Hi Elke,
ich hab noch nicht ganz so verstanden warum Du diesen Thread eröffnet hast? Ist jetzt ganz vorbehaltlos gefragt.
Fragst Du etwas ins Forum?
Wenn es darum geht mit Lesern zu teilen daß Dein Hund sich rassetypisch verhält, so hast Du daraufhin schon ein paar Kommentare bekommen. Also ich persönlich glaub gut und gerne daß sich Hunde rassetypisch verhalten und wenn Du sagst daß es bei Deinem schon so früh ist, dann könnt ich das auch glauben.
Ich empfinde die Beiträge hier auf Deinen Thread als sehr gut gemeinte Ratschläge und sehe es ganz ähnlich. Egal wie rassetypisch sich ein Hund verhält - der Besuch beim TA wird wahrscheinlich noch öfters vorkommen und ich find den gilt es so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten - für Hund und TA gleichermaßen. Und daran kann eigentlich ich als Hundehalter am meisten "drehen" und regulieren.
Klar kannste auch nen Maulkorb nehmen - der Stress des TA mag dabei auch weniger sein - der des Hundes aber nicht. Die Abneigung eggenüber dem TA bleibt ja nach wie vor.
Ich hab ne Ridgebackhündin - liebt ihre "Eltern" und ist reserviert Fremden gegenüber. Ich respektiere daß Kuna nicht mit jedem "reden" will aber ich würde nie Schnappen oder Beißen akzeptieren. (hat sie auch noch nie gemacht weil ich denke daß ich früh dagegen gesteuert hab)
Als sie eine Scheinschwangerschaft hatte musste die TÄ ihre Unterseite des Bauches befühlen. Dat war aber nicht im Sinne von Kuna. Wir haben erst versucht die Große ins "Platz" zu legen und dann umzudrehen - keine Chance.
Letzendlich hab ich sie Sitz machen lassen und ihre Pfoten angehoben und die TÄ konnt so untersuchen. Dazu muss ich auch sagen daß meine TÄ einfach Spitze ist.
Raus aus der Praxis hab ich angefangen mit nem neuen Kommando "auf die Seite". Nach 1 Woche hats gesessen. Ich hab mich einfach herausgefordert gefühlt das Notwendige mit Spaß und Leckerchen zu verbinden. Naja, und jetzt weiß die Kuna was ich und TÄ von ihr wollen, sollten wir noch mal das Bäuchlein befühlen müssen.
Ich finds außerdem beruhigend für Notfälle gewappnet zu sein. Ich bin zwar keen Stresser aber nicht immer ist ein Maulkorb zur Stelle. Wenn aus seiner Angst heraus der TA den Hund anders und weniger gut behandeln würde, dann fände ich das einfach sehr Schade und dies geht dann letzendlich gegen das Wohl meines Hundes.