Beiträge von Ninma

    Klar kann man das ernst meinen … ich habe auch mal so einen "perfekten" Hund gesucht. Gut das stumpfe laufen wäre nicht meine Welt, ich weiß auch nicht ob es so einen Hund gibt. Träumen kann man doch, bekommen habe ich zwar das Gegenteil, aber das war doch mein Träumchen :herzen1:

    Ansonsten fände ich Tierheim eine gute Idee. Ich würde mich da nicht auf eine Rasse festlegen, sondern nach einem passenden mittelgroßen Junghund suchen.

    Lies einen historischen Roman „Die Brücken der Freiheit“, Ken Follett

    5/5 Sternen. Hat mir gut gefallen. Unerwartet ein leichter Sommerroman, sehr schnell gelesen.

    Das war Buch 25. Jetzt muss er erstmal schauen ob ich noch passende Bücher für die fehlenden Kategorien habe.

    Das Problem bei Facebook ist das die Leute teilen ohne zu lesen. Da wird ein Foto gesehen, eine Schlagzeile und gepostet. Ohne zu schauen wer der Verfasser ist, den Text genau zu lesen oder wie alt der Beitrag ist. Deshalb kursieren auch immer wieder uralte Kamellen.

    Ich teile nur noch Beiträge von Leuten die ich persönlich kenne, meist irgendwelche Hundeveranstaltungen o.ä. , aber nicht oft. Selten Hunde unseres Vereines, weil ich meine Freunde nicht nerven möchte. Manchmal ein fröhliches Hundefoto. Private Dinge überhaupt nicht. Kommentiere selten etwas, ärgere mich manchmal über dumme Menschen, möchte ihnen aber keine Aufmerksamkeit oder Raum in meinem Leben schenken . Facebook hat für mich reinen informativen Charakter, wie eine Zeitung.

    Unabhängig von Facebook. Ja ohne Internet ist man jetzt schon handlungsunfähig.

    Wobei mir gerade einfallen ist das ich schon mal einem Hundebesitzer angeboten habe ihm eine Leine zu leihen , genauso wie " Soll ich ihnen mit einem Kotbeutel aushelfen ?" Zählt der auch zu belehren ? :mute: Ich bin bei allerdings nett und freundlich. Leine und Kotbeutel mit zu nehmen kann wirklich nicht zu schwer sein.

    Meist geht es doch auch nicht um aggressive Hunde, sondern das es schon einen Grund hat warum gerade kein Kontakt erwünscht ist. Und ein Grobmotoriker der im Moment auf meinen Hund zustürmt stört mich meistens nicht, aber mit frisch operiertem Hund ist das halt gefährlich. Interessiert aber viele nicht oder sie denken einfach nicht so weit. Selbst beim Tierarzt trifft man immer wieder auf Hunde ohne Leine und Halsband, die gerne alle nett begrüßen möchten. Da bitte ich nur freundlich den Hund von meinem kranken Hund fernzuhalten und dann bin ich halt die böse. :ka:

    Ich ignoriere sie in der Regel . Kommt ein fremder Hund ungefragt auf uns zu, lasse ich entweder die Begegnung zu, wenn der Hund mir nett erscheint oder schicke ihn konsequent weg. Hundehalter bekommt von mir einen Guten Tag und ich laufe weiter. Diskutieren habe ich mir längst abgewöhnt.


    Bei den Hunden, bei denen man Mensch und/oder Hund den Stress ansieht, ruf ich Kira ab u schick sie weiter, wenn wir vorbei sind. In der Regel alles ohne Leine.

    Was mich aber ehrlich schockiert ist, dass hier davon gesprochen wurde, Hunde gezielt zu treten wenn sie zu nahe kommen …

    Getreten habe ich noch keinen Hund, aber schon wie oben geschrieben weggeschickt oder festgehalten bis der Halter kommt. Das heißt nicht das mein Hund unverträglich ist, sondern kann etliche andere Ursachen haben. Wie z.B. derzeit meinen frisch operierten Hund, wo eine blöde Bewegung böse enden kann. Das Du Deine Maus abrufst finde ich toll, noch toller fände ich wenn du sie anleinst, zumindest wenn wir uns sehr nahe kommen. Das gibt deinem Gegenüber einfach Sicherheit und ist höflich. Ich hasse nichts mehr als diese Menschen die ständig auf ihren Hund einreden "wehe , wehe, bleib hier, wehe, naa, bleibst du, fuss". Mit Leine wäre das für alle Seiten entspannter. Wobei ich kein Problem damit habe wenn ein Hund in 20 m Entfernung ohne Leine an uns vorbeiläuft und uns ignoriert, alles was näher ist wäre angeleint einfach höflich. Dann kann auch niemand zu nahe kommen.

    Meine Hunde haben/halten auch immer alle lange aus. Wobei ich abends schon schaue das sie wirklich in den Garten gehen. Gerade meine Hündin war eine kleine Schauspielerin, sie ist einfach unten auf den Steinen stehengeblieben und hat gewartet ob ich kuck, wenn nicht war sie nach einer Sekunde wieder drin xD. Weil sie morgens noch schwieriger rauszukriegen war habe ich abends drauf bestanden. Sie wusste genau was sie soll. Mein Rüde fängt jetzt im Alter genauso an, so schnell kann keiner pinkeln, manchmal geht er nicht mal die Treppe runter. Ihn lass ich aber, er rennt morgens gleich raus. Kommt also immer auf den Hund an.

