Ich lasse Lilly mal an der Bäckerei (sonntags) oder an der Tankstelle warten. Gerade an der Tanke bin ich dann aber hibbelig, da ich sie nicht sehen kann. Das sind ein paar Sekunden und sie macht auch kein Theater :)
Beiträge von LillyMarie
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Au ja :) schade das ich dahin ziemlich viel Sprit täglich verfahren würde, aber von der Idee her
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Ich weiß, es ist schwer, aber freu dich doch, dass es geht und sie das kann.
Vielleicht bist du selber mittlerweile immer angespannt und genervt/ungeduldig und das überträgt sich dann auf Lilly. Dein Freund geht wahrscheinlich lockerer ran und sie merkt das. Man kann´s natürlich aus der Ferne nicht beurteilen. Wirkt Lilly bei ihm eher eingeschüchtert oder entspannt?
Ich finde angespannt, als wüsste sie nicht, was als nächstes passiert und machen soll und sie leckt sich die Lefzen. Schaut ihn seitlich an und läuft langsamer, wenn er was sagt. Leider kann ich keine Videos hochladen bzw weiß nicht wie und wo, sonst hätte ich es dir gezeigt.
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Hey :)
Also mir gehts ähnlich. Ico ist mein erster Hund, ich hab sicher nicht alles richtig gemacht, daszu kommt dass er extrem nervös ist von grundauf. Weiß nicht ob es quasi schon feststand dass er so wird, oder ob ich das verbockt hab.
Jedenfalls ist er auch draußen sehr gestresst. Ich erzähl dir einfach mal ein bisschen.
Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und auch noch nicht richtig Leinenführig. Auf Runden wo wir täglich gehen gehts wenn er schon ein bisschen müde ist und nicht gerade aufs Klo muss oder sonst was ist.
Ich hab seit er mit 9 Wochen zu mir kam versucht ihn Leinenführig zu machen, hauptsächlich mit stehen bleiben wenn er zieht und belohnen wenn er schön neben mir geht, aber ich hab auch ein paar andere Sachen probiert.
Anfangs war ich einfach überfordert und bin oft wütend geworden, was mir heute nur mehr selten passiert und wenn doch dann tuts mir furchtbar Leid. Seit ich erkannt hab dass er Stress hat und deshalb nicht an der Leine gehen kann und auch sonst draußen früher nicht zu gebrauchen war, hab ich an mir gearbeitet. Ich bin viel geduldiger geworden und erwarte mir weniger.
Als erstes hab ich begonnen ihn so wenig wie möglich an der kurzen Leine zu haben und stattdessen an der Schlepp, weil er an der Schlepp viel gelassener war. da hat er sich shcnell gebessert, so dass er mich hören konnte und ich ihm Kommandos wie langsam oder warten beibringen konnte. Ich hab immer nur kurze Sequenzen Leinenführigkeit gemacht und dann gleich wieder schnüffeln geschickt. Außerdem hab ich ihn belohnt wenn er ruhig geschnüffelt hat.
Wenn meiner gestresst ist nimmt er auch keine Leckerlis, allerdings nimmt er sie dann eher vom Boden als aus der Hand, deshalb schmeiß ich ihm oft ein paar LEckerlis in die Wiese und er kann sie sich suchen.
Nach ein paar Monaten viiiel Schleppleine und selbst ruhig bleiben falls mal was nciht hinhaut, war er schon SO viel gelassener, da konnte er sogar auf einmal an Menschen vorbei gehen. Früher ist er zu jedem hin gerast und wollte alle hysterisch begrüßen. Das macht er nur wenn er gestresst ist. Wenn er relaxt ist ists ihm oft sogar egal wenn ihn wer anschnalzt, da schnüffelt er lieber weiter. Ich kann mir vorstellen, dass deine Maus vielleicht auch weniger jagt wenn sie mal entspannter ist.
Mittlerweile ist Ico an der Schleppleine super, nicht perfekt aber meistens sehr brav und verlässlich. An der kurzen Leine und mit d Leinenführigkeit haben wir immernoch Probleme, besonders schlimm wenn jemand anders mitgeht, egal ob mit oder ohne Hund. Aber auch bei Wind ist er gestresster, und am schlimmsten ist es beim Stall oder in der Stadt zb. also wo viel los ist.
