alte Hunde klingen immer so romantisch und liebevoll, das sind sie auch … aber den Schmerz und die Trauer vergessen viele. Ich hatte eine Hündin mit Cauda (übrigens haben wir sie durch Physio wieder ganz gut stubenrein bekommen). Es ist einfach schwer wenn man sieht wie das laufen schlechter wieder und man weiß das man max noch einige Wochen hat. Aber viel schmerzvoller war die Demenz meiner letzten Hündin. Es war für mich kaum zu ertragen wie ihr Geist vor meinen Augen verschwand. Ja alle fanden das sehr niedlich, war es auch. Aber die Nächte ohne Schlaf, die ständigen Sorgen, der Abschied auf Raten, die Trauer, das Festhalten - das kann niemand nachvollziehen, der das nicht erlebt hat. Trotzdem vermisse ich diese Wochen, mit keinem Hund war ich mehr verbunden als mit ihr.
    Du darfst überfordert sein, etwas genervt … aber was ich hier rauslese bist du immer für deine Mäuse da. Ich wünsche euch alles liebe.

    Kotbeutel ziehe ich aus dem Spender im Dorf, der ist immer gut gefüllt, weil leider kaum jemand den nutzt.

    Diesen Monat habe ich auch noch nichts ausgegeben. Hund war zwar einmal beim Tierarzt, aber das hat nix gekostet, weil TA nur neugierig war was die Klinik zu seinem Auge sagt :bindafür: Und da Hund krank ist hat "Oma" einen Korb Futter für ihn mitgebracht, weil Hund durch das Cortison so hungrig ist und ich dem Hund ja nichts gebe :hust: Hundeschule fällt derzeit auch weg.

    Finanziell macht es sich wirklich bemerkbar das hier nur noch ein Hund lebt. Man gibt schon viel aus. Andere rauchen, ich habe Hund und der ist immer noch billiger als Pferd.

    In Spanien sind im Moment Pudel total modern, also die Locken können auch von Pudel oder Wasserhund kommen. Stummelruten sind auch sehr häufig.

    Und die Größe ist oft schwer zu schätzen. Ich hatte mal zwei 4 Monate alte Hunde in Pflege, beide gleich groß als sie kamen. Der eine hat eine Endgröße von fast 60 cm erreicht, der andere 40 cm. Der größere war ein kleiner süßer Lockenkopf mit Schlappohren. Er war bei mir bis er 8 Monate alt war. Eines Tages wachte ich auf, der Hund hat ellenlange Beine, riesige Stehohren und nix mehr mit Locken :shocked: . So eine Veränderung habe ich noch nie erlebt. Als er mit 8 Monaten auszog hatte er ca. 50 cm und dann noch ordentlich zugelegt . Das aus diesem Wuschelpuschel mal ein Podimix wird hätte ich nie gedacht.

    Ich habe mir die Videos nicht angesehen, kann das also nicht beurteilen.

    Ich stelle mir aber immer wieder die Frage wer übernimmt später einen so hochaggressiven Hund, selbst wenn er trainiert ist ? Oder andersherum, wem kann ich so einen Hund anvertrauen ?

    Es gibt so viele einfachere Tierschutzhunde, warum sollte ich mich für einen Beisser entscheiden ?

    Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Sobald ein größerer Hund nur an der Leine bellt sinken seine Chancen auf Null. Bzw die Anfragen sind mehr als suspekt. Das war auch einer der Gründe warum ich meinen Rüden, Angsthund - Pflegehund, behalten habe. Ich konnte es nicht verantworten diesen Hund zu vermitteln. Wobei er noch niemals irgendwen gebissen hat und der Typ ist der den Rückwärtsgang einlegt, weil ich ihn entsprechend führe. ( Natürlich habe ich ihn auch gerne, weil er ein toller Hund ist, so nur am Rande erwähnt)

    Gerade Hund mit Problemverhalten können eines nicht gebrauchen und das ist Stress. Und das was ich hier so lese scheinen die Hunde ja permanent unter Dauerstress zu stehen, der ja bekanntlich krank und ggf. aggressiv macht.

    Ich glaube "DEN" wirklich guten Tierarzt gibt es nur sehr selten. Wie sollte es auch ? Man findet selbst für Menschen kaum einen guten Hausarzt und der beschäftigt sich nur mit einer Art, dazu muss er nicht gleichzeitig Zahnarzt und Orthopäde sein.
    Ein Tierarzt soll sich mit etlichen Tierarten gut auskennen und alle Fachbereiche abdecken - so verlangt das der Großteil der Bevölkerung.

    Ich hatte mit meinen 4 Hunden bisher so einige Tierärzte und perfekt war keiner. Inzwischen ist mir das menschliche und der Umgang mit dem Hund am wichtigsten. Gerade mit meinem ängstlichen Hund, was nützt mir der perfekte TA der ihn nicht anfassen kann. Mir ist wichtig das die Öffnungszeiten stimmen, ich auch ohne Termin jederzeit vorbeikommen kann, Fragen zwischendurch beantwortet werden können und das man sich Zeit nimmt. Das passt alles bei meinem Dorftierarzt um die Ecke. Der kennt aber auch seine Grenzen und überweist schnell in die Klinik. Da fehlt mir zwar das Persönliche, aber ich bin durchaus zufrieden mit der fachlichen Kompetenz. Die Kombi aus beiden macht es aus.

    Zudem muss man als Tierbesitzer auch seinen Kopf einschalten, sich selbst informieren und genau wissen was man will. Aber das ist beim Menschen auch nicht anders. Ich selbst bin chronisch krank und das bedeutet viel Eigeninitiative , viel lesen, sich selbst kümmern, der Arzt kontrolliert nur. Das ist beim Hund genauso.

    Ich finde auch nicht das sich die Beschreibung nach Deprivation anhört , leider ist das Wort inzwischen sehr in Mode gekommen.

    Allerdings habe ich schon einige Goldies kennengelernt die ähnliches Verhalten zeigten. Nicht alle sind Kuschelmonster, dafür öfters Futteraggressiv und draußen recht ignorant.

    Es hört sich aber an als ob ihr ganz schön viel macht. Wie sieht denn Euer Tagesablauf aus ?
    Ich rate aber auch zum Trainer.

    31. Lies ein Buch eines Autors, von dem du bisher noch nichts gelesen hast :
    „Der Ruf der Wellen Nora Roberts“

    War flüssig zu lesen, spannend wurde es erst zum Ende, aber für mich zählt das auch eher zur Kategorie Liebensroman. Ich habe es gerne gelesen.

    6/ 32 abgeschlossen - für mich nicht schlecht.

    Weiter geht es mit Punkt 30 Verneinung im Titel , Joy Fielding : Lebenslang ist nicht genug