Beiträge von canchih

    Murmelchen
    Ist zwar sehr OT, aber darf ich fragen, welcher deiner Hunde der Hund auf deinem Avatar ist? Ich frage mich das schon länger. Du beschreibst da immer so tolle Charakterköpfe und ich frage mich immer, welcher wohl der Profilbildhund ist. Hoffe, die Frage ist okay...

    Zitat

    Anju ist grade etwas komisch drauf... ich habe mein Fenster auf (wie jeden Abend) und sie hört die ganze Zeit die Menschen und Autos von draußen (Was nichts neues ist eigentlich..).
    Aber jetzt das komische.. Erst lief sie nervös umher, dann versteckte sie sich unterm Stuhl oder zwischen meinen Beinen und jetzt liegt sie wieder unterm Stuhl, schnuppert die ganze Zeit und der Blick ist Richtung Fenster.. Sie ist gar nicht mehr ansprechbar und sie "wufft" ab und zu... selbst leckerlies lassen meinen sonst so verfressenen Welpen kalt :schockiert:

    Da muss ja was ganz interessantes draußen sein... :???:

    Vielleicht hört oder riecht sie etwas, was für dich nicht wahrnehmbar ist? Unser Hund reagiert auch total panisch auf Gewitter und ist oft schon gute 40min irgendwo "versteckt", bevor wir überhaupt mitkriegen, dass es anfängt zu gewittern. :muede:
    Oder sie hat einfach nen "schlechten" Tag. Der Zwerg reagiert manchmal auch komisch auf Reize, die ihn an anderen Tagen völlig kalt lassen.

    Alles, was Erziehung betrifft, ist eben personenabhängig. Und hat, unabhängig vom eigenen Anspruch, auch viel damit zu tun, was später mit dem Hund gemacht werden soll. Soll ein Hund z.B. im sozialen Bereich ausgebildet werden, beispielsweise als Therapiehund o.ä., gibt es einfach Dinge, da kann man nicht sagen "mach ich später... und wenn's nicht klappt, auch egal". Wie beispielsweise die Leinenführigkeit, denn das ist prüfungsrelevant.

    Allein schon bzgl. des "Komm" könnte man jetzt ein Buch schreiben.
    Du hast einen Hund, der kommt, wenn du Komm rufst. Das ist so konditioniert. Wir halten Vorstehhunde, das sind ambitionierte, temperamentvolle Jäger, die schon wissen wo Wild steht, wenn du noch 1500m vorher überlegst, was du abends kochen willst und die Gassihundefreundin noch nicht mal ahnt, dass gleich Wild um die Ecke kommt. Da kann man ein Komm auch konditionieren, aber idR reicht das alleine oft nicht aus. Unsere Hunde sind noch immer frei gelaufen, offline, mit 50m-Radius. Alles kein Thema. Allerdings geht dem auch 2-3 Jahre intensives (Jagdhund-)Training voraus, sonst hat man bei sehr vielen Vertretern dieser Rassen früher oder später ein ernsthaftes Problem, denn die hetzen idR nicht mal auf Sicht, sondern sind schon lange vorher weg.
    Was ich damit sagen will: Es ist nicht einfach nur abhängig von eigenen Ansprüchen, der Bestimmung des Hundes, sondern auch vom Hund selbst und teilweise auch von der Rasse, was an Erziehung notwendig ist. Wir leben auch auf dem Land, Leinenführigkeit und Co brauchten unsere Hunde früher auch nie. Trotzdem war eine umfangreiche Ausbildung unabdingbar, wegen der Anlagen des Hundes und wegen der zukünftigen Aufgabe des Tieres.

    Ich kann allerdings bestätigen, dass das auf dem Land je nach dem nicht so unbedingt notwendig ist. Hier kommt ein Hund auch ohne weiteres mit Komm und Aus aus. Wenn man das 2000-Seelendorf aber jeden Tag verlässt und der Hund die meiste Zeit in der Öffentlichkeit verbringt, wird es schon schwierig, allein schon weil da nix mehr ist mit "zu 90% offline laufen"...
    Leineführigkeit war wie gesagt für unsere Hund nie Thema... für den Rest der Familie. Da ich sie aber fast jeden Tag mit in die Öffentlichkeit nehme (Stadt) und auch andere Dinge mit ihnen mache (Besuchshund) habe ich völlig andere Ansprüche an den Hund. Mein Welpe wird Leinenführigkeit lernen, denn ich weiß wie es ist, wenn ein Offline-lauf-Hund plötzlich nicht mehr zu 90% offline, sondern mit Leine laufen muss und es nie gelernt hat. Alles eine Sache des persönlichen Geschmacks.