Ich hab ihn mit der Leinenführigkeit so weit, dass er normalerweise nicht zieht wenn ich ihn regelmäßig erinnere und im Fall stehen bleibe. Aber er hampelt halt durch die Gegend und muss eben ständig erinnert werden, also das wahre ist es leider noch nicht. Aber wir haben schon große Fortschritte gemacht.Was ich dir raten würde:
Mach dich mal frei von allen Erwartungen und Sorgen, komm runter und find dich damit ab, dass dein Hund eben nicht "normal" ist. Du musst dich selbst beruhigen, damit dein Hund sich an dir orientieren kann.
Mach ihr klare Regeln, aber welche die sie einhalten kann.
Dann würde ich mal ein paar Wochen absolutes Ruheprogramm machen. NICHTS putschendes (Ballspiele etc.), nur zb Suchspiele zuhause und sonst kurze Spaziergehrunden, immer die gleiche Strecke am besten.
Führ ein paar Rituale ein. Zb wenn sie schon merkt ihr geht gleihc Gassi, gib ihr eine Aufgabe, zb die Leine bringen oder sich hinsetzen und brav warten.
Ein Tipp von meiner Trainerin war, immer am Anfang und am Ende von jedem Spaziergang den sogenannten Elefantengang zu machen. Das kannst du erstmal daheim üben damit sies verstanden hat, und dann gleich wenn du zur Haustüre raus gehst die erste Strecke Das sieht so aus: Du nimmst eine Hand voll möglichst kleiner Leckerlis. Hund ander Leine, Hände beide hinterm Rücken, und dann lässt du alle 2 Sekunden ca. ein Leckerli fallen. Sie soll nicht suchen müssen, und sie sollten so schnell hintereinander kommen, dass sie ihre Nase so gut wie nicht hochnimmt. Dabei gehst du gaaaanz langsam vorwärts. Das hilft sehr gut beim runter kommen, kann ich nur empfehlen!
Wie gesagt solltest du es erst mal daheim oder im Garten üben damit sie dann schon weiß was kommt. Wenn du es das erste mal draußen machst wird es anfangs vermutlich noch nicht so fließend funktionieren, da musst ein bisschen Geduld haben und ihr einfach die Leckerlis zeigen, dann wird das schon.Du solltest hauptsächlich alleine spazieren gehen. Wenn du dich zwei drei mal die Woche mit wem zum Spielen triffst reicht das vollkommend, mehr halte ich für nicht klug für deinen Hund. Die restlichen Spaziergänge solltest du ruhig gestalten und mit ihr üben.
Such dir keine Hobbys wie Hunderennen o.ä. sondern mach es dir erstmal zur Aufgabe die grundlegenden Dinge mit deinem Hund hinzubekommen, dazu gehört dass sie halbwegs entspannt spazieren gehen kann. Ein Hobby nebenher schön und gut, das hab ich auch, aber bei so einem gestressten Hund muss man unbedingt Ruhe reinbringen, das steht an erster Stelle. Wenn erste Trainingsschritte ersichtlich sind und du nicht mehr so frustriert bist, dann kannst du ein Hobby dazu nehmen, davor würde ich mich erstmal auf die Spaziergänge konzentrieren.Ich hoffe es war halbwegs klar was ich geschrieben habe und ich hoffe es war was dabei was dir hilft.
Grüße von einer Leidensgenossin :)
Hallo Leidensgenossin :)
Lilly zeigt auch am Anfang des Spaziergangs oder wenn sie Kacken muss
Heute hat mein Freund mir 2 Videos geschickt wo Lilly neben ihm läuft, weil ich ihm das nie glaube. Ich weiß nicht, was ich falsch mache. Ich habe die Vermutung, dass er einfach ein ganz anderes auftreten hat als ich. Ich vermute, dass sie eher schiss hat, das sie bei ihm was falsch macht. Ich möchte ja nicht, dass sie was macht aus Angst, sondern weils ihr Spaß macht.
Ich hab schon so viel Zeit, Geduld und Nerven in Lilly gesteckt und dann schickt er mir sowas. Ich mache alles mit Lilly, im Haus ist sie auch total auf mich fixiert. Er benutzt die Kommandos auch komisch und "schhht" sie andauernd an, was mir total auf den Keks geht, dass man da nicht an einem Strang ziehen kann. Es macht mich so traurig, dass sie bei ihm so anders is.Am We waren wir unterwegs und Lilly in der Box mit Blick aus dem Kofferraum. Sie war die ganze Fahrt (60 Minuten) ruhig und hat gelegen. Zwar gehechelt und so aber war ruhig! Jetzt muss ich mir nur was für meine kleine Karre ausdenken.