    Operationen können heute ja recht teuer werden und Tendenz ist eher steigend, weil es immer mehr Möglichkeiten gibt. Mein nächster Hund bekommt definitiv eine Versicherung.

    Nur so als Bsp. : mein Hund hatte letzte Woche eine eigentlich recht einfache Tumor-OP, die Kosten waren ok. Am nächsten Tag neue OP wegen offener Wundnaht - natürlich Samstag Abend, Klinik, Not-OP mit erhöhtem Narkoserisiko - das war ein Vermögen. Als nach der OP die Tierärztin meinte die Wunde sitzt so blöd das die Naht täglich wieder aufgehen kann bin ich fast ohnmächtig geworden :shocked:. Dazu kann das Ding auch wieder wachsen. So schnell kann es gehen. Zum Glück haben wir schon viele Jahre ein Hundesparbuch, aber mit einer Versicherung wäre man noch entspannter . Ich möchte nie sagen das kann ich mir nicht leisten.

    Lass ihm einfach Zeit. Es gibt einfach Hunde die sind mit zu viel Nähe überfordert oder brauchen regelmäßige Auszeiten. Mein Rüde braucht auch sein eigenes "Zimmer", er zieht sich dahin zurück wenn er seine Ruhe haben will. Auf Spaziergängen machte er teilweise sein eigenes Ding, begrüßte mich nicht wenn ich nach Hause kam und war anscheinend wenig an Menschen interessiert. Das kannte ich von meinen Mädels nicht, die waren immer allzeit bereit und da wo ich war. Je mehr ich den Hund allerdings bedrängst desto mehr entfernte er sich von mir. Das hat halt gedauert und irgendwann kommt er schon von allein. Heute ist er der verschmusteste Hund den ich kenne, ehrlich gesagt schon lästig :hust:, er orientiert sich an mir, freut sich, ist ein Clown, sehr anhänglich. Trotzdem hat er seine Eigenbrödel-Phasen, darf er auch haben.

    Hunde können natürlich lernen "andersartiges" Verhalten zu akzeptieren. Das braucht aber seine Zeit und man muss auch die Möglichkeit haben das der Hund die Erfahrung macht.

    Meine Hündin war in ihrem letzten halben Lebensjahr stark dement und konnte die Signale anderer Hunde nicht mehr deuten. Heisst sie ist auf jeden Hund fröhlich zu, auch wenn er gedroht hat. Bei fremden Hunden musste ich das regeln. Mein Rüde war anfangs total verwirrt, so aufdringlich kannte er Ömi nicht, erst recht nicht das sie so distanzlos reagiert, selbst beim fressen und auf den Ruheplätzen. Er hat versucht deutlicher zu werden, Zähne zeigen, knurren und Ömi strahlte wie ein Weltmeister. Also hat er gelernt die Strategie zu wechseln, in dem er ging oder mich um Hilfe bat. Sie war einfach anders und ich denke das hat er schon verstanden. Draußen war sein Verhalten anderen Hunden gegenüber wie immer. Allerdings als letztes Jahr eine Pflegehündin einzog hat er völlig anderes Verhalten ihr gegenüber gezeigt als wie bei all den anderen Hunden vorher. Keine Grenzen setzten, kein knurren, immer nur nachgeben - die Hündin hat ihn völlig drangsaliert . Bei meiner Urlaubshündin letztens war das ähnlich, nur das die netter war. Für mich ist dies angepasste, scheinbar mehr soziale Verhalten völliger Mist für den Hund. Auch einer der Gründe warum er jetzt als Einzelhund lebt. Nur weil er netter ist , ist er nicht sozialer.

    Ich hatte auch schon einen Hund mit Epilepsie hier - während meine Hündin beim ersten Anfall nur kurz irritiert war, reagierte mein Rüde panisch und das Stunden vor dem Anfall.

    Ich denke ob mein Hund einen anderen Hund mag oder nicht hängt von vielen Dingen ab, Optik, Größe, Verhalten, Geruch, Lautäußerung. Er ist sozial und darf aber auch manche Hunde nicht mögen. Ich finde das normal.

    Mach genauso weiter wie bisher. Und schenke ihr einen netten Gruß und ein lächeln. Denk daran das die Frau wahrscheinlich auch nicht gerade glücklich darüber ist das ihre Hunde sich so verhalten. Vielleicht trainiert sie auch schon ? Je entspannter und freundlicher du bleibst, desto entspannter wird sie.

    Ehrlich gesagt habe ich früher auch mit Stirnrunzeln auf solche Hunde reagiert. Zu Belohnung habe ich dann auch so einen gesprächigen Hund bekommen :hust: . Daran kann man aber gut arbeiten. Mein jetziger Rüde geht gut an anderen Hunden vorbei, ich merke aber immer wieder wie dankbar andere Menschen für das Verständnis sind.