    Mir gibt ein guter Grundgehorsam auch Sicherheit und das Vertrauen in meinen Hund, dass er zuverlässig reagiert und kontrollierbar ist. Für mich ist das ein Faktor... Ist für mich einfach stressfreier und schafft Freiheiten auf beiden Seiten. Das sind Kleinigkeiten, z.B. dass der Hund zuverlässig absitzt beim Warten auf den Aufzug, statt an der Leine zu zerren während ich volle Einkaufstaschen auf dem Arm habe und nebenbei den Autoschlüssel aus der Tasche zerre...

    Nein. Irgendwie frage ich mich auch gerade, weshalb ich das tun sollte?!

    Wenn ich nen Kotbeutel in der Hand hatte - ja.
    Vor dem Essen - ja.
    Aus Respekt bei "empfindlichem" Besuch - ja.
    Vorm Kochen etc - ja.
    Wenn die Hände einfach dreckig sind und in Situationen , wo Leute ohne Hund ihre Hände eben auch waschen...

    Ich sehe auch keinen Grund, mir die Hände zu waschen, nachdem ich meinen Hund angefasst habe. Dann müsste ich das im Prinzip den lieben langen Tag lang tun, irgendwie berühren wir uns ständig. Bei meinen eigenen Hunde wasche ich mir die Hände offen gestanden nicht einmal, wenn sie mir die Hand abgeleckt haben o.ä., außer natürlich in Situationen wie oben genannt. Bei ihnen weiß ich einfach, dass ich mir keine Parasiten o.ä. einfange, weil ich relativ zuverlässig weiß, womit sie in Kontakt sind und weil sie öfter als notwendig auf Parasitenbefall geprüft werden. Das wäre für mich der einzige Grund, hinterher Hände zu waschen (z.B. Giardienbefall o.ä.). Wenn mir fremde Hunde die Hand lecken, würde ich mir vermutlich die Hände waschen. Liegt aber auch nur dran, dass ich da eben nicht so zuverlässig weiß, ob der Hund irgendwas überträgt...
    Ich wasche meine Hände, würde ich mal sagen, nicht wirklich öfter als ein Nichthundehalter. Bis auf ganz wenige Ausnahmen eben (Kotbeutel z.B.).

    Also ich muss ja gestehen, ich finde den Dialekt irgendwie sympathisch und lese es gerne! :D
    Ich finds auch mutig, drei Welpen auf einmal! Allerdings bin ich ja auch schon mit der Kombi "gut erzogener Ersthund und ruhiger, ausgeglichener Zweithundwelpe" völlig überfordert! ;) Mich strengt es schon an, habe noch paar Probleme im Management, das muss sich erst einspielen. Ich wüsste gar nicht, wie ich zwei oder mehr Welpen händeln sollte, v.a. bezüglich Training usw. Allerdings denke ich, es ist genau so, wie hier schon gesagt wurde: Wer es nicht hatte, kann es sich nicht vorstellen. Süß ist Paul, wirklich Zucker!

    Unser Kleiner rennt richtig vor mir weg, wenn er merkt, dass es zum richtigen Spaziergang raus geht. Duckt sich und läuft 1-2m, also schon irgendwie "verängstigt". Liegt, denke ich, zum einen an der Leine (wobei das schon viel besser ist, seit ich das Ding einfach immer am Geschirr lasse zum Mitschleifen), zum anderen hat er einfach Angst, dass es ins Auto geht, wenn wir raus gehen. Er kann ja nicht wissen, ob wir vor der Haustür spazieren gehen oder doch ins böse böse Auto... Wenn wir am Auto vorbei sind, ist alles okay und er knallt weiter fröhlich volles Rohr in die Leine, weil man will ja so weit weg wie möglich...
    Mit dem typischen Welpenverhalten (Nest nicht verlassen wollen, immer beim Menschen sein wollen, Folgetrieb,...) haben wir so wenig "Probleme", dass es fast schon unheimlich ist. :muede: Er rennt 50m vor, bei mir bleiben? Ist doch langweilig. Hat er was interessantes in der Nase und ich bin 80m weiter oder sogar versteckt? Egal, was interessiert das den Zwerg. :hust:
    Ansonsten kann ich Murmelchen echt nur zustimmen!!! Unser Großer ist genau so, wie du es beschreibst. Macht einen riesen Aufstand und dreht volles Rohr hoch, sobald sich auch nur ERAHNEN lässt, dass ich vielleicht möglicherweise eventuell innerhalb der nächsten Minuten in Betracht ziehen könnte, dass man ja mal raus gehen könnte... :D Fiept, winselt,... und das richtig laut. Wenn er mir nicht grade hinterher rennt in der Zeit, fixiert er mich wie blöd und steht kurz vorm Herzkasper, mal so überspitzt gesagt. Ist auch der erste Hund, der da so krass reagiert, aber... es nervt. Daher finde ich entspannte Hunde in der Hinsicht auch wirklich cool...

