Beiträge von canchih

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    Wann ging das denn bei euren Welpen los mit dem Wechsel? Und habt ihr Zähne gefunden und aufgehoben?

    Bei unserem Großen waren es auch so 16 Wochen, als er anfing zu zahnen. Zähne haben wir nie gefunden, sonst hätte ich die sicherlich aufgehoben. Ich denke, er hat sie entweder alle verschluckt oder sie sind einfach "verschollen"...


    Ich finde, Cesar Milan arbeitet sehr viel damit, dass er Hunde einschüchtert. Sei es durch Drohgebärden, Tritte o.ä. Ich habe mir auch viele Sendungen angeschaut, nachdem ich von ihm gehört habe, und ich sehe da keine Hunde, die durch positive Bestärkung lernen. Die meisten "Ducken" einfach, nachdem sie lange genug eingeschüchtert wurden und wirken oft verängstigt.
    Was ich in den Ansätzen auch gut finde, ist die Aussage, dass Hunde viel mit dem arbeiten, was der Mensch ausstrahlt (Unsicherheit, Souveränität,...), das sehe ich ähnlich. Und der Ansatz, Hunde in Gruppen zu "resozialisieren" finde ich auch gut, sofern es sich dabei um souveräne Hunde und einen souveränen Trainer handelt. Die Umsetzung und der Rest sagen mir weniger zu...

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    Tut mir leid Gerdi, aber dann hast du das Gesehene nicht verstanden! :mute:

    Sehe ich ähnlich. Bin auch kein Fan von Cesar Milan...


    Murmelchen
    So eine süße Maus! :herzen2: Den Rufnamen finde ich sehr hübsch, habe ich noch nie gehört! Ich wollte unseren Zwerg auch zurückbringen in den ersten Tagen... man muss sich ja erstmal aneinander gewöhnen! :D

    Auch auf die Gefahr hin, von manchen dafür verteufelt zu werden...

    Soweit ich weiß, gehören Labrador und Golden Retriever aus Formzuchten laut FCI immer noch nicht zu den Begleithunden. Für mich sind sie das allerdings absolut. Die Formzuchthunde haben für mich mit den guten Leistungslinien kaum mehr etwas zu tun, zumal selbst Labradore aus Leistungslinie verglichen mit manch anderen Jagdhundrassen einen mäßigen Jagdtrieb besitzen und gemäß ihres "Verwendungszweckes" leichter auszulasten sind. Ich finde ja schon länger, dass da eine Trennung stattfinden sollte...

    Labradore sind nun wirklich keine kleinen Hündchen, genauso wenig wie Golden Retriever. Je nach Geschlecht sollten die größentechnisch passen. Auch vom "Handling" halte ich diese Hunde ehrlich gesagt gerade für Ersthundbesitzer oder für Menschen, die einfach einen Hund "für die Familie" möchten, für richtig tolle Hunde. Sie mögen von Jagdhunden abstammen... sind es aber meiner Meinung nach nicht mehr (sofern man keine Leistungslinie wählt, sondern spezifische Formzuchten). Sicherlich gibt es einen Boom bei diesen Rassen, aber der kommt ja nicht von ungefähr. Oft sind sie sehr freundlich, verspielt, gut zu motivieren und bringen nicht per se so hohe Ansprüche mit wie die meisten handfesten Arbeitsrassen. Eigentlich finde ich, sie würden auf deine Beschreibung recht gut passen. Wenn es auf ein paar cm ankommt, kann man sich zusätzlich an Geschlecht des Hundes und an der Schulterhöhe der Eltern und Vorfahren orientieren. Es gibt auch unter den Zuchten geringfügige Unterschiede... manche züchten größer, manche kleiner.
    Bei den Rassen käme für mich persönlich aber nur ein sehr guter Züchter infrage, bei dem ich gesundheitlich bestimmte Dinge abwägen kann. Tierschutz ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ups-Wurf würde ich persönlich unter keinen Umständen wählen, denn das sind die Würfe, die Tierheime füllen (Wo Nachfrage, da weiterhin Angebot...). Das ist der Grund. Aber auch hier finde ich, das muss und darf jeder selbst entscheiden.

