Beiträge von canchih

    Lockeres Fuß (also ohne dichtes "Kleben" und ohne Blickkontakt) klappt bei uns sehr gut. Die richtige Fußarbeit habe ich bisher noch recht locker genommen, obwohl ich es später bei Prüfungen auch brauche. Futtertreiben macht bei ihm wenig Sinn. Er steht nicht so auf Futter. Für ein paar Wiederholungen geht das, aber ich hatte selbst nach einigen Wochen immer noch das Gefühl, dass er da echt nur dem Leckerlie folgt und das Kommando bzw. die Position nicht ansatzweise richtig registriert. Dabei braucht er sonst kaum Wiederholungen, um zu kapieren. Das schien aber in seinem Hirn nicht anzukommen. :???:

    Nachdem wir hier den Tipp mit dem Elefantentrick bekommen haben, haben wir damit angefangen. Bisher steht er schön mit den Vorderläufen auf der Scheibe und bleibt auch stehen (ich clicke dann mit längeren Abständen). Allerdings kriege ich ihn nicht dazu, die Hinterläufe zu bewegen, egal wie minimal. Er probiert dann aus, geht immer wieder von der Scheibe usw. Ich habe Schiss, dass er da was falsch versteht bzw. ich ihn verwirre und er nacher auch nicht mehr rafft, dass er auf der Scheibe sein soll vor lauter Verwirrung. Gibts da Tipps?

    Vielleicht bin ich da auch etwas lahm, aber ich habe auch nicht den Anspruch, dass Fußarbeit in dem Alter auch nur ansatzweise klappt. Wenn er kapiert hat, dass "bei Fuß" meint die GS zu halten, wenn er mindestens 1,5 Jahre alt ist, fände ich das schon prima! :D

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    :gut: Was für Bracken hattet ihr denn und was für Vorsteher führst du?

    Bei uns stand der Münsterländer (großer und kleiner) auch lange mit auf der Wunschliste des Zweithundes. Aber hat jagdlich halt nicht sooo gut gepasst. Dann stand noch die Wahl zwischen Bracke und Wachtel und nun warten wir, dass wir endlich an der Reihe sind auf der Warteliste mit unserer Bracke. Da hängt einfach mein Herz dran und ich hole die Krähen, Tauben etc. dann halt selbst :D

    Wir hatten Schwarzwildbracken! ;) Momentan haben wir einen Setter. Unsere ersten Familienhunde waren ein DK, ein KLM und eine Wachtel. Allesamt fantastische Hunde. Vorsteher passen auch einfach am besten in unser Revier, daher waren wir da schon recht früh sehr festgefahren. Mein erster eigener Hund war ein KLM. Irgendwann wird ein solcher auch wieder einziehen, DK und Wachtel, sowie DL finde ich aber auch ganz toll! Wachtelhunde sind wirklich klasse, ich finde, sie sind dem Münsterländer recht ähnlich, aber ähnlich sind sich die Vorsteher eigentlich alle. Eine Bracke wäre für mich noch ein Hund, mit dem ich mich anfreunden könnte. Aber es wäre vermutlich wie bei euch mit dem Vorsteher, eine Alternative und nicht erste Wahl. Es sind eben nur zwei Paar Schuh, was ich selber führen möchte und wofür ich trotzdem noch Bewunderung übrig habe. Es gibt nicht viele Rassen, mit denen ich bei Hundebegegnungen viel anfangen könnte, aber Jagdhunden kann ich dann doch immer noch etwas abgewinnen, auch wenn es nicht "meine Rasse" sein sollte. Sie haben fast alle so ein gewisses Etwas, für das ich mich dann doch begeistern kann. Das einzige, was ich für mich völlig ausschließe, sind Dackel, wobei die zu meinem Leidwesen bei meinem Vater ganz hoch im Kurs stehen als "nächste Anschaffung". Aber da bin ich einfach vorgeschädigt, wir hatten immer nur Biester! :D

    Du hast das sehr schön geschrieben und beschrieben, das Gefühl der Freiheit. Ich bin sicher, dass sie auf uns warten und in uns weiter leben. Ich dachte immer, wenn der Seelenhund geht, geht ein Stück von mir. Mittlerweile weiß ich, dass das ein Irrtum war, weil wir eins sind. Die Erkenntnis ist schön. Ich glaube fest daran, dass sie auf uns warten bis wir alt und grau sind und uns wiedersehen. ;)
    Ich wünsche dir viel Kraft, deine Entscheidung war sehr mutig!

