Beiträge von canchih

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    Ich kenne dieses mäkeln sehr sehr gut von meinen Katzen.
    Diese bekommen von mir prinzipiell kein Trockenfutter, und bisher konnten sich alle mehr oder minder schnell damit abfinden, so dass ich der Meinung war, das das bei jeder Katze moglich ist. Doch als ich mein Nachwuchsmädel aus Finnland abgeholt hatte, wurde ich eines besseren belehrt. Obwohl sie noch ein Jungtier war, war es nicht möglich, sie dazu zu bewegen Nassfutter anzunehmen. Es dauerte Monate, bis ich sie zumindest soweit hatte, gekochtes Huhn zu fressen. Mit meiner tollen These "Aussitzen, es ist noch keine gesunde Katze vor einem vollen Fressnapf verhungert" war es durch sie nicht mehr weit her.
    Dann brachte ich sie zu meiner Freundin zum decken... ihr Kommentar "bring die mal, wenn sie zurück kommt, frisst die alles".
    Mach Du mal, dachte ich, aber auch hier... die Katze fraß eben einfach 2 Tage gar nichts bis auch meine Freundin aus Angst um die Maus das Trockenfutter raus holte.
    Selbst das Trockenfutter einzuweichen ging nicht... sie hat notfalls tagelang nur so viel gefressen wie sie unbedingt brauchte um zu überleben.
    Es war ein Glück für mich, das sie in der Schwangerschaft begann Nassfutter zu fressen... aber ich konnte nie wieder Trockenfutter füttern. Ich hatte immer Angst das sie dann ihre alte Leidenschaft zurück entdeckt.

    Das ist auch der Grund warum ich heute mit Futter völlig Kompromisslos bin, und ich mache drei Kreuzzeichen das Ruby ein echter Müllschlucker ist, und mir so etwas noch einmal erspart geblieben ist. Ich kann die Sorge also sehr sehr gut verstehen...

    Ich denke mir eigentlich auch, dass er das Trofu ja früher oder später annehmen MUSS, eben wie du sagst nach dem Motto "Es ist noch kein Hund vor einem vollen Fressnapf verhungert". Und gleichzeitig eben die Angst, dass es wohl doch vereinzelt Tiere gibt, die da knallhart stur bleiben. Er hat Hunger, das auf jeden Fall, er versucht alles zu erbetteln... nur sein Trofu nicht. Habe immerhin raus, dass er es "abgestanden" am liebsten frisst. Also einweichen, Wasser abgießen, Deckel drauf und noch für 3 Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Aber es ist immer noch vieeel zu wenig und er ist obendrein auch ohnehin schon sehr mager.
    Heute haben wir immerhin schon etwa 140g geschafft, also fast zwei von drei Tagesrationen. Ein Highlight!!!
    Ich habe mir eben im Zoofachhandel mal eine Futterprobe von Orijen mitgeben lassen. Einfach nur um mal zu schauen, ob er bei anderem Trofu auch so mäkelt, das Risiko gehe ich jetzt mal ein. Denn so langsam wirds mit dem Gewicht wirklich knapp und ich kann es mir nicht mehr erlauben, die knallharte Nummer abzuziehen, auch wenn es mich irgendwie "ärgert"... :roll:

    dolly Ich finds auch schön, wenn ab und an auch mal Stille herrscht! ;) Viel Spaß mit dem neuen Handy!

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    Einfach den Freund erziehen, dass er den Hund nicht bis zur Besinnungslosigkeit hochpuscht!
    Das war bei meinem Mann auch ein Riesen Problem, dass er immer drinnen mit ihr rumgetobt hat. Inzwischen ignoriert Layla ihn, wenn sie keine Lust hat.

    Wir haben hier auch ein Familienmitglied, das es einfach nicht verstehen will. Allerdings wird da nicht nur unnötig gepusht, sondern vorrangig dann, wenn der Kleine eigentlich gerade am (ein-)schlafen ist (den lässt man dann verdammt noch mal schlafen!!) und ganz abgesehen davon nervt es mich, dass er dann dauernd Aufmerksamkeit bekommt. Er soll eigentlich lernen, dass eben nicht jeder sofort begrüßt werden darf und dass es abgesehen von den Spielzeiten auch keine Dauerbespaßung gibt (dann dreht er nämlich unendlich auf).