    Murmelchen
    Bleib wird bei uns auch nicht als Kommando ausgesprochen, aber eben eingefordert. Sprich Kommando wird ausgeführt, bis ein Auflösekommando kommt (bei uns ist das "Lauf", hab jetzt in der Huschu festgestellt, dass viele auch "ok" nehmen). Bei ihr gibt es das eben nicht, dass Kommandos solange ausgeführt werden, bis ein Auflösekommando kommt. Das meine ich mit "Kommandos werden nicht aufgelöst, außer vom Hund" (=Bleiben). Sie entscheidet halt selbst, ob und wenn ja, wie lange sie sitzen möchte. Aber sie hat ja auch keinen Grund das nicht zu tun, denn das tatsächlich ausgesprochene Pendant zum "Bleib", also das Auflösekommando, gibt es ja nicht. Meine Freundin stört es eben auch nicht, für sie ist es völlig ausreichend, dass ihre Hündin kommt. Ist ja auch gut so. Sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass Menschen eben unterschiedliche Anforderungen stellen.
    Dass Kommandos erst durch Auflösekommando aufgelöst werden, haben wir eben mit einem vorübergehend gesprochenen Bleib aufgebaut beim Großen, wobei wir das eben relativ schnell ausgeschlichen haben. Wie man es "richtig" macht, oder anders, keine Ahnung. :???: Aber ein ausgesprochenes Bleib gibt es in unserem Alltag auch nicht, eben nur die Handlung an sich, weil es dem Hund auch so klar ist. Gehört für mich schon zum Grundgehorsam.
    Im Sport bin ich ja nicht aktiv, daher kann ich nicht beurteilen, wie man es im Sport macht. Ich denke, für die meisten hier sind auch Dinge wie Vorstehen, Spurlaut, Suche, Apport... nichts zwingend übliches, für uns eben schon, weil es im Jagdgebrauch eben normal ist. Wird wohl ähnlich sein im sportlichen Bereich, dass dort andere Dinge gefordert sind als im nicht-sportlichen. Und vom sportlichen Bereich habe ich eben keine Ahnung, das ist nicht "mein Feld" :ka: Bei uns gibt es bzgl. Abliegen auch nur "Platz" im Alltag und "Down" (wegen des Jagdgebrauchs sinnvoll). Andere Formen des Ablegens haben wir nicht (wurde ja hier auch genannt, dass es da diverse Möglichkeiten gibt und ich habe keinen blassen Schimmer welche, ich brauche z.B. nur die zwei).


    Nebula
    Wir haben es einfach immer am Ende einer Übung gesagt. Also meinetwegen hat er sich gesetzt, Leckerlie, Auflösekommando. Beim Großen hat das so ganz normal funktioniert, irgendwann wusste er, dass "Lauf" bedeutet, dass er seiner Wege gehen kann. Als es darum ging, Kommandos richtig lange aufrecht zu erhalten, haben wir wie oben beschrieben vorübergehend das "Bleib" ausgesprochen, praktisch als Überbrückung und das nach und nach wieder ausgeschlichen. War aber wohl nicht ganz richtig?! :???: Funktioniert hat es aber, er löst nur auf Kommando auf.
    Bei dem Kleinen mache ich es genauso, einfach am Ende jeder Übung das Auflösekommando. Er hat das recht schnell verstanden, steht in 90% der Fälle auch erst nach Auflösekommando auf. Allerdings sieht er es eben auch beim Großen (bleibt z.B. auch so lange sitzen wie der Große, wenn sie zusammen länger absitzen sollen). Ich denke mal, das erleichtert vieles...
    Ich denke aber, du machst es richtig. Wie macht ihr es denn in der Hundeschule?