    Was spricht denn gegen einen Labrador oder Golden Retriever? :???:

    Zum Eurasier: Ich selbst habe wenig Erfahrung mit der Rasse, kenne aber zwei Eurasier, die als Behindertenbegleithunde geführt werden (beide Diabetikerwarnhunde). Da Behindertenbegleithunde sehr zuverlässig arbeiten müssen und daher von vorne herein auf bestimmte Dinge bei der Rassewahl wert gelegt wird, gehe ich davon aus, dass der Eurasier grundsätzlich ein Hund sein sollte, der bestimmte Eigenschaften mit bringt, die von vielen Hundehaltern gewünscht sind. Will to please, keinen zu starken Jagdtrieb, Arbeitswille, Affinität zum Menschen,... Mir wurde auch gesagt, dass die Rasse mittlerweile öfter gerne für solche Aufgaben genommen wird. Persönliche Erfahrung habe ich keine.

    Übrigens gibt es auch beim Pudel sehr unterschiedliche Schulterhöhen, unter denen du "wählen" kannst.

    Ich kenne mich mit "deiner" Rasse nicht aus, wir halten nur Vorstehhunde. Ich denke, es kommt sehr stark auf den individuellen Charakter an, weniger auf das Geschlecht. Und der Charakter ist ja prinzipiell auch rasseabhängig, unter anderem.
    Wir halten immer nur Rüden, weil wir auch eher zu Rüden tendieren, ohne genauere Gründe angeben zu können. Rational kann ich da keine Gründe finden, es ist eher eine ganz persönliche Vorliebe. Unsere letzten Rüden waren sehr gelehrig, sehr halterbezogen, sehr arbeitswillig mit hohem will-to-please, sehr leichtführig obwohl sie ein Leben lang "intakt" waren, d.h. unkastriert blieben. Die Pubertät ist sehr stressig ja. Es wird ewig gemoppelt, geleckt,... wie hier bereits gesagt wurde. Rüden können immer und wollen auch, wenn sich die Gelegenheit zum Verpaaren bietet. Aber die Pubertät geht vorbei und obwohl unkastriert, legte sich bei unseren das Verhalten dann immer und es wurde gelassen.
    Ich kann also nicht bestätigen, dass Rüden schwer zu erziehen sind, habe allerdings auch keinen Vergleich zu Hündinnen. Ich empfand unsere Jungs immer als sehr gelehrig und intelligent und sie haben gerne gearbeitet. Bei unserem jetzigen Welpen sehe ich bisher ähnliche Charakterzüge, vor der Pubertät graut es mir bei jedem Hund! :lol: ;)
    Ich würde da wirklich nicht auf einen Rüden verzichten wegen so einer Aussage. Lieber auf den Charakter schauen und da sehr genau wählen. Erfahrene, gute Züchter kennen ihre Welpen gut und können sie meistens schon im Welpenalter sehr zuverlässig einschätzen. Darauf würde ich meinen Fokus legen, nicht auf das Geschlecht. Sollte die Tendenz definitiv zum Rüden gehen, lass dich nicht beirren, aber gut beraten! ;)

    Unser Kleiner hat das anfangs auch gemacht... statt Pipi zu machen, hat er lieber im Garten allen möglichen Schei... gefressen und ne ewig lange Party veranstaltet, um danach ins Haus zu pinkeln.

