Beiträge von Ludmilla

    Hallo Tinki,

    an sich wurde Vieles schon gesagt, ich möchte noch einmal folgenden Punkt betonen:

    Aus welchem Grund auch immer (ich schließe mich der Vermutung an, dass in der vorherigen Familie seine Grenzen nicht respektiert wurden) er lernte, schnappen hilft, diese Lektion sitzt tief! Es kann möglicherweise seeeehr lange dauern, bis er das Schnappen als Aktion/Reaktion ablegt.


    Also habt Geduld und erarbeitet mit Eurer Trainerin langfristige Trainingsansätze. Mir erscheinen ihre Anleitungen sinnvoll, wenn auch ihre Erklärungen sehr krude sind.


    Kastration finde ich eher kontraproduktiv, da Hormonumstellungen ja auch Stress bedeuten und Veränderungen obendrauf auf das neue Leben.


    Ich wünsche euch viel Langmut und Gelassenheit

    Ludmilla

    Hi Sandy,


    ich finds gut, dass Du hier die Fragen stellst.


    Zum Anfassen lassen von Fremden: beobachte mal Deine Maus genau dabei. Schaut sie eher zur Seite, schleckt sie sich kurz über die Lefzen, das sind alles so kleine Zeichen, die darauf hindeuten, dass sie es eher 'erträgt' als wirklich mag.

    Umgekehrt, wenn sie direkt mit der Nase stupst oder - wenn derjenige aufhören will - sie diesen eher aktiv anschaut oder vielleicht sogar ein Schrittchen näher geht, dann war es wahrscheinlich eher positiv für sie.

    Also so kleinste Bewegungen beachten.


    Viel Spaß mit Deiner Mausi ?


    Was viele schon sagten: Geh ohne Hund hin, schau es dir an.

    - Achte darauf, dass kein wildes unkontrolliertes Rumrennen von 12 Welpen und Junghunden unterschiedlicher Größe stattfindet.

    - Guck, wie die Leute unter Aufsicht des Trainers dort mit ihren Hunden umgehen.

    - Überleg' ob du dich dort wohlfühlen könntest.

    Diese Kriterien unterschreibe ich, ich würde mich auch nach diesem Bauchgefühl entscheiden.

    Ganz wichtig für mich:

    Gefällt Dir der Umgangston der Trainerin/des Trainers, der Menschen mit ihren Hunden? Wenn ja, kann man sich neben Trainerhilfe nämlich auch viel von den anderen abgucken.


    Und der Spaß des Hundes hängt seeehr vom Spaß des dazugehörigen Menschen ab, mit Spaß lernt es sich super. Wobei ich unter Spaß die freudige Zusammenarbeit Hund/Mensch verstehe und nicht wildes Herumgetobe von Hunden (mit Menschen drumrum, die zuschauen)


    Viel Spaß wünscht Dir

    Ludmilla

    Von mir auch eine Stimme für vorausschauendes Laufen und ggfs Hochnehmen.

    Diskutiere nicht, ist Dein Hund.


    Wie sagte es mal jemand treffend?

    Sag einfach 'Sie haben Ihre Meinung, ich meine, Sie dürfen Ihre gerne behalten.'


    Ludmilla

    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Tendenziell also werden die eh schon immer kupierten Hunde weiterhin kupiert.


    Ich will eigentlich nicht über Sinn und Unsinn vom Kupiren diskutieren, interessant fände ich nur, ob es Untersuchungen /Statistiken über Verletzungen während der Jagd an kupierten und unkupierten Hunden gibt. Und ob durch das Kupieren das Verletzungsrisiko statistisch nachweisbar verringert ist.


    Kennt jemand was dazu?

    Ja, das ist eine der Hochschulabschlussprüfungsaufgaben für im Prinzip eigentlich freundliche Menschen (Hundehalter):

    Übergriffige andere Menschen kurz und knackig so anzublöken, dass sie sich abwenden - und als übergriffig (im wahrsten Sinne des Wortes) empfinde ich jede Person, die meinen Hund lockt oder ungefragt angrabbeln will.

    Das finde ich anstrengender als Tutnixe oder andere Hunde zu blocken.


    Aber ich spreche dann immer mein Mantra vor mir her : ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sichs völlig ungeniert .


    Viel Erfolg und noch ein Hinweis: wir hatten viele Hunde auch im höheren Alter übernommen und die konnten auch später noch alles Notwendige lernen

    Ludmilla