Klar fahre ruhig. Mein Rüde war früher ein echter Panikhund und trotzdem fahren wir jedes Jahr in den Urlaub. Wir achten auf eine ruhige Urlaubsumgebung , unternehmen auch recht viel. Hund fand das vom ersten Jahr an immer toll. Klar war er nach einigen Tagen gestresst - was aber sicher an unseren Unternehmungen lag. Aber das nehme ich in kauf. Ich bin das ganze Jahr für diesen Hund da, die 1 - 2 Wochen Urlaub brauche ich. Und ja , Urlaub ist mit ihm anstrengender als mit meinen anderen Hunden. Und ja, er fällt da manchmal in sein altes Verhalten zurück. ABER - nach dem Urlaub zeigten sich trotzdem immer enorme Fortschritte. Irgendwas lernt er wohl immer ![]()
Beiträge von Ninma
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Wenn ein Hund mal nicht frisst finde ich das nicht tragisch. Kommt eben mal vor. Mein Rüde lässt alle paar Wochen mal eine Mahlzeit aus, wenn er dann abends wieder futtert ist alles gut.
Wenn ein Hund wirklich nur alle paar Tage frisst würde ich nach den Ursachen suchen.
Ich habe gelernt auf meine Hund zu hören und das hat überhaupt nichts mit verwöhnen zu tun. Wenn der Hund nur das frisst was er zum überleben braucht mache ich mir halt Sorgen. Meine Hunde sollen gerne auf einem Ponyhof leben. Meine Hündin hat im Alter immer mehr Futtersorten nicht vertragen. Mit der Zeit wusste ich, wenn sie mäkelt dann wird ihr schlecht davon. Klar hätte ich das aussitzen können und der Hunger hätte es irgendwann reingetrieben. Aber gesundheitlich wäre das nicht das beste gewesen. Mein Rüde mäkelt schon sein Leben lang, der frisst dann auch mal tagelang nicht. Wahrscheinlich hat er als Junghund mal schlechte Erfahrungen am Napf gemacht, vor unserer Zeit. Zudem frisst er schlecht wenn er gestresst ist. Seit ich immer ein ganzes Sortiment an Dosen hier stehen habe, auch gelegentlich frisch füttere, frisst er viel besser. Im letzten Jahr hat er plötzlich nichts mehr mit Huhn gefressen, egal ob Dose oder Kauartikel
. Also gabs ein paar Monate nix mit Huhn, jetzt ist das wieder ok. Tut mir ja nicht weh zu wechseln, das Futter wegschütten schon. Ich habe keinen Stress, Hund hat keinen Stress. Ich finde es süß wenn es Hund sichtlich schmeckt und alle sind happy.Klar war es einfacher als er aufgrund einer Cortisonbehandlung alles in sich reingeschaufelt hat - aber gefallen hat mir das auch nicht

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Whiskey wäre echt glücklich, wenn der sein riesengroßes sicher eingezäuntes Gelände mitten im Nirgendwo hätte und ich ihn da halt einfach ruhig beschäftige.
Nala würde da wohl eingehen, weil ihr nicht genug passieren würde. Da müsste ich mit ihr öfter wo hinfahren, wo "mehr los ist".Das war bei uns genauso. Maverick der einsame Cowboy der alles gruselig fand und Ninie die Tussi die wie eine Diva über die Promenade stolzierte und wusste wie schön sie war. Da er die ersten Jahre ohne sie nicht alleine blieb, musste Cowboy seine Prinzessin gelegentlich in die große Welt begleiten. Und im Endeffekt hat er davon auch profitiert. Nur wenn er Angst bekam und Madam meinte sie muss eine Schnüffelstelle in 1000 Einzelteile zerschnüffeln und analysieren wurde es schwierig. Dafür hat Prinzessin ihren Cowboy auf langen einsamen Wanderungen begleiten, sie kam wieder mehr auf den Boden zurück und hielt Händchen. Ich habe immer versucht den Mittelweg zu wählen und das hat gut gepasst.
Zudem hatte ich einen Hund zum spielen, einen zum kuscheln, einen der verwegen war, einen der vorsichtig war und zusammen waren sie unschlagbar. Und nö, sie waren sicher beide keine einfachen Hunde und sicher gab es auch mal Probleme. Ich bin selten getrennt gegangen, selbst als Ninie alt und krank war, irgendwie passte das schon. Höchstens mal Hundeschule und selbst da war Ömi oft dabei. Ich hoffe ich habe das Glück nochmal so ein Team zu bekommen, irgendwann. -
Derzeit habe ich zwar nur einen Hund , ich hoffe ich darf trotzdem schreiben. Denn ich hatte viele Jahre 2 Hündinnen und danach Hündin und Rüde. Die Hunde waren jeweils so verschieden wie man nur sein kann. Schwarz und weiß waren die Mädels und genauso unterschiedlich. Angsthund und Tussi und gerade in ihrer Verschiedenheit perfekt zusammen.
. Ich mochte das immer und hätte zwei Hunde die gleich ticken überhaupt nicht haben wollen. Sie ergänzten sich immer , waren einzigartig und wunderbar.Wobei ich fand das sie sich mit den Jahren immer ähnlicher wurden. Ich kann das überhaupt nicht beschreiben, natürlich waren sie verschieden, aber doch wie ein ganzes. Wie so alte Ehepaare. Ich vermisse das schon sehr.
