Ich glaube das Problem ist einfach das Du Dich zu viel auf den Hund fokussierst. Das ist kein Vorwurf, ich halte das eher für normal. Ich möchte nur das Du den Hund verstehst.
Mein Hund ist auch so einer der extrem auf Erwartungsdruck reagiert. Dazu reicht es schon etwas im Kopf zu haben, ich hätte gerne …. es gibt so sensible Hunde die das spüren. Damit treibt man sie von sich weg. Es ist ein Lernprozess keine Erwartungen zu haben und unendlich schwer
. Ich hatte den Vorteil eine Ersthündin zu haben, mag sein das Hund das auch geholfen hat, aber viel mehr war sie mir eine Hilfe. Ich hatte einen Hund der meinen "Ehrgeiz" befriedigen konnte, der ängstliche Hund war einfach dabei. Weisst du was ich meine ? Mit Ersthund konnte ich kuscheln, spielen, trainieren - ängstlicher Zweithund war monatelang einfach nur dabei. Er hat auch Hundeleute freudiger begrüsst als mich und wie verrückt gefiddelt. Bei mir war er anfangs nur ruhig und zurückhaltend.
Jetzt ist er seit einem Jahr Einzelhund und auch da habe ich gemerkt das meine Ansprüche an ihn wieder größer wurden. Anfangs war ICH Zuviel für diesen Hund
. Wieder musste ich lernen mich zurückzunehmen. Jeder Hund ist wie er ist und das ist auch gut so.
Es gibt so viele kleine Beschäftigungen , wir lieben es z.B. einfach auf einer Wiese zu sitzen und zu kucken. Das große nichts tun bringt mehr Gemeinsamkeit als jegliche Beschäftigung.
Dein Wuffel hat schon sehr viel gelernt, das klingt richtig toll. Ihr habt ein Hundeleben lang Zeit.