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    Geht nicht :*(


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    Vielleicht ein wenig abwarten, ob es sich doch noch löst. Ansonsten, wenn es mit der Zeit nicht abgeht, bleibt letztendlich noch Schur. Sind es nur die Haarspitzen oder ist das Fell bis auf die Haut gefärbt? Je nach dem müsste man ja nicht richtig scheren. Wenn es weg soll, würde ich das jetzt noch machen. Noch ist es halbwegs warm und das fehlende Fell wird nicht so stören. Bis es richtig kalt wird, sollte es nachgewachsen sein. Ist ja auch nicht so prickelnd, wenn er da leckt. Das mag sich vielleicht durch Waschen nicht aus dem Fell lösen, aber irgendwas von dem Giftzeug wird er ja sicherlich trotzdem ablecken, auch wenns minimal ist. Und den Hund stört es ja auch, das Fell ist dadurch ja sicherlich fester und in seiner Funktion eingeschränkt, oder?

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    Ja, ich bin total rassisitisch! Mein Herz gehört nur den Jagdhunden! Und da haben es mir noch die Bracken und Schweißhunde besonders angetan, aber da kann ich mich durchaus für fast alle Jagdhunde begeistern :)

    Mit den meisten anderen Hunden kann ich sowohl optisch als auch charakterlich nicht allzu viel anfangen. Obwohl ich da optisch auch ein paar andere Hunde sehr schick finde und auch charakterlich für ihr Aufgabengebiet (der Mali z.B.).

    Besonders Hütehunde ala Border Collie und Aussie sind aber so gar nicht meins. Sowohl optisch als auch charakterlich.

    Klar, finde ich da auch mal was/einen Hund toll, aber da geht man Herz niemals so auf wie bei den Jagdhunden.

    Denke auch wenn ein andere Hund bei mir einziehen würde, dann würden wir beide nicht wirklich glücklich werden. Passt einfach charakterlich nicht zwischen uns. Selbst bei den Jagdhunden hab ich für den Zweithund lange hin und her überlegt, weil ich denke, dass auch dort nicht alles charakterlich passt und bin dann doch bei den Bracken geblieben. Das passt einfach wie Arsch auf Eimer :D

    Geil, könnte von mir sein. :D Ersetze Bracke durch Vorstehhund und es passt. Wobei ich unsere Bracken auch immer super fand. Hängen geblieben bin ich letztendlich aber bei den Vorstehern!

    Ich bin in dem Fall definitiv "rassistisch". Das liegt aber weniger an der Optik, wobei ich Vorstehhunde auch rein optisch sehr ansprechend finde. Ich für meinen Teil kann mit diesem Hundecharakter und mit keinem anderen. Solche Charaktäre habe ich bei noch keinen anderen Rassen gefunden und deshalb kommen sie für mich auch nicht infrage. Ich bin einfach absolut überzeugt davon, dass das passt wie Deckel auf Topf und das wird vermutlich auch so bleiben. Ich kann mir keine anderen Rassen in meinem Leben vorstellen, weil ich den meisten Hunden nie so wirklich etwas abgewinnen kann. Andere Gebrauchshundrassen sprechen mich manchmal in irgendeiner Weise charakterlich schon an, bieten aber nie das Gesamtpaket und kommen nicht aus "meinem Bereich".
    Mir fällt es übrigens auch manchmal schwer, bei Gesprächen mit anderen Hundebesitzern Komplimente zurück zu geben, weil ich da sehr wählerisch bin und einfach nur bei wenigen Exemplaren wirklich Grund für Komplimente finde, in meinen Augen. Natürlich wirkt das manchmal super unsympathisch. Mein Beitrag hier übrigens auch gerade. :D Aber ich kann schlecht etwas loben, was ich am Hund einfach nicht finde. Allerdings bin ich da auch ehrlich, wenn ich gefragt werde. Ich finde, bestimmte Rassen sind einfach so speziell, dass es tatsächlich Liebhaberhunde sind. Und oft bleiben die Liebhaber dann eben an der Rasse hängen.
    Ich bewundere es allerdings auch, wenn Menschen eben nicht so "denken", das finde ich sehr schön. Ich selbst kann nur leider nicht damit dienen. ;)

    Unser Zwerg hat eigentlich sehr regelmäßig Hundekontakt, ich würde sagen an mindestens 5 von 7 Tagen. Allerdings immer nur mit ausgewählten Hunden aus dem Bekanntenkreis oder eben mit den Hunden aus dem Revier. Die Hunde kann ich einschätzen und die Jagdhunde im Revier finde ich sowieso super praktisch als "Umgang", weil die top erzogen sind. Mit Hunden, die es zulassen, spielt er auch sehr schön. Er neigt zu sehr wildem Spielen, aber er erkennt auch Grenzen. Soll auch bitte so bleiben. Mit Hunden, die ich nicht kenne, hat er idR keinen Kontakt, dazu sehe ich keinen Grund und viele Hunde, die laut Besitzer gut sozialisiert sind, sind es eben einfach nicht.
    Mein erster Hund hat bis zu einem Alter von ungefähr 3 Jahren mit sehr vielen Hunden gespielt. Danach war er wie ausgewechselt und Spielen mit Hunden war ihm idR zu doof und viel zu langweilig. Der wollte nur in Ruhe seine Nase auf den Boden hauen und sein Ding machen, Spiel störte da nur. Fand ich ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Hundekontakt hatte er ja trotzdem, aber ohne dieses "Haben-Müssen".