    Ich find's auch toll, wie strukturiert hier viele sind. Mir ist ein sehr guter Grundgehorsam auch wichtig und ich bin da super pingelig, aber das bezieht sich mehr auf korrektes Sitz, Platz, Aus, Apport, Down, Komm, Pfiff, Bleib, Halt Fuß, Richtungsanzeigen,... (ansonsten ggf. Dinge wie guter Spurlaut etc). Also Standard-Grundgehorsam.
    Ich denke, da hat jeder andere Prioritäten. Die Hündin einer Freundin beherrscht "Komm" so halbwegs. Sitz und Platz nur, wenn sie grade auch Lust hat, Sichtzeichen gibts nicht. "Aus" kennt sie nicht, hängt sich mit vollen 35kg in die Leine und sowas wie "Bleib" gibt es dort gar nicht. Kommandos werden nicht aufgelöst, außer vom Hund! ;) Für mich wäre das der absolute Albtraum, aber ihr reicht das absolut und sie ist völlig zufrieden mit dem "Grundgehorsam" ihrer Maus.
    Kommt wahrscheinlich drauf an, welche Ansprüche man hat. Und viele hier sind ja auch im Obedience aktiv, das lebt nunmal von korrekt ausgeführten Kommandos. Spannend finde ich es schon, aber ich denke, ich würde in der Sportart nicht glücklich, würde mich und den Hund damit verrückt machen.

    Ich denke, ich habe JETZT richtig verstanden, wie ihr das gemeint habt mit den Kommandos bzgl. "Fuß", vielen Dank!!! In welchem Alter wird denn mit dem "richtigen Fußlaufen" angefangen? Dann werde ich mir für die einfache Leinenführigkeit ein anderes Kommando überlegen.


    Stöckchen gibt es hier für den Großen schon. Er hat da eh nicht so das Interesse dran, aber wenn er mal einen nimmt, dann trägt er ihn korrekt und spielt nicht damit, sondern trabt nur gemütlich mit dem Stock im Maul, um ihn nach ein paar 100m zu verbuddeln.
    Der Kleine findet vor allem Geäst toll, das auf dem Boden liegt. Da bin ich super vorsichtig. Wir haben relativ häufig Hunde auf dem OP-Tisch, die Splitter im Rachen oder den Mandeltaschen etc. haben. Und er ist eben noch sehr ungestüm damit...
    Das Abbruchsignal sitzt aber schon ziemlich gut, da lege ich echt hohen Wert drauf. Daher lässt er super von ab, wenn das Kommando kommt. Um ihn auch mal zu loben... :D

    Sitz ist für mich auch nicht unbedingt ein Kommando, das Priorität hat. Das sind Komm/Pfiff, ein Abbruchsignal, ein Bleib-Signal und die Leinenführigkeit.
    Sitz machen wir momentan eigentlich nur, weil wir in der Hundeschule natürlich mitmachen wollen, entsprechend müssen wir ja auch üben, was dort u.a. gemacht wird. Sonst hätte ich vermutlich auch einfach nur das Sitzen belohnt, wenn er es von sich aus tut (sehr häufig...). Ich bin mir auch unsicher, ob er das Hör/Sichtzeichen überhaupt schon richtig mit der Handlung verknüpft. Ohne Leckerlie in der Hand und ohne, dass er mich anschaut, hätte er keine Ahnung, was er tun sollte (Sitz eben...).

    Nennt ihr die GS "bei mir" oder das "neben dem Bein laufen"? Muss mir mal überlegen, wie ich das dann benennen möchte. Ich nenne die künftigen Kommandos eigentlich nur in der Hoffnung, dass er das nebenbei schon mal mitbekommt. Ansonsten versuche ich hauptsächlich, ihn durch Leckerlies zu bestimmten Bewegungen zu bringen. Ich hoffe, dass es besser klappt, sobald der Clicker konditioniert ist. Kann mir gut vorstellen, dass es damit gut klappt bei ihm.


    Ich glaube, ich hätte gerne eure Ruhe. Im Moment mache ich mir wohl einfach zu viele Gedanken! ;-)

    Zitat

    Canchih, wie alt ist der Welpe?


    Ja, das dachte ich mir auch.