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Naja da schafft sich ein junges Mädel eine Rasse an die sie toll findet. Jeder redet ihr gut zu und bestätigt ihr das mit Erziehung und Sozialisierung alles gut wird. Sie bemüht sich, der Hund entwickelt sich gut, der Hund wird geliebt und das Leben scheint perfekt. Plötzlich bricht eine Welt zusammen, man sucht Hilfe und bekommt nur noch Vorwürfe und keinerlei Hoffnung. Man bemüht sich um einen Trainer, möchte alles versuchen und kann nicht glauben das der Traum vorbei ist. Trotzdem bekommt man nur Gegenwind. Wie soll man da reagieren ? Nur weil Leute die weder mich noch Hund kennen soll ich den Hund abgegeben , ohne es auch nur zu versuchen ? Man stelle sich vor mir begegnet jemand im realen Leben, der mir erzählt er hat seinen Hund abgegeben, weil ihm das in einem Forum geraten wurde.
Der Mensch braucht Zeit sich zu entwickeln, zu verstehen und sich neu zu orientieren. Ich hatte auch schon Hunde die sich gegenteilig entwickelt haben. Das zu akzeptieren und die Bereitschaft mich darauf einzustellen kam nicht von heute auf morgen.
Sich ein wenig in den Fragesteller hineinzuversetzen kann nie schaden

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Ich finde es auch enorm wichtig warum der Hund bellt. Da gibt es viele Gründe, Angst, Unsicherheit, Wachsamkeit, Spielbellen, Rasse, Langeweile usw.
Bellen abgewöhnen brachte bei meiner Hündin keinen Erfolg. Zu akzeptieren das sie eine Quaseltussi ist schon. Nachdem ich nicht mehr genervt war bellte sie viel viel viel weniger.
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Warum müsst ihr nur immer also persönlich nehmen ?
Ich schnattere auch gerne mit anderen Hundehaltern und sitze auf der Bank. Ich habe doch nicht gesagt das es Faulheit ist. Was meinst du was ich mit meinen alten Hunden auf der Wiese sitze und die Welt betrachte. Wir sind auch meist 2 Stunden am Stück unterwegs. Aber es hat auch nichts mit Faulheit zu tun wenn man den ganzen Tag im Garten verbringt. Um unseren kleinen See geht man in 20 Minuten und das machen viele Leute hier im Ort 2 oder 3 x am Tag. Für mich wäre das zu langweilig, aber die Leute und die Hunde finden es gut. Also soll es mir recht sein, jeder ist halt verschieden. -
Ich gehe zwar trotz Garten jeden Tag Gassi ( Ausnahme wäre Krankheit), aber ich glaube meinem Hund wäre es auch recht nur mal Gartentage einzulegen. Er kommt nur mit weil ich so ungerne alleine gehe
. Und mal ehrlich es gibt genug Leute ohne Garten die zwar 3 x am Tag in den Park um die Ecke gehen und ihre immer gleichen Runden drehen oder sich auf die Bank hocken oder mit anderen Hundehaltern schnattern. Ich denke da hat dein Hund mehr Auslastung wenn er den ganzen Tag mit dir im Garten verbringt.In unserem Garten macht mein Hund nicht viel, wir hatten aber mal im Urlaub einen Garten mit 4000 qm - Hund war damit total überfordert, das wir ihn regelmäßig uns Haus holen mussten.
Es gibt ja auch Leute die legen bewusst Gartentage ein weil ihre Hunde sonst mit der Umwelt überfordert sind und Ruhephasen brauchen. Solange Hund zufrieden wirkt ist doch alles bestens.
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Leishmaniose hat eben eine sehr lange Inkubationszeit, da nützt es überhaupt nichts nur getestete Hunde einzuführen. Und nein, viele Urlauber mit Hund sind nicht so informiert wie hier im Dogforum -ich höre immer wieder Erstaunen das Urlauberhunde sich anstecken können.
Eine Ansteckung von Hund zu Hund ist zwar theoretisch möglich, aber doch sehr unwahrscheinlich. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch die Sandmücke.
Leishmanien befallen Menschen und Tier. Also auch Menschen sind potentielle Überträger. Wie will man das verhindern ? Die Sandmücke ist durch die Klimaerwärmung in Deutschland längst gekommen. Das wird sich nicht aufhalten lassen.
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Ich finde nicht das sich meine Hunde sehr verändert haben … ABER natürlich haben sie sich in verschiedenen Lebensphasen anders verhalten und sich entwickelt.
Ich muss daran denken wie der Züchter meine Schäferhündin meinte sie würde sich zu einer ruhigen Hündin entwickeln und wäre für Arbeit nicht gut geeignet. Die ersten 2 Jahre dachte ich er wäre bekloppt. Doch mit 3 wurde sie erwachsen, ruhig, entspannt, sehr freundlich - nicht so der Rassestandard, aber so wie der Züchter es vorausgesehen hat. Perfekt für mich.
Meine Mädels wollte ich mit 7 Monaten immer zum Mond schießen, die Pubertät war nervig, Jagdverhalten entwickelte sich. Mit 3 Jahren verflog dann die jugendliche Unbeschwertheit. Sie wurden erwachsen und sie fanden nicht mehr jeden fremden Hund toll, dafür hatten sie feste Freundschaften. Mein Rüde hat durch sein Angstverhalten eine langsamere Entwicklung durchgemacht. Er hatte mit 4 pubertäre Phasen , mit 5 wurde er ernsthafter mit anderen Hunden. Jetzt mit 9 wird er ruhiger.
Am angenehmsten fand ich immer meine Wuffel zwischen 7 - 12 Jahren. Danach wurden sie Senioren, ein ganz anderer Lebensabschnitt. Ich finde jedes Alter hat etwas für sich.