Danke für die Idee mich den Leckchen. Bin mal gespannt wie Lilly das findet. Bevor wir Gassi gehen, sitzt Lilly sich immer auf den Teppich im Eingangsbereich und wartet, sobald ich die Kellertür öffne, um die Leine zu holen, bellt sie 1 x sehr hoch um "Dampf" abzulassen.
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Huhu,
ich gebe auch noch einmal meinen Senf dazu
Ich kann nur berichten, dass meine Hündin zwar gerne zieht (am Fahrrad laienhaft mit "go" und "slow") aber hinterher aufgedrehter ist als vorher. Die regt sich ja auch gerne schnell auf und alles was mit rennen und Schnelligkeit zu tun hat, hilft ihr halt nicht sich zu entspannen - ganz im Gegenteil
Das musst du halt aber für dich ausprobieren.
Ich kann mir vorstellen, dass ein ruhiger Hundesport, mit viel Impulskontrolle und wenig Adrenalin für so einen Hund einfach sinnvoller ist. Schließlich willst du ihr ja nichts anderes beibringen - bin aber auch kein Profi
Am Anfang des Dummy-Trainings habe ich z.B. hauptsächlich nur Impulskontrolle trainiert. Also Dummy werfen, weg gehen, zu mir kommen, holen lassen. Dummy über ihren Kopf hinweg werfen, warten lassen, holen etc etc etc etc. Danach war die meistens viel kaputter als nach drei Stunden laufen, weil dieses Warten sie einfach angestrengt hat. Ich weiß gerade aber gar nicht was es sonst noch so an ruhigeren Sachen beim Hundesport gibtAnsonsten: Kopf hoch!! Ich bin mir sicher, dass du schon viel geschafft hast mit deiner Lilly. Manche Sachen muss man einfach akzeptieren aber den "störenden Rest" wirst du sicher auch noch schaffen :cuddle:
Ich bin dankbar für jede neue Zutat in meiner Suppe
Impulskontrolle üben wir. Mit Leckerchen oder Spielzeug. Das klappt sehr gut.
Ja, andere Sachen lernt sie total schnell. Im Haus ist sie auch total ruhig, nur wenn ich in die 2. Etage gehe läuft sie mir hinterher oder wenn sie den Nachbarshund von drin am Zaun sieht, oder einen Vogel an der großen Fensterfront. Das sind aber Dinge die so ok sind und wir auch korrigieren (außer das Nachlaufen).
Im Garten kann sie sich ja auch entspannen. Lediglich wenn mal ein Vogel landet, der wird dann ver- bzw gejagt. Das unterbinden wir aber auch. -
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Oh Mann, irgendwie möchte man dich mal knuddeln und irgendwie aufbauen. Es tut mir für dich und auch Lilly schon leid, dass du so gefrustet bist.
Ich habe das lange auch so ähnlich erlebt und wollte eigentlich nur einen "normalen" Hund wie andere auch. Aber es wird wirklich besser, glaub mir!Mir hat z.B. das gemeinsame "Arbeiten" in der Hundeschule total geholfen. Einfach, dass man zusammen Erfolgserlebnisse hat. Und auch draußen wird es besser werden, wenn du dranbleibst!
Ich bin aber auch der Meinung, dass du es Lilly schon auch schuldig bist, es ihr leichter zu machen und öfter mal alleine zu laufen. Genieß doch einfach mal die Zeit zu zweit mit ihr. Und lass so extreme Sachen wie den Wildpark weg. Du schreibst ja, dass du hinterher noch genervter bist, wenn sie nur zieht und Stress hat. Außer zusätzlichem Frust hast weder du noch der Hund was davon. Wenn so ein Ausflug ansteht, dann lass sie lieber zuhause.Übrigens fände ich Mantrailing ne gute Sache. Wenn du sowas machst, heißt das aber nicht unbedingt, dass sie hinsichtlich des jagdlichen Interesses draußen gemäßigter wird.
Dabkeschön für deine aufbauenden Worte.
Wie lange hat es bei euch gedauert? Ich bin manchmal gefrustet weil wir sie ja seit "schon" einem Jahr haben. Natürlich hab ich mehrere Sachen versucht, dann nicht beibehalten (Beispiel Leinenführigkeit), weil man wieder was anderes gehört hat, was besser funktioniert, aber irgendwann hofft man ja auf Erfolge, wenn man sich eine Methode rausgesucht hat.Morgens gehe ich immer mit ihr alleine eine "kleine Runde" von ca 20 Minuten. Da bleibt nur leider nicht immer Zeit mal ein Training mit einzubauen. Klar, normale Dinge wie nicht in die Flexi laufen und sitzen an der Straße, ja. Aber zb bleibt keine Zeit zum Leinentraining.
