Für so einen wundervollen Text ist es nie zu spät.
Ich hoffe meine Mädels treffen Damon da oben, er wäre genau ihr Typ.
Für so einen wundervollen Text ist es nie zu spät.
Ich hoffe meine Mädels treffen Damon da oben, er wäre genau ihr Typ.
Du und Alma klingen wie meine verstorbene Hündin und ich vor einigen Jahren. Grundsätzlich haben wir auch über strukturiertes kurzes schönfüttern gearbeitet ( max 2 Begegnungen und fertig). Das ging recht schnell, aber löste natürlich nicht jeden Konflikt in jeder Situation. Wir haben uns einfach einen großen "Werkzeugkoffer" angeeignet, je nach Situation, füttern, loben, Bogen gehen, auch mal Abbruch. Wobei Abbruch wirklich nur Management war und im Grunde nur nach einem Führungsfehler von mir folgte. Je gelassener ich wurde je gelassener wurde der Hund. Die letzten Jahre war sie eigentlich ignorant fremden Menschen/Hunden gegenüber. Sie taperte einfach des Weges , ging selbstständig einen Bogen und machte ihr Ding. Aber sie hatte immer wieder Bellphasen - war halt so, störte ich irgendwann nicht mehr - je weniger mich das störte, desto weniger bellte sie. Ich glaube irgendwann war das Grundproblem gelöst und sie bellte nur weil das schon immer so war ![]()
Bei meinem Rüden habe ich von ersten Tag an selbstständiges Bogen gehen bestätigt. Dieser Hund ist perfekt darin und ich muss mich eigentlich überhaupt nicht um ihn kümmern.
Zeigen und benennen hilft ihm super. Und zwar genauso wie Du es eigentlich nicht willst. Wir haben Fahrräder und Menschen benannt - ohne direktes Belohnen, da er damals noch keine Leckerlies nahm. Trotzdem hat er diese Worte so schnell verknüpft, das es uns wirklich hilft. Sage ich z.B. Fahrrad sucht Hund sofort nach einem Fahrrad , er sieht es , geht seinen Bogen und holt sich sein Leckerlie ab. Benenne ich das Fahrrad nicht, bekommt er nach wie vor einen Schreck weil es für ihn aus dem Nichts auftaucht und er keine Zeit hat sich darauf einzustellen. Wenn ich schnell bin kann ich das Wort noch setzten nachdem er schon gesehen hat - man sieht förmlich wie die Spannung aus dem Hund geht, uuufffff, Bogen gehen, Leckerlie. Er braucht dieses "warnen". Für uns ist das perfekt und die Fahrradfahrer lieben uns, weil ich so einen höflichen Hund habe ![]()
Bei uns gibt es keinen festen Tagesablauf, kein Tag ist gleich. Ich arbeite im Schichtsystem und wirklich jeden Tag anders. Dienstbeginn kann 6 Uhr morgens sein und dann im viertelstundentakt ist alles bis 3 Uhr morgens möglich. Kann also sein das ich Montag 4 Uhr aufstehe, Dienstag erst 22 Uhr anfange und Mittwoch 15 Uhr arbeite, mal nur 3 Stunden, mal 6 Stunden, im Moment sogar 8. Mal nur 3 Tage hintereinander, dann wieder 9 Tage am Stück. Alles ist möglich
. Daran hat sich jeder Hund, auch jeder Pflegehund, egal welches Alter ruckzuck gewöhnt. Die Hunde sind allerdings wenig allein, Gassi gehe aber nur ich. Einzig abends versuche ich wirklich pünktlich die Fütterung zu organisieren. Hunde sind sehr anpassungsfähig und das passt schon.
Informiert man sich nicht ist es falsch und schlimm. Aber informiert man sich ist es wohl noch schlimmer ![]()
Es gibt nun mal verschiedene Typen Menschen. Was für den einen total unproblematisch ist überfordert den nächsten total. Ich habe mich damals gegen den Aussie entschieden, eben weil es überall hieß er ist so anspruchsvoll. Also gut Collie Züchter kontaktiert , wer weiß vielleicht hätte der gut gepasst. Bekommen habe ich eine Border-Samojedenmixhündin, die mit Sicherheit für die meisten Menschen einfach nur durchgeknallt gewesen wäre, für mich war sie der perfekte Hund
Ich habe heute einen Langhaar-Collie getroffen, wirklich netter und schöner Hund, mit dem Besitzer wirkte er auch sehr harmonisch. Dann habe ich auf meinen hüpfenden Clown geschaut, jo einfacher wäre gegangen, aber ich mag es abenteuerlicher .
Ich finde es gut , wenn sich so toll informiert, sich Rat holt, Rassen anschaut und dann entscheidet. Ich hoffe wir erfahren was es irgendwann wird ?
Es gibt auch spezielle Ernährungsberatungen für Hunde - vielleicht wäre das etwas für Euch.
Ansonsten finde ich es auch nicht normal wenn ein Hund den ganzen Tag unter Strom steht und Dauerbeschäftigung wünscht. So wäre Hundehaltung auch unmöglich.
Bei uns ist es so, dass ich eigentlich viel mehr Gassi und Beschäftigung brauche als mein Hund ![]()
Was für eine Rasse oder Mix ist dein Wuffel ? Rüde oder Hündin ?