    Lösung des Problems: Hund kommt nur noch an der Leine in den Garten, wenn er wirklich nur zum Lösen raus soll. Im Radius der Leine kann er sich um mich bewegen, das sind etwa 1,5m und ich bewege mich selbst auch kaum. Wenn nach 5min noch nix passiert ist oder ich merke, dass er nur Gras fressen will o.ä., geht es sofort wieder rein und das wars. Seit er gemerkt hat, dass ich keinen Bock habe auf Party, wenn es wirklich nur ums Pinkeln geht und ihm die Chance auch einfach nicht mehr lasse, geht das wie von selbst. Muss er wirklich, pinkelt er recht schnell. Muss er nicht, merke ich das schnell und es geht wieder rein. Nach dem lösen gehts auch sofort wieder rein. "Nur Lösen" ist eben nicht "Gassi gehen und Spaß haben". Ich will schon, dass er das unterscheiden kann.
    Stubenrein ist er dadurch noch nicht, manchmal geht auch noch was ins Haus. Aber immerhin machen wir draußen nicht mehr unnötig eine Spielstunde aus dem Pipi.
    Melden tut er sich auch nicht, aber das erwarte ich auch noch nicht von einem 11 Wochen alten Welpen. Irgendwie wird er es schon anzeigen, ich denke, ich kriege es nur noch nicht mit.

    Ich finde Haltis auch wirklich nicht schlecht, gerade bei größeren Hunden. Kann deine Zweifel zwar verstehen, aber ich denke, wenn du das Halti erstmal (richtig) im Gebrauch hast, wirst du es wirklich zu schätzen wissen.
    Wir haben zwar nicht so ein Problem wie du, aber vor etwa 3 Jahren hatte unser Großer eine arge "Leinenpöblerphase". Selbst bei einem normalen Geschirr, an dem die Leine standardmäßig befestigt ist, hat man es schon sehr viel leichter, einen Hund zu halten. Das Gewicht verteilt sich einfach sehr viel gleichmäßiger und man kann den Hund locker halten, wo es am Halsband echt schwierig wäre. Zum Führen finde ich, wie hier bereits vorgeschlagen, Geschirre gut, die auch vorne und nicht nur hinten einen Ring haben. Da kann man wahlweise an beiden Ringen des Geschirrs oder am vorderen Ring und am Halsband befestigen.
    Ich finde insbesondere Geschirre gut, die einen "Griff" haben, an dem man den Hund direkt am Geschirr halten kann. Ich vermute, das ist mit einem Halti auch gemeint, oder? Diese ganzen Begriffe... ;)
    Das vermittelt dir wirklich Sicherheit, einfach weil es im Zweifelsfall tatsächlich Gold wert ist! Ein Hund kann sich mit voller Kraft und 30kg in ein Halti hängen, solange man ihn am Griff hat, hängt er bestenfalls in der Luft... aber ohne Erfolg. Für die eigene Psyche sind die Dinger toll...

    Ich finde auch, dass sich der TH-Trainer nicht schlecht anhört! Ich werde weiter mitverfolgen, sofern du weiter berichtest! :smile:

    Hmm also gesetz dem Fall, er hätte Probleme mit Regen (wovon ich ausgehe, Wind mag er schon mal so gar nicht...), müsste er da eben durch. Regen gehört nunmal dazu, egal in welchem Alter. Muss sich ein Welpe eben dran gewöhnen, die Situation wird noch öfter eintreten. Einen Regenmantel würde ich deshalb nicht kaufen. Wenn ein Hund keinen Regen mag, geht man eben nur für's Nötigste raus, das mache ich auch beim erwachsenen Hund nicht anders. Zuhause wird ordentlich trocken gerubbelt, fertig. Da würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Ich mag auch keinen Regen... aber es ist eben nur Regen.

    Über die Preise von Regenmänteln kann ich gar nichts sagen. Aber wenn sie wirklich recht günstig sind, kannst du ja mal schauen, falls du einen haben möchtest. Dann wäre es ja nicht sooo schlimm, wenn er bald nicht mehr passt.

    Sundshine, gehst du mit ihr in eine gute Hundeschule? Was sagen die denn dazu? Hast du dein Problem dort mal angesprochen?