    Er ist etwas über 13 Wochen alt! ;)
    Der Rat, "Fuß" zu sagen, wenn der Hund zufällig links läuft, kam von der Hundeschule. Ich verstehe aber, was ihr meint, klingt für mich auch sinnig! :gut:

    Zitat

    Den Trick hatte Ruby auch ganz schnell raus.
    Wenn sie gekläfft hat, hab ich kehrt gemacht, bin weg vom Reiz, und wenn sie wieder mich beachtet hab, gabs ein Leckerli...

    Irgendwann sah es so aus:
    Ich klâffe einen unsichtbaren Punkt an, drehe mich noch im bellen um, und renne freudig grinsend in erwartung eines Leckerchens zu Frauli...

    ...die sind einfach schlau! :D

    Er bekommt ja keine Leckerlies! :ka:
    Ich belohne die Leinenführigkeit absichtlich nicht mit Leckerlies. Beim Großen endete das ja auch so, dass er bewusst Reaktionen herbeigeführt hat, nur um dann ein Leckerlie zu kassieren und das ganze Spiel wieder von vorne. Sonst belohne ich ja alles mit Leckerlie (Sitz, Grundstellung, Komm, Bleib,...), aber eben nicht die Leinenführigkeit. Das ist sowas, das soll er einfach irgendwann als Selbstverständlich akzeptieren, ohne dass es jemals belohnt wurde durch Leckerlies.
    Wenn er zufällig neben meinem Bein läuft, dann lobe ich ihn nur verbal (also z.B. "feeeeeiiiin Fuß" oder "feeeeiiiin rechts" etc). Wenn er so weit vor läuft, dass Halsband/Leine auf Zug kommen, sage ich "zuuurück" (damit es nicht so überraschend kommt und er voll ins Halsband knallt...), drehe um gehe ein paar Schritt in die andere Richtung. Wenn wir dann wieder normal weiterlaufen in die Richtung, in die wir wollten und die Leine ist locker, lobe ich wieder verbal, solange er so läuft, wie er soll.
    Kann er da was falsch verknüpfen ohne Leckerlie? Denkt ihr, er würde echt absichtlich ziehen, nur um verbal gelobt zu werden? Ich lobe eigentlich permanent irgendwie verbal, solange er nicht zieht ("Fuß" und "rechts" fallen nur zusätzlich, wenn er auf meiner Höhe läuft). Sobald ich merke, er läuft gleich wieder in die Leine, höre ich auf zu loben und wenn er drin hängt, kommt das zurück-Kommando und ich drehe um.
    :ka:

    Auf Schritt und Tritt folgen... kann ich so bei uns leider nicht unterschreiben. Er hat eher die Tendenz, immer vorzulaufen und im Freilauf konnten das auch von Anfang an (mit 8 Wochen!) gut und gerne 20m sein. Ist an sich auch ein Radius, den ich okay finde, der Große darf den auch haben. Beim Welpen hat es mich etwas erstaunt. Bei der Leine ist es eben dasselbe. Hab das Gefühl, er ist da wie der Große. Es ist einfach nicht gut genug, neben mir zu laufen, es MUSS immer mindestens ein halber Meter vor mir sein. Nein, ach was... am besten so weit wie möglich nach vorn. Dabei bin ich nicht mal ein Fan von Leinenführigkeit an sich, mir ist das "bei Fuß" eigentlich noch viel lieber. Ich gebe ihm eh schon nicht viel Leine, aber bin am drüber nachdenken, ob ich nicht vielleicht schon umdrehen sollte, wenn er auch nur vor läuft oder so. Denn eigentlich ist das kein Verhalten, das ich möchte und ich befürchte, er wird ein Kandidat sein, der da sehr schwierig wird...


    Nebula
    Unserer macht das auch seit ein paar Tagen. Vorher hat er sich immer schön gesetzt bei Sichtzeichen+Hörzeichen. Jetzt ignoriert er es total oft, guckt kurz hoch und dann einfach in ne andere Richtung.
    Vielleicht hat unser Zwerg auch Sicht- und Hörzeichen noch nicht richtig verknüpft und bisher einfach nur das Sitz angeboten, um ein Leckerlie zu bekommen? Oder er hat einfach wirklich keinen Bock, sich zu setzen. Wie reagiert ihr denn dann? Leicht auf den Po tippen und das Sitz dann loben? Wenn ich einfach warte, bis er sich als Alternativverhalten setzt, kann ich ne ganze Stunde warten! :D