Meine Hündin konnte als sie alt und dement war den Kot auch nicht mehr vernünftig absetzen. Ich habe einfach soweit frei geschnitten das die Gefahr geringer war und da sie PO abputzen hasste, kam auch die Schere zum Einsatz wenn doch mal Kot hängen blieb - sah nicht schön aus, aber naja. Ansonsten steht hier bei schönem Wetter den ganzen Tag die Tür zum Garten auf, Dreck lässt sich nicht vermeiden. Für die Pfoten legen wir Handtücher vor die Tür, da laufen wuffel sich das meiste ab.
Ansonsten haben meine Hunde starken Eigengeruch wenn sie nass sind, das verfliegt wenn sie trocknen. Meine Langhaarhündin brauchte stundenlang um zu trocknen, gerade nach ihrem selten Bad - bei normalen Regen wird die Haut nicht so durchweicht. Mein Rüde riecht wenn er Stress hat. In normalen Zustand hat hier kein Hund Eigengeruch.
An dem Kot wälzen würde ich trainieren, das finde ich tatsächlich auch etwas eklig. Aber ich kenne meinen Hund so gut, das ich schon an seiner Körpersprache erkenne bevor er sich wälzen möchte.
Ansonsten gibt es Hunde die wollen einfach manchmal ihre Ruhe haben. Vielleicht deutest du das Verhalten deines Hundes einfach falsch ? Will er wirklich zu den Nachbarn wenn er vor der Tür liegt ? Mein Rüde ist ein wahres Kuschelmonster, aber nach 10 Minuten streicheln zieht auch er ab. Wenn er seine Ruhe haben will geht er ins Nachbarzimmer und pennt, dann wünscht der Herr auch keine Störung. Das macht er auch ganz oft nach dem Spaziergang, er braucht einfach seine Ruhephasen. Meine Mädels waren da anders, die waren immer da wo ich war. Aber jeder ist nun mal individuell.
Wir meinen es ja nicht böse, sondern möchten Dich nur verstehen.
Du musst doch nicht ununterbrochen spazieren gehen. Zuhause gibt es kaum Aktion, Hunde lieben es zu schlafen und zu dösen. Im Schnitt 2 Stunden Gassi, evt noch ein paar Minuten Beschäftigung oder Hundeschule und Hund ist glücklich. Ich glaube du machst die Hundehaltung zu kompliziert.
Tägliches duschen ist wirklich nicht gut für den Hund. Dafür ist Hundehaut und das Fell nicht gemacht. Das heißt nicht das es in Hundehaushalten schmutzig ist. Bei langhaarigen Hunden muss man evt etwas mehr pflegen. Mein Rüde sieht unterwegs oft total dreckig aus, bis wir Zuhause sind ist der Schmutz schon längst wieder abgefallen. Im Gegensatz zu mir, wenn wir über Feld gehen sehe ich aus wie ein echter Dreckspatz
. Auf dem Sofa liegt eine Decke, bei Schmuddelwetter auch auf dem Teppich.
Hast du vielleicht eine Allergie ?
Wenn sich dein Hund auf den Rücken legt ist das nicht unbedingt ein schlechtes Signal. Es kann schon sein das er versucht zu beschwichtigen wenn er geduscht werden soll. Er ist dann evt. sehr unterwürfig oder hat Angst vor dir. Das kann man aber nur im Kontext beantworten. Wann macht er das denn ?
Sorry das ich jetzt auch darauf rumreite … Du duscht auch den Nachbarshund ? Warum ?
Vielleicht liegt hier auch die Ursache , duschen finden die meisten Hunde nicht sehr angenehm. Selbst meine Langhaarhündin kam in ihren 15 Lebensjahren vielleicht 10 x in den Genuss eines Bades. Mein Kurzhaarrüde kennt nur Pfoten abputzen , bei Regen bekommt er den Bademantel an und gut. Pfoten abputzen muss bei manchen Hunden auch geübt werden. Gestalte das nach Hause kommen angenehm, dann ist der Hund auch gerne bei dir.
Vielleicht weiss der Hund auch einfach nicht wo er hingehört. Dazu kommt noch wenn er so viel Zeit mit seinem Hundekumpel verbringt denkt er sie gehören zusammen.
Vielleicht ist das so wie bei Kindern … bei Oma ist es schöner als Zuhause. Das heißt noch lange nicht das man sein Zuhause nicht mag.
Meinen eigenen Hunde können auch jederzeit zu meiner Mutter gehen. Tun sie auch, sie kucken hier , kucken da - schauen wo es was abzustauben gibt . Ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht wen sie lieber haben
. Wenn ich sie bei mir haben will nehme ich sie mit, ich frag auch nicht ob sie mitwollen, warum sollte ich ?
. Wenn sie rüber wollen erlaube ich das mal, mal nicht. Je nachdem was gerade ansteht.
Ich denke mach dir einfach weniger Gedanken darüber. Wenn du deinen Hund bei dir haben willst, dann hole ihn und gut.
Mein Rüde sollte sein Vorderbein nach einer OP auch nicht belasten. Die ersten 2 Tage waren etwas anstrengend - bis er kapiert hatte das er nicht springen und hüpfen soll. Danach wurde er ruhiger und hat sehr viel geschlafen. Allerdings ist er auch schon älter und im August war es sehr heiß. Beschäftigt wurde er eigentlich nicht, da er ein Hund ist der selbst bei Futtersuche, Schnüffelteppich, Kong usw versucht die Pfoten zu benutzen. Einzig den Handtouch haben wir geübt und er hat gelernt mit seiner Nase am meiner Hand zu kleben.
. Ansonsten viel kuscheln und betüteln.