Meine Freundin hat einen Podi-Mix, wir suchen demnächst mal was, wo wir ins Mantrailing reinschnuppern dürfen.
Was haltet ihr von Zughundesport? Da bin ich allerdings noch auf keinen aus dem Saarland gestoßen. Muss mal nochmal schauen.
Danke :)
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Ganz ehrlich? Ich kann dich irgendwo schon verstehen, ich habe 2 Hunde von der Sorte, also auch jagdlich sehr ambitioniert, zudem gehen beide Hunde noch auf Spur/Fährte.
Und natürlich ist so ein Hund anspruchsvoller als irgendein Hund, den du einfach ableinen kannst und nicht weiter beachten musst. Ich hatte auch schon ab und an den Gedanken "ach hätte ich mich damals doch nur für nen Ridgeback entschieden".
Denn bei den meisten ist der Jagdtrieb ein Witz und leicht händelbar.
Und dein Hund ist nicht dumm oder "nicht normal"(das hast du vermutlich nur aus Frust geschrieben). Sie kann einfach nicht anders.Zudem kommst du ums "alleine Gassi gehen" wohl auch nicht rum. Das ist beim Training einfach notwendig..
Mantrailing ist sicher nicht verkehrt, zur Rennbahn gibt es verschiedene Meinungen. Gibt es keine Freiläufe bei euch in der Nähe? Schlepp schön und gut, aber für meine Hunde sind selbst 20 Meter nicht wirklich viel.
Schön, dass du mich verstehen kannst und mich nicht verurteilst.
Freiläufe gibt's hier leider garkeine
ich suche immer verzweifelt danach.
Lilly hat nur ihre 20m Schlepp und den GartenDer Link ist super - danke :)
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Hoher Stresslevel gepaart mit starkem Jagdtrieb kenne ich.
Dem Tipp mit möglichst reizarmen (ich weiß, bei einer Jagdsau schwierig), langweiligen Spaziergängen schließe ich mich an. Du kannst dich ja auch zwischendrin mal auf eine Bank setzen.
Spaziergänge mit anderen würde ich möglichst gar nicht machen, auch wenn´s schwer fällt. Ich kann dir da nur meine Hündin als Beispiel beschreiben: Ich kann sie jetzt nach Jahren auch mal ableinen, wenn ich alleine bin und es läuft wirklich gut. Wenn ich allerdings mit jemandem laufe, fällt sie komplett wieder in alte Verhaltensmuster zurück und würde abhauen. Sie ist dann einfach aufgeregter und merkt auch, dass ich nicht 100%ig bei ihr bin.
Orte wie Wildpark überfordern sie noch. Auch sowas würde ich (noch) vermeiden.
Wichtig bei all den "langweiligen" Gängen finde ich aber, dass sie trotzdem auch in sicherem Gelände mal richtig flitzen und sich auspowern darf, damit kein Frust aufkommt.
Auch jagdlich sollte sie vielleicht was arbeiten dürfen. Macht ihr da was? Das würde ich allerdings auch vom Spaziergang "abtrennen".Das versuche ich meistens, aber ab und zu bin ich auch mal egoistisch und möchte einfach mal wo anders hin
Das gleiche kann ich auch nur zu dem Alleine-Gassi-Gehen sagen. In meinem Leben dreht sich fast alles um Sie, dann hab ich nicht noch Lust alleine Gassi zu gehen. Das macht unser (zusätzliches) Problem "andere Hunde sind doof" ja auch nicht besser. Manchmal würde ich gerne einfach nicht mit ihr raus gehen und frage mich, wieso ich so nen dummen Hund habe, wieso er nicht "normal" sein kann, wieso er hat so ist. Es deprimiert mich dann andere mit ihren Hunden zu sehen. Ja in so nem Loch bin ich momentan wieder, wo ich denke "wärst du damals doch bloß nach dem Labbi gucken gegangen und nicht ins Tierheim gefahren".
Ja es klingt böse aber manchmal denke ich das wirklich!