    Minnie26, ich kann mir grad die genaue Situation (also Wohnung usw) nicht vorstellen. Aber wenn es dich stört, dass er reinprescht nach Freigabe, versuch ihm beizubringen, dass die Freigabe ruhig aufgelöst wird. Also immer nur bestätigen (d.h. wirklich rein lassen und drin lassen), wenn er nach Freigabe ruhig auflöst. Ansonsten Hund zurückziehen, Tür zu und dasselbe Spielchen noch mal. Also ähnlich wie bei "Hund dreht völlig am Rad, wenn es raus geht". Nur noch raus gehen, wenn der Hund ruhig ist/ruhig mitgeht. Nur noch reingehen, wenn Hund ruhig rein geht.
    Wenn er das nach ein paar Wiederholungen nicht irgendwann von selbst anbietet, kennt er evtl ein Kommando, dass ihm sagt, dass er neben dir bleiben muss? Ein lockeres Fuß o.ä.. Denn wenn es über obigen Lerneffekt nicht geht, würde ich das Sitz einfach nicht mehr durch eine Freigabe auflösen, sondern durch ein anderes Kommando, das ihm sagt, dass er jetzt gesittet neben/hinter dir reingeht. Ich würde ihn vermutlich erstmal neben mir eine Runde durch die Wohnung drehen lassen, weil wenn man ihn direkt nach dem Reingehen abmacht, wird er vermutlich trotzdem lospreschen.
    Wäre mein Ansatz.

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    Ruhekommando haben wir noch keines. Hab mal versucht es als Welpe aufzubauen aber sobald man sie beachtet wenn sie aufgedreht ist, wird es schlimmer.


    Ein Ruhekommando baut man auch nicht auf, wenn der Hund aufgedreht ist. Das wird eigentlich eher so konditioniert, dass du es immer dann sagst, wenn der Hund grade tiefenentspannt ist. Also z.B. beim Einschlafen, beim Dösen, wenn sie ruhig massiert wird,... Geht z.B. ganz gut, wenn man mit dem Hund kuschelt und er vor sich hin döst. Dann einfach immer mal wieder das Ruhewort/geräusch einbringen. Mit der Zeit verknüpft ein Hund das mit der Entspannung, die er in dem Moment fühlt. Ich würde das schon über einige Monate so aufbauen und dann erst anfangen es in Situationen zu sagen, wo der Hund beginnt (!), hibbeliger zu werden (nicht direkt, wenn er eh schon völlig überdreht ist).

    Ich würde auch denken, dass die "Ohren auf Durchzug"-Tage mit der Pubertät zu tun haben! ;) Ziva gehört ja auch eher zu einer kleineren Rasse, da fängt die Pubertät ja auch etwas früher an. Unsere Dackel hatten mit etwa 5-8 Monaten ihre absolute Hochphase was pubertäres Verhalten anbelangt. ;) Das wird auch wieder besser, auch wenn man sie an manchen Tagen am liebsten an die Wand tackern würde... :D

    Ich fand es gut und richtig, dass mein Ersthund den Welpen korrigiert hat. Der Kleine hat ihn auch geärgert, in die Ohren gebissen, ihn die Rutenfahne, in die Lefzen. Das gab jedes Mal ein Donnerwetter, aber auf sehr souveräne Art. Er hatte einfach keine Lust auf viel Körperkonakt. Er hat den Kleinen akzeptiert, von Anfang an. Aber er wollte keine körperliche Nähe und dazu zählen auch diese welpenhaften Spielereien und Nervereien, die einem alten Hund gerne auch zu viel sein dürfen. Ich bin sehr froh darüber, dass er so souverän korrigiert hat.
    Wenn dein Ersthund souverän ist und gut sozialisiert, würde ich mir keine Sorgen darüber machen, dass er den Kleinen korrigieren könnte. Im Gegenteil, er wird das dann sehr viel konsequenter und überzeugender tun können als du und junge Hunde lernen dadurch erfahrungsgemäß sehr viel, wenn es konsequent durchgesetzt wird vom Althund.
    Hätte mein Ersthund nicht von selbst gemaßregelt, hätte ich es genauso getan wie du. Im Vorhinein versuchen zu sehen, wann der Kleine wieder "loslegen" will und ihm ganz deutlich klar machen, dass das nicht erwünscht ist von deiner Seite.
    Ich würde mich da in der Verantwortung sehen, einen Hund (den Ersthund) "zu schützen", wenn er es nicht selber kann. Vor einer Maßregelung hätte ich bei einem gut sozialisierten Hund allerdings keine Angst, im Gegenteil.