Um noch einmal auf den Eingangspost und das Video zurück zu kommen.
Drohung/Gewalt/Strafe würde auch ich als eine der vielen Säulen des täglichen Umgangs definieren (und nein, damit meine ich nicht Prügelstrafen ), aber ich frage mich in diesem Zusammenhang doch: die Halterin wollte doch den Hund behalten, und m.E. ist in so einem Fall das Training des Menschen weitaus notwendiger. Der Hund entwickelte doch in ihrer Hand die 'therapiebedürftigen' Handlungen/Aggressionen, insofern ist die Halterin des Hundes eine der Hauptgründe für sein Verhalten.
Ich sehe jedenfalls auch hauptsächlich einen völlig orientierungslosen, verunsicherten Hund, der sich - wahrscheinlich charakterbedingt - die Lösungsstrategie Aggression zurecht gelegt hat. Das zu unterbrechen (hier halt mit Gewalt, ich kann nicht feststellen, wie gerechtfertigt die ist, mein Weg wäre es nicht) ist doch allerhöchstens ein kleiner Schritt in einer langen Palette an Erziehung und gemeinsamen Wachsen (Halterin und Hund).
Ich gebe zu, dass ich das Video nicht in Gänze gesehen habe, das war mir too much.
Liebe Grüße