Gestern waren wir in einem weiteren Wildpark, man will ja am WE was schönes mit Hund und (Stief)Kind unternehmen. Freunde sind noch mit mit ihren 2 Hunden - ätzend. 3 Stunden hat sie nur gezogen, da hatte sie garkeine zeit zum jagen. Vllt 5 Ansätze zum jagen gemacht
Das war's. Aber sie war einfach gestresst und wollte nur voran.
Flitzen kann sie an der Schlepp oder im Garten (leider momentan nicht so oft, da der Zaun erst kommt, ich warte sehnsüchtig), der ist jetzt aber auch nicht riesig.
Ich bin natürlich traurig Lilly nicht mal rennen lassen zu können, täte ihr bestimmt mal gut.Jagdlich machen wir nichts. Was kannst du denn empfehlen, vorschlagen. Meine Freundin und ich wollten uns mal das Mantrailing anschauen, vom Fährten wär ich allerdings schon gelangweilt.
Wollte mal mit ihr auf die Rennbahn :) kontrolliert etwas hetzen, denkt ihr es ist ne gute Idee?
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Hoher Stresslevel gepaart mit starkem Jagdtrieb kenne ich.
Dem Tipp mit möglichst reizarmen (ich weiß, bei einer Jagdsau schwierig), langweiligen Spaziergängen schließe ich mich an. Du kannst dich ja auch zwischendrin mal auf eine Bank setzen.
Spaziergänge mit anderen würde ich möglichst gar nicht machen, auch wenn´s schwer fällt. Ich kann dir da nur meine Hündin als Beispiel beschreiben: Ich kann sie jetzt nach Jahren auch mal ableinen, wenn ich alleine bin und es läuft wirklich gut. Wenn ich allerdings mit jemandem laufe, fällt sie komplett wieder in alte Verhaltensmuster zurück und würde abhauen. Sie ist dann einfach aufgeregter und merkt auch, dass ich nicht 100%ig bei ihr bin.
Orte wie Wildpark überfordern sie noch. Auch sowas würde ich (noch) vermeiden.
Wichtig bei all den "langweiligen" Gängen finde ich aber, dass sie trotzdem auch in sicherem Gelände mal richtig flitzen und sich auspowern darf, damit kein Frust aufkommt.
Auch jagdlich sollte sie vielleicht was arbeiten dürfen. Macht ihr da was? Das würde ich allerdings auch vom Spaziergang "abtrennen". -
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Ok, das ließt sich dann doch etwas anders als ich den Anfangspost interpretiert hatte.
Sie ist also sehr auf das Jagen aus und/oder reagiert stark auf Bewegungsreize? Dann würde ich auch mit Impulskontroll-Training anfangen, z.B. sowas Richtung Dummy-Training (bzw. Spielzeug werfen und sie darf nicht hinterher, muss z.B. im Sitz oder Platz bleiben, bis du ihr das ok dafür gibst. Ob sie das Spielzeug apportiert ist dabei weniger wichtig), damit kann man ja schon in der Wohnung beginnen, wenn es draußen noch zu schwierig ist. Oder andere kleine alltägliche Übungen in der Richtung wie; erst ans Futter dürfen, wenn du es erlaubst oder dass sie beim rausgehen aus der Tür nicht vor dir heraus stürmt sondern möglichst ruhig bleibt usw. (vielleicht macht/übt ihr das ja ohnehin schon?).
Es gibt hier auch einen Laber-Thread über Hunde mit hohem Erregungslevel, Stress und "Hyperaktivität", falls es dich interessiert, vielleicht steht dort auch noch was hilfreiches: https://www.dogforum.de/austau…aktive-hunde-t172729.html
Sie reagiert auf alles, Spuren verfolgt sie eigentlich kaum. Sie sieht oder hört etwas und will losschießen. Manchmal steht sie auch vor (eher selten).
Das mit der Impulskontrolle machen wir. Das klappt drin und draußen auch richtig gut. Sie muss auch warten bis ich ihr das "Go" zum essen gebe, oder ich werde ein Leckerchen ins Gras werfe und sie darf erst suchen, wenn ich es sage. Das mit der Tür will ich jetzt versuchen. Habe heute morgen schon damit begonnen :)
Ich werde auch damit beginnen, ihr mehrmals am Tag das Geschirr einfach nur so anzuziehen und nochmal auszuziehen, zu machen als gingen wir Gassi und gehen garnicht, damit sie nicht direkt so ne mega Erwartungshaltung hat.Den Thread werde ich mir mal anschauen.
Danke :)