    Ich würde den Hund wohl in einen anderen Raum bringen, in dem er nichts kaputt machen kann (keine Kabel usw.). Einfach im Wohnzimmer lassen und ignorieren ist ja schwierig, denn er wird ja erstmal weiter Sachen ankauen und dadurch pushen sie sich ja auch selbst oft. Besser in einen neutralen Raum ohne viel Input. Du kannst ja mit in den Raum gehen und ihn einfach knallhart ignorieren. Wenn dann auch von außen Beschäftigung fehlt (kaubare Kabel usw), wird er sich schon beruhigen. Wenn das Festhalten nicht hilft, hilft bei uns sowas am besten.

    wildehilde Wenn er nur eine Portion am Tag stehen lassen würde, wäre das auch nicht so problematisch. Er lässt aber eher 3 stehen und frisst nur eine, also 1/4-1/3 der Gesamttagesration nimmt er auf, der Rest fehlt. Er freut sich auch immer, wenn der Napf kommt. Aber wenn er dann sieht, dass es sein Trofu ist, lässt er es stehen.

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    bei meinem zwerg wars ehrlich gesagt nicht nötig den hungern zu lassen, damit er besser mitarbeitet.

    Hungern lassen will ich ihn auch gar nicht. Unser Problem ist auch eher, dass er ohnehin schon nur knapp die Hälfte dessen frisst, was er eigentlich fressen sollte (wenn überhaupt?) und Leckerlies natürlich erst recht nicht nimmt. Könnte mir sogar vorstellen, dass die Trofu-Belohnungen aus der Hand ihn noch eher zum Essen motivieren. Der Futternapf tut es jedenfalls nicht...

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    Vielleicht steh ich gerade auf der Leitung, aber warum soll es gefährlich sein, einen Teil der Futterration erarbeiten zu lassen? Man läßt den Zwerg doch nicht hungern?
    Oder war das so gemeint daß man die Ration reduziert um den Hund "kooperativer" zu machen? Das würde ich allerdings auch nicht machen.

    Weiß ich ehrlich gesagt gerade auch nicht so genau, ich bin jetzt selbst verwirrt! :D

    Also ich habe die Trainerin wie folgt verstanden, bin mir aber auch nicht ganz sicher: Ich soll am Morgen die Futtermenge für den Tag abwiegen. Allerdings soll ich nicht wie gewohnt morgens, mittags, abends füttern, sondern den Großteil eben über den Tag verteilt nur als Leckerlies im Training (also erarbeiten) und abends einen Teil aus dem Napf. Dadurch hat der Hund am Tag natürlich Hunger, weil er ja keine große Menge auf einmal bekommt, die ihn satt macht, sondern nur nach und nach. Seine Futterration bekommt er aber ja theoretisch trotzdem, nur eben nicht in zwei festen Mahlzeiten. :???:

    Ich werde mal überlegen, wie ich es am besten mache und berichten, falls sich etwas geeignetes findet! :gut:

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    Die Erde ist... Ich hab keine Ahnung. Aber es ist schnell matschig, generell hat die Gegend eher lehmigen Boden und keinen sandigen.

    Ich bin jetzt wirklich kein Spezialist, daher kann ich auch falsch liegen. Ich erzähle es trotzdem mal, vielleicht weiß jemand mehr...
    Bei uns in der Gegend ist der Boden auch lehmig. Meine Schwägerin hat ihre Katze nach ihrem Tod in eben dieser Erde vergraben und einer ihrer Hunde hat die Katze nach knapp 2 Jahren wieder ausgegraben... und sie lag da, als wäre sie gerade erst verstorben. Durch den lehmigen Boden hat sich an der Katze praktisch nichts "getan", wie konserviert im Lehmboden. :???:

    Murmelchen
    Ja, ehrlich gesagt habe ich wirklich selber nicht verstanden, wie das genau funktionieren soll! ;-) Das liest du schon richtig raus, deshalb habe ich ja auch davon erzählt. Sie hat schon recht, natürlich ist das potentiell keine einfache Kiste. Ich weiß das eigentlich auch, ich arbeite im tiermedizinischen Bereich, aber vom "erzieherischen Aspekt" war ich mir eben auch unsicher, wie sinnvoll das ist und wie genau das dann umgesetzt werden soll (vor dem hintergrund der medizinischen Aspekte). Was bei Mangelernährung mit einem Welpen im Wachstum passiert, ist mir bewusst. Ich hätte meine Frage vielleicht anders formulieren sollen. Wie kann ich sowas umsetzen, ohne dass mein Hund in eine Mangelernährung gerät, wie kontrolliert man das in der Umsetzung am besten,... etc.? Also bzgl. der Umsetzung habe ich wirklich nicht verstanden, wie das gehen soll, so genau war die Dame dann auch wieder nicht in ihren Ausführungen. :roll:
    Mir ging es jetzt auch nicht darum, Leckerliekosten zu sparen (da gebe ich gern Geld aus), aber ich finde es eben auch gut, wenn Hunde etwas für ihre Tagesration Futter tun müssen, das muss der Große auch und daher gebe ich es eben für "Leistung" bzw. als Belohung im Training.