    Ich finde auch, dass so ein Verhalten eben ein Verhalten ist, das zig Ursachen haben kann. Das kann man so gar nicht einschätzen. Ich glaube, bei unserem ist es z.B. Überdrehtheit (abgesehen vom normalen Welpenverhalten). Da hilft dann nur ignorieren, wenn er so richtig abgeht. Es wäre bestimmt gut, wenn du mal jemanden um Rat fragen könntest, der deinen Hund öfter und in "live" sieht.


    Wir hatten bisher noch keinen Regen!! :D :D :D

    Unserer beißt auch permanent. Es ist praktisch unmöglich, überhaupt mit ihm zu spielen. Egal, welches Spielzeug wir nehmen, er will nur in die Hand beißen (aber ordentlich...), die am Spielzeug hängt. Das Spielzeug an sich ist idR uninteressant. Dadurch kann man mit ihm eigentlich spierlisch kaum was machen. Steht man dann auf, beißt er eben in die Beine...

    Mit Sitz und Platz haben wir keine Probleme, Down haben wir zusätzlich (Kopf ablegen) zwecks Jagdgebrauch. Ich klatsche oft in die Hände und sage dabei ein Abbruchsignal. Sobald der Abbruch folgt, lobe ich.

    Sadako
    Leckerlies nimmt er generell nicht wirklich, egal ob drinnen, draußen, mit oder ohne andere Hunde,... Ab und zu nimmt er mal eins an und dann spuckt er es sofort wieder aus. Ich glaube, das ist generell keine wirkliche Motivation für ihn. Alternative haben wir bis dato noch nicht gefunden, aber wir probieren aus...


    Nebula
    Bei uns war es auch so, dass der Kleine in der ersten Woche unwahrscheinlich nervös war, sich ständig extrem hochgepusht hat, einfach keine Ruhe hatte,... und nach einer Woche etwa hat sich das langsam gelegt. Er wird immer noch etwas ruhiger. Manchmal dauert es eben etwas, bis sie ankommen! :smile:

    Ich komm auch nicht mehr mit... natürlich kann man als Abbruchsignal nehmen, was man will. Von mir aus auch "Brotmesser". Das verstehe ich. Aber was genau macht die Hundeschule so falsch? :???: Ich glaube, das ist es, was sich einige fragen.
    Ich finde aber auch nicht, dass man das Thema so totdiskutieren muss. Für Goldenboy funktioniert es gut, egal mit welchem Aufbau und egal mit welchem Hintergrund. Sadako würde es eben anders machen/andere HuSchu bevorzugen, egal vor welchem Hintergrund. Kann man es dabei nicht belassen?


    Goldenboy
    Danke für deine Antwort! Das klingt doch schon mal vielversprechend, was du da über die Messepreise schreibst. Mir gehts v.a. um Naturkauartikel, so ne Torgas-Wurzel wäre auch nicht schlecht. Falls es unser Trofu dort gibt, ist das natürlich auch super. Ich werde einfach mal hingehen, bin schon sehr gespannt. Dauert aber eh noch gut 3 Monate. Hat mich nur mal interessiert, weil mir heute ein Flyer in die Hände gefallen ist.


    Für alle, die es interessiert und die uns so viele Tipps gegeben haben, ein kurzes Update...
    Wir sind jetzt letztendlich bei Wolfsblut hängen geblieben. Habe die Futtersorten getestet, die mir hier empfohlen wurde und das Wolfsblut scheint er am liebsten zu fressen. Habe davon jetzt auch eine größere Menge bestellt, da er 5 Tage in folge jede Mahlzeit leergefuttert hat. =) Ich bin richtig erleichtert, dass er jetzt wenigstens frisst. Bisschen zunehmen sollte er noch, aber er ist dabei...
    Ich hoffe jetzt, dass es so weitergeht und er bei dem Futter nicht auch irgendwann mäkelt! :gott: :gott:
    Es war wohl wirklich einfach die Trofu-Sorte/-Marke, die er nicht mochte!
    Bei Leckerlies mäkelt er weiterhin, aber wir arbeiten dran! ;)
    Vielen Dank an alle, die so tolle Tipps gegeben haben!