    Goldenboy
    Die Vermutung habe ich auch, dass er dann eben einfach verzichten wird. Wobei... die Portion von heute morgen hat er nicht hingestellt bekommen, sondern ich habe sie später beim Training genommen und er hat zum ersten Mal das Trofu (leicht eingeweicht) als Trainingsleckerlie genommen. Ich werde mal schauen.
    Die Trofu-Geschichte sitzen wir auf jeden Fall aus. Ich hab mir das genau angeschaut, es geht nicht drum, dass er das Trofu partout nicht mag oder unverträglich ist, sondern es ist wirklich Mäkelei, denn die ganz tollen Sachen erbettelt er ja ohne Erfolg und beim Futterneid ist das Trofu dann auch gut genug. Sowas will ich nicht schon wieder. Dem Großen seine Mäkelei wieder abzuerziehen, war schwer genug! ;) Man lernt dazu... :lol:

    Ich finds auch gefährlich. Ich würde es auch nie einem anderen Welpenbesitzer empfehlen, aber ich lass mich dann gerne kurz verunsichern. Eigentlich weiß ich ja Bescheid... :headbash: Zumal der Kleine ohnehin nicht viel Substanz hat. Das ist zwar bei ihm normal, aber weniger sollte es nicht werden und bei so einem dünnen Hund hat der Körper eben eh kaum Reserven... abgesehen von den Nährstoffen, die jeden Tag benötigt werden.

    Trofu möchte ich auf jeden Fall füttern. Ich sehe das da ein bisschen anders, aber es darf ja jeder eine eigene Meinung haben, nicht dass wir uns hier streiten! :smile: Unser zweiter Hund wird gebarft, ich kenne also die Vorzüge von guter Rohfütterung, kann das derzeit aber nicht mehr gewährleisten zwecks Platzmangel. Für ein Trofu haben wir uns fest entschieden.
    Ich habe jetzt mal noch 3 andere Trofu-Sorten probiert, die hat er genauso wenig gefressen. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es wirklich reines Mäkeln ist, denn bei unserem Essen sowie Leberwurst, Teewurst, Rohfleisch,... bettelt er was das Zeug hält. Selbst das Nassfutter lässt er stehen. Sobald ich allerdings den Großen an das Trofu lasse, ist der Kleine ganz heiß drauf (Futterneid...). Wir haben uns schon einen Mäkler herangezogen, das will ich nicht noch mal.
    Heute hat er sein Trofu immerhin ganz gut genommen. Mal schauen, ob es wieder nur eine Ausnahme ist oder ob es so weitergeht. Für heute bin ich zufrieden! :roll:


    Nebula
    Ich würde auch mal schauen, wie es morgen ist und vorsichtshalber zum Doc, wenn er dann immer noch lahmt. Um die Hüfte würde ich mir mal nicht direkt Sorgen machen, es sei denn er macht das öfter/schon seit längerem bzw. bei einem akuten Hüftschaden würde er vermutlich wirklich unübersehbare starke Schmerzen zeigen. Vielleicht einfach vertreten? Das kommt schon mal vor.

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    Als wir den Raum betreten haben, lag er in einem blauen Müllsack zusammengerollt unter dem Waschbecken. :( Diesen Anblick kriege ich bis heute nicht aus dem Kopf. Ich hatte ihn ja wenige Minuten vorher noch (lebend!) gesehen und seine Konturen haben sich so deutlich abgezeichnet, er muss sogar noch warm gewesen sein. Ich fand das absolut entwürdigend. Es war zwar schon abends, aber nach uns waren noch ein paar andere dran, und er wird die ganze Zeit dort gelegen haben.

    Das ist natürlich unter aller Kanone... Normalerweise wird darauf geachtet, dass niemand ein totes Tier zu Gesicht bekommt, weder im Sack noch ohne. Es geht auch so oft genug anderen Kunden im Wartezimmer Nahe, sowas ist ein sehr sensibles Thema. Ich habe wie gesagt auch immer ein mulmiges Gefühl wegen der Säcke, es ist auch nicht schön, die Tiere zu "verpacken", das geht schon nahe. Entwürdigend ist sicherlich eher das "Liegenlassen" des Hundes... das grenzt für mich fast schon an Perversion, ein bisschen Respekt gegenüber dem Tier sollte man als Tierarzt(helferin) schon aufbringen... unmöglich!
    Die Säcke sind eben wie gesagt notwendig, auch wenn es nicht so schön ist.

    Bei uns lassen relativ viele Kunden ihre Hunde oder Katzen in der Praxis nach einer Euthanasie. Hier haben einfach viele nicht die Möglichkeit, ihr Tier zu Hause zu bestatten.

    Wenn gewünscht ist, dass das Tier eingeäschert wird und die Asche auf einem Tierfriedhof bestattet oder nach Hause "geliefert" wird, behalten wir die Tiere auf Wunsch auch da und rufen bei den entsprechenden Unternehmen an. Da gibt es genügend Prospekte und idR wählen die Kunden noch einen Tierbestatter aus, ansonsten machen wir das.
    Die Mitarbeiter der Unternehmen bemühen sich idR, noch am Abend der Euthanasie vorbei zu kommen und das Tier abzuholen, auch wenn der Anfahrtsweg etwas länger ist. Denen ist auch klar, dass die Lagerung schwierig ist in kleinen Tierarztpraxen. Ansonsten wird das Tier spätestens am nächsten Tag abgeholt, jedenfalls mussten wir noch nie länger warten.
    Die Tiere werden von uns in Abwesenheit der Besitzer etwas gesäubert und danach in einen stabilen schwarzen Plastiksack verpackt. Das macht man tatsächlich so früh wie möglich. Es ist wirklich schwer, einen großen Hund überhaupt in den Sack zu legen, wenn er steif wird, ist es noch schwerer. Der Sack wird zugebunden und das Tier kühl gelagert, bis es abgeholt wird.

    Wenn nicht eingeäschert werden soll, werden die Hunde von der TKBA (Tierkörperbeseitigung) abgeholt. Da wird natürlich nicht bestattet. Die Tierkörper werden verbrannt. Weiter informiert bin ich da auch nicht. Allerdings gelten in Deutschland für die "Beseitigung" von Haustieren Regeln und Gesetze!

    Zum Plastiksack muss ich sagen, dass ich das auch nicht schön finde und es mir ehrlich gesagt auch davor graut, mein Hund würde irgendwann in so einem Plastiksack landen. Die Hunde schweben natürlich nicht darein, denn so leicht ist das eben nicht. Wir versuchen das immer so vorsichtig und respektvoll wie möglich zu machen, aber auch mir graut jedes Mal vor diesen Säcken. Anders ist aber eine hygienische Lagerung einfach nicht möglich. IdR "verpacken" wir auch selber, weil die Mitarbeiter der Unternehmen oft nicht so viel Zeit mitbringen und schon "grober" anpacken.
    Wir raten daher Besitzern, sich vorher von ihrem Tier zu verabschieden, bevor wir uns kümmern. Aber das sollte selbstverständlich sein.
    Die Mitarbeiter der Krematorien sind idR Menschen, die ihre Tiere selber haben bestatten lassen und gehen entsprechend vorsichtig mit den Tierkörpern um. Zuschauen wollen würde ich allerdings auch nicht.

    Mit Euthanasien komme ich gut zurecht, das "hinterher" geht mir bis heute irgendwie nahe. Es ist eben der letzte Weg, da will man das Tier so gut es geht begleiten.

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    Dann rutsche ich jetzt auch mal richtig hier rein.
    Gestern ist Brienne hier eingezogen, 8 Wochen alt, total lieb und sehr gesprächig :D

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    Oh sieht der süß aus, total hübsch! :rollsmile: :herzen1: Der Name ist auch schön, habe ich noch nie gehört!


    Wir waren heute zum ersten Mal in der Hundeschule. Er hat natürlich wieder keine Leckerlies genommen und ich kriege ihn ohne nicht ins Sitz... (bin nur unseren verfressenen Oldie gewohnt!)
    Lediglich Fleischwurststücke sind so halbwegs interessant. Eigentlich will ich aber nicht immer Fleischwurst füttern, nur um überhaupt trainieren zu können. Zumal er irgendwann mehr trainieren wird als nur das bisschen und dann wird das Trofu durch die Fleischwurst noch uninteressanter.
    Die Trainerin meinte jetzt, ich solle Futter reduzieren und einfach hauptsächlich aus der Hand geben, sodass er irgendwann auch das Trofu als Leckerlie nimmt aus Hunger. Aber wie mache ich das richtig?
    Morgens abwiegen und über den Tag als Leckerlie und dann abends den Rest im Napf? Ist er dann morgens nicht schon wieder satt? Und ist sowas nicht "gefährlich" bei einem Welpen?
    Ich hoffe ja einfach, dass